Zu wenig Platz auf dem Desktop? Hier muss nicht zwingend einer der neuen Ultra-HD-Monitore angeschafft werden, eine weitaus günstigere Lösung liegt in der Anschaffung eines zweiten Monitors - im Idealfall das gleiche Modell aus ästhetischen Gründen. Insofern im Computer eine Grafikkarte aus dem Hause AMD seinen Dienst verrichtet und mindestens über zwei Monitorausgänge verfügt, lässt sich ein zweiter Monitor anschließen und der Desktop über die gesamte Fläche spannen. Wie das unter dem neuen Windows 10 funktioniert und worauf ihr achten müsst, erfahrt ihr in diesem Praxis-Tipp
Vielen PC-Nutzern reicht der aktuell immer noch weit verbreitete Full-HD-Standard nicht mehr, insofern man nur einen Monitor angeschlossen hat. Insofern der Platz vorhanden ist, lässt sich anstelle eines der neuen und immer noch recht kostspieligen Ultra-HD-Modelle einfach ein zweiter Monitor anschaffen, welchen man über den Eyefinity-Modus mit dem ersten Monitor verknüpfen kann, um im Endeffekt einen großen Desktop zu erhalten. Auch unter Windows 10 lässt sich dieser Modus aktivieren - Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist eine Grafikkarte aus dem Hause AMD sowie die aktuelle Treibersoftware mit dem AMD Catalyst-Center.
Vorbereitung:
Als erstes schließt ihr beide oder mehr Monitore an die Grafikkarte an, welche vorzugsweise über die DVI- HDMI- oder Displayport-Anschlüsse mit der Grafikkarte verbunden werden. In unserem Fall haben wir zwei Monitore an die Grafikkarte angeschlossen. Bei der Erstellung eines Eyefinity-Setups mit mehr als zwei Monitoren geht ihr allerdings ähnlich vor. Überprüft, ob ihr das aktuelle Catalyst-Control-Center installiert habt und die Monitore im allgemeinen von Windows erkannt werden.
Eyefinity-Setup unter Windows 10 erstellen:
klickt als erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählt dann das AMD Catalyst Control Center
im Control Center angelangt, klickt ihr auf der linken Seite auf "AMD Eyefinity für mehrere Anzeigen" und danach auf "Eyefinity Anzeigegruppe erstellen". Klickt dann im mittleren Bereich auf "Aktuelle Anordnung verwenden" wenn die verwendeten Monitore in der Position bleiben sollen. Wenn ihr eine neue Anordnung haben möchtet, könnt ihr diese unter "Eine neue Anordnung verwenden" nach eurem Wunsch erstellen.
nachdem die Eyefinity-Gruppe wie in unserem Beispiel (2 x 1) erstellt worden ist, solltet ihr das Fenster noch geöffnet lassen, da ihr jetzt auf der linken Seite noch diverse Feineinstellungen vornehmen könnt, wie zum Beispiel die Windows-Taskleiste zu positionieren oder auch die einzelnen Monitore in der Gruppe richtig anzuordnen, so dass im linken Monitor auch wirklich der linke Bereich des Desktops angezeigt wird, unabhängig vom Anschluss. Habt ihr alles richtig eingestellt, klickt im Anschluss auf "Übernehmen".
Wenn ihr alles richtig gemacht habt erscheint euer Windows 10 jetzt in der addierten Auflösung der verwendeten Monitore - in unserem Fall zwei Mal 1.600 x 1.200 Bildpunkte, was insgesamt 3.200 x 1.200 Bildpunkten entspricht. Das ist sicherlich auch noch kein Ultra-HD, aber ihr solltet einerseits die gesparten Kosten sowie auch die Leistungsfähigkeit eurer Grafikkarte im Auge behalten.
Windows 10 wird zudem mit Wallpapern kommen, die eine größere Auflösung als Full-HD bieten, wodurch die Desktop-Hintergründe nicht zwingend gestreckt werden müssen, was teilweise sehr unschön aussehen kann.
Achtung: Bei dem Eyefinity-Modus werden mindestens zwei Monitore miteinander verknüpft, welcher allerdings den Nachteil mit sich bringt, dass man immer einen "Umbruch" aufgrund der Monitor-Rahmen hat, welcher bei einem großen Monitor - zum Beispiel bei einem 30 Zoll Ultra-HD - nicht vorhanden ist. Eyefinity hat allerdings den Vorteil, dass man zum Beispiel drei Monitore so aufstellen kann, dass die eine ganz individuelle "Krümmung" erreicht werden kann, welche einzelne Monitore nie erreichen. Der genannte "Umbruch" wird umso kleiner, je schmaler der Monitorrahmen ist. Es gibt auch Monitore mit eingebauter Pivot-Funktion, wodurch diese "hochkant" gestellt werden können und das Bild nicht allzu sehr in die Breite ziehen.
Wichtig: Auch wenn sich Eyefinity mit unterschiedlichen Monitor-Größen sowie Auflösungen realisieren lässt, empfehlen wir möglichst gleiche Modelle. Werden dennoch zwei oder mehr Monitore mit unterschiedlicher Auflösung verwendet, kann der "Übergang" zum benachbarten Monitor unter Umständen zum "Hängenbleiben" der Maus führen, da vom Wechsel von beispielsweise 1.200 auf 1.080 Bildpunkten einfach 120 Bildpunkte in der Höhe fehlen.
Meinung des Autors: Eyefinity ist eine tolle Sache, insofern man Monitore mit besonders schmalen Rahmen sein Eigen nennt. Allerdings ist daran zu denken, dass die Grafikkarte je nach Anzahl und Auflösung der angeschlossenen Monitore auch stärker belastet wird. Zum Arbeiten kann sich Eyefinity allerdings schon lohnen, da Programme automatisch auf der vollen Bildschirmbreite dargestellt werden. Windows 10 verhält sich hier nicht anders als die vorherigen Betriebssysteme und sowohl AMD als auch Microsoft haben ihre Hausaufgaben demzufolge gemacht. Ich bin glücklich mit meinem Eyefinity.

Vielen PC-Nutzern reicht der aktuell immer noch weit verbreitete Full-HD-Standard nicht mehr, insofern man nur einen Monitor angeschlossen hat. Insofern der Platz vorhanden ist, lässt sich anstelle eines der neuen und immer noch recht kostspieligen Ultra-HD-Modelle einfach ein zweiter Monitor anschaffen, welchen man über den Eyefinity-Modus mit dem ersten Monitor verknüpfen kann, um im Endeffekt einen großen Desktop zu erhalten. Auch unter Windows 10 lässt sich dieser Modus aktivieren - Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist eine Grafikkarte aus dem Hause AMD sowie die aktuelle Treibersoftware mit dem AMD Catalyst-Center.
Vorbereitung:
Als erstes schließt ihr beide oder mehr Monitore an die Grafikkarte an, welche vorzugsweise über die DVI- HDMI- oder Displayport-Anschlüsse mit der Grafikkarte verbunden werden. In unserem Fall haben wir zwei Monitore an die Grafikkarte angeschlossen. Bei der Erstellung eines Eyefinity-Setups mit mehr als zwei Monitoren geht ihr allerdings ähnlich vor. Überprüft, ob ihr das aktuelle Catalyst-Control-Center installiert habt und die Monitore im allgemeinen von Windows erkannt werden.

Eyefinity-Setup unter Windows 10 erstellen:

klickt als erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählt dann das AMD Catalyst Control Center

im Control Center angelangt, klickt ihr auf der linken Seite auf "AMD Eyefinity für mehrere Anzeigen" und danach auf "Eyefinity Anzeigegruppe erstellen". Klickt dann im mittleren Bereich auf "Aktuelle Anordnung verwenden" wenn die verwendeten Monitore in der Position bleiben sollen. Wenn ihr eine neue Anordnung haben möchtet, könnt ihr diese unter "Eine neue Anordnung verwenden" nach eurem Wunsch erstellen.

nachdem die Eyefinity-Gruppe wie in unserem Beispiel (2 x 1) erstellt worden ist, solltet ihr das Fenster noch geöffnet lassen, da ihr jetzt auf der linken Seite noch diverse Feineinstellungen vornehmen könnt, wie zum Beispiel die Windows-Taskleiste zu positionieren oder auch die einzelnen Monitore in der Gruppe richtig anzuordnen, so dass im linken Monitor auch wirklich der linke Bereich des Desktops angezeigt wird, unabhängig vom Anschluss. Habt ihr alles richtig eingestellt, klickt im Anschluss auf "Übernehmen".

Wenn ihr alles richtig gemacht habt erscheint euer Windows 10 jetzt in der addierten Auflösung der verwendeten Monitore - in unserem Fall zwei Mal 1.600 x 1.200 Bildpunkte, was insgesamt 3.200 x 1.200 Bildpunkten entspricht. Das ist sicherlich auch noch kein Ultra-HD, aber ihr solltet einerseits die gesparten Kosten sowie auch die Leistungsfähigkeit eurer Grafikkarte im Auge behalten.
Windows 10 wird zudem mit Wallpapern kommen, die eine größere Auflösung als Full-HD bieten, wodurch die Desktop-Hintergründe nicht zwingend gestreckt werden müssen, was teilweise sehr unschön aussehen kann.
Achtung: Bei dem Eyefinity-Modus werden mindestens zwei Monitore miteinander verknüpft, welcher allerdings den Nachteil mit sich bringt, dass man immer einen "Umbruch" aufgrund der Monitor-Rahmen hat, welcher bei einem großen Monitor - zum Beispiel bei einem 30 Zoll Ultra-HD - nicht vorhanden ist. Eyefinity hat allerdings den Vorteil, dass man zum Beispiel drei Monitore so aufstellen kann, dass die eine ganz individuelle "Krümmung" erreicht werden kann, welche einzelne Monitore nie erreichen. Der genannte "Umbruch" wird umso kleiner, je schmaler der Monitorrahmen ist. Es gibt auch Monitore mit eingebauter Pivot-Funktion, wodurch diese "hochkant" gestellt werden können und das Bild nicht allzu sehr in die Breite ziehen.
Wichtig: Auch wenn sich Eyefinity mit unterschiedlichen Monitor-Größen sowie Auflösungen realisieren lässt, empfehlen wir möglichst gleiche Modelle. Werden dennoch zwei oder mehr Monitore mit unterschiedlicher Auflösung verwendet, kann der "Übergang" zum benachbarten Monitor unter Umständen zum "Hängenbleiben" der Maus führen, da vom Wechsel von beispielsweise 1.200 auf 1.080 Bildpunkten einfach 120 Bildpunkte in der Höhe fehlen.
Meinung des Autors: Eyefinity ist eine tolle Sache, insofern man Monitore mit besonders schmalen Rahmen sein Eigen nennt. Allerdings ist daran zu denken, dass die Grafikkarte je nach Anzahl und Auflösung der angeschlossenen Monitore auch stärker belastet wird. Zum Arbeiten kann sich Eyefinity allerdings schon lohnen, da Programme automatisch auf der vollen Bildschirmbreite dargestellt werden. Windows 10 verhält sich hier nicht anders als die vorherigen Betriebssysteme und sowohl AMD als auch Microsoft haben ihre Hausaufgaben demzufolge gemacht. Ich bin glücklich mit meinem Eyefinity.