Während die Teilnehmer des Windows Insider Programms (Fast Ring) schon die Neuerungen der Build 10586 in Augenschein nehmen durften, dürfte das große Herbst-Update noch in dieser Woche auch für die Nutzer von Windows 10 zur Verfügung stehen, welche nicht im Insider-Programm angemeldet sind. Neben ein paar neuen Funktionen wurde allerdings hauptsächlich "Bug-Bereinigung" betrieben, so dass sich Windows 10 mit der Build 10586 in dem Stadium befindet, wie es eigentlich im Tage der eigentlichen Veröffentlichung hätte sein sollen
Mit Threshold 2, welches auch als das große Herbst-Update bezeichnet wird, erhält Windows 10 nicht nur Änderungen "unter der Haube", sondern auch ein paar Neuerungen und sichtbare Änderungen an der Benutzeroberfläche. Threshold 2 soll Windows 10 auf den Stand hieven, den es eigentlich zur Veröffentlichung hätte haben sollen.
Installation:
Zu den wichtigsten Neuerungen zählt wohl die Möglichkeit, Windows 10 ab der Build 10586 auch mit einem Produktschlüssel von Windows 7 respektive Windows 8.1 aktivieren zu können, wodurch der umständliche Weg über eine Installation der Vorgängerbetriebssysteme mit einem daraufhin folgendem Upgrade auf Windows 10 der Vergangenheit angehören dürfte. Bisher konnte es immer dazu kommen, dass es bei einem Upgrade von Windows 7 / 8.1 auf Windows 10 zu Problemen kommen konnte. Ab TH2 wird es demzufolge möglich sein, die Abfrage nach einem passenden Produktschlüssel während der Installation zu überspringen und diesen erst nach der Installation manuell zu ändern. Dieser Weg ist auch dann empfehlenswert, wenn zuvor schon mal ein Windows 10 auf dem Rechner installiert gewesen ist - Microsoft sucht sich bei Bedarf die entsprechenden Aktivierungsdaten auf den Microsoft Servern.
Windows-Oberfläche - Kontextmenüs:
Ein weiterer Kritikpunkt, der seit der Veröffentlichung im Juli immer wieder angesprochen wurde, behandelt das allgemeine Windows-Design und im Besonderen die Darstellung der Fensterrahmen. Die dortigen Titelleisten können mit einer beliebigen Akzentfarbe eingefärbt werden, wodurch sich mehrere übereinander geöffnete Fenster wieder leichter unterscheiden lassen. Auch greift das durchaus beliebte "Dark Theme" nun bei deutlich mehr Anwendungen und Apps. Zusätzlich werden Animationen beim Öffnen und Schließen moderner Apps gezeigt und noch vieles mehr, was in der folgenden Übersicht zusammengefasst wurde.
Startmenü wird deutlich verbessert:
Das Startmenü kann jetzt mit bis zu 2048 Live-Tiles (Kacheln) umgehen, während bisher bei 512 das Ende der Fahnenstange erreicht war. Wer möchte, kann demnächst bis zu vier mittelgroße Kacheln in einer Gruppe nebeneinander anzeigen lassen (bisher waren es drei).
Verbesserungen im Edge-Browser:
Auch wenn der neue Edge-Browser immer noch keine Möglichkeit bekommen hat, von AddOns unterstützt zu werden (ist für Sommer 2016 geplant), kann er doch mit einer Vielzahl anderer, sehr nützlicher Änderungen und Verbesserungen aufwarten. Eine der wohl wichtigsten Neuerungen liegt in der Synchronisation von Lesezeichen über verschiedene Geräteklassen hinweg. Beim Überfahren eines geöffneten Tabs wird zudem eine Vorschau gezeigt, was sich auf der Seite befindet.
Meinung des Autors: Da die ganzen Hardwarehersteller ihre neuen Geräte noch vor dem Ende der Sommerferien auf dem Markt wissen wollten fühlte sich natürlich auch Microsoft nicht nur selbst angespornt, sondern auch unter Druck gesetzt, Windows 10 so schnell wie möglich zu veröffentlichen. Das durchwachsene Ergebnis ist jedem soweit bekannt - auch Microsoft. Mit Threshold 2 steht Microsoft die Chance offen, aus Windows 10 doch noch einen würdigen Nachfolger für das beliebte Windows 7 im Angebot zu haben. Für viele bleibt abzuwarten, ob TH2 auch wirklich so gut ankommt, wie es derzeit von den Windows Insidern mit Fast Build-Funktion suggeriert wird.

Mit Threshold 2, welches auch als das große Herbst-Update bezeichnet wird, erhält Windows 10 nicht nur Änderungen "unter der Haube", sondern auch ein paar Neuerungen und sichtbare Änderungen an der Benutzeroberfläche. Threshold 2 soll Windows 10 auf den Stand hieven, den es eigentlich zur Veröffentlichung hätte haben sollen.
Installation:
Zu den wichtigsten Neuerungen zählt wohl die Möglichkeit, Windows 10 ab der Build 10586 auch mit einem Produktschlüssel von Windows 7 respektive Windows 8.1 aktivieren zu können, wodurch der umständliche Weg über eine Installation der Vorgängerbetriebssysteme mit einem daraufhin folgendem Upgrade auf Windows 10 der Vergangenheit angehören dürfte. Bisher konnte es immer dazu kommen, dass es bei einem Upgrade von Windows 7 / 8.1 auf Windows 10 zu Problemen kommen konnte. Ab TH2 wird es demzufolge möglich sein, die Abfrage nach einem passenden Produktschlüssel während der Installation zu überspringen und diesen erst nach der Installation manuell zu ändern. Dieser Weg ist auch dann empfehlenswert, wenn zuvor schon mal ein Windows 10 auf dem Rechner installiert gewesen ist - Microsoft sucht sich bei Bedarf die entsprechenden Aktivierungsdaten auf den Microsoft Servern.
Windows-Oberfläche - Kontextmenüs:
Ein weiterer Kritikpunkt, der seit der Veröffentlichung im Juli immer wieder angesprochen wurde, behandelt das allgemeine Windows-Design und im Besonderen die Darstellung der Fensterrahmen. Die dortigen Titelleisten können mit einer beliebigen Akzentfarbe eingefärbt werden, wodurch sich mehrere übereinander geöffnete Fenster wieder leichter unterscheiden lassen. Auch greift das durchaus beliebte "Dark Theme" nun bei deutlich mehr Anwendungen und Apps. Zusätzlich werden Animationen beim Öffnen und Schließen moderner Apps gezeigt und noch vieles mehr, was in der folgenden Übersicht zusammengefasst wurde.
- "Dark Mode" jetzt für deutlich mehrere Standard-Apps
- die Titelleiste lässt sich optional in einer Akzentfarbe einfärben
- das Öffnen und Schließen von modernen Apps wird von Animationen begleitet
- zahlreiche Icons wie beispielsweise Registry oder Defrag wurden aktualisiert
- das Icon der Einstellungen ist jetzt in weißer Farbe auf transparentem Grund
- überarbeitete und teilweise konsistentere Kontextmenüs
- Drop-Down-Menüs haben eine leichte Überarbeitung erfahren
- das Windows „Hero“ Wallpaper im Anmeldebildschirm kann bei Bedarf ausgeblendet werden
Startmenü wird deutlich verbessert:
Das Startmenü kann jetzt mit bis zu 2048 Live-Tiles (Kacheln) umgehen, während bisher bei 512 das Ende der Fahnenstange erreicht war. Wer möchte, kann demnächst bis zu vier mittelgroße Kacheln in einer Gruppe nebeneinander anzeigen lassen (bisher waren es drei).
- maximale Anzahl an Live-Tiles (Kacheln) von 512 auf 2048 erhöht
- vier anstelle der bisherigen drei mittlere Kacheln können optional nebeneinander in einer Gruppe dargestellt werden
- Kacheln von klassischen Anwendungen dürfen jetzt eigene Farben haben
- Kachel-Kontextmenüs wurden komplett neu gestaltet
<li>vor manchen Einträgen sind jetzt kleine Icons- Sprunglisten mit Aufgaben wurden integriert
- Apps können jetzt via Verlinkungen bewertet und auch geteilt werden
- in der linken Spalte lassen sich optional App-Vorschläge (Werbung) anzeigen (Einstellungen –> Personalisierung –> Start –> Gelegentlich Vorschläge im Menü „Start“ anzeigen)
Verbesserungen im Edge-Browser:
Auch wenn der neue Edge-Browser immer noch keine Möglichkeit bekommen hat, von AddOns unterstützt zu werden (ist für Sommer 2016 geplant), kann er doch mit einer Vielzahl anderer, sehr nützlicher Änderungen und Verbesserungen aufwarten. Eine der wohl wichtigsten Neuerungen liegt in der Synchronisation von Lesezeichen über verschiedene Geräteklassen hinweg. Beim Überfahren eines geöffneten Tabs wird zudem eine Vorschau gezeigt, was sich auf der Seite befindet.
- beim Überfahren der Tabs erscheint jetzt ein Vorschaubild
- F12-Entwicklertools können angedockt werden
- Favoriten und der Leseliste können mit anderen Geräten synchronisiert werden
- nach dem Abschluss eines Downloads lässt sich der Ordner nun direkt öffnen
- in PDF-Dateien kann jetzt auch der Rat von Cortana in Anspruch genommen werden
- im Kontextmenü wurde jetzt "Ziel Speichern unter" hinzugefügt
- wenn eine Webseite eine Kachel ans Startmenü anheften will, wird vorher nachgefragt
- Suchanbietereinstellungen sind nun verständlicher
- Browsermeldungen (z.B. "Möchten Sie alle Tabs schließen") werden nun am oberen Bildschirmrand angezeigt
- Neuordnung der Einstellungen
- optionales Speichern der Anmeldedaten bei .htaccess-Abfragen
- bequemes Öffnen mehrerer Instanzen durch Klicken mit der mittleren Maustaste auf das Symbol in der Taskleiste
- neues Icon für die Webseitennotiz
- Hover-Effekt der Adressleiste ist leicht verändert
- "Auf Seite suchen"-Leiste optisch etwas verschönert
- neue Verlinkung zu den Proxy-Einstellungen
- Abspielen von Medien auf anderen Geräten (Streaming)
- gestauchte Tabs verändern sich beim Schließen nicht in der Breite
- zahlreiche interessante Neuerungen für Entwickler (u.a. verbesserter HTML5 & CSS3 Support)
mit Material von deskmodder.de
Meinung des Autors: Da die ganzen Hardwarehersteller ihre neuen Geräte noch vor dem Ende der Sommerferien auf dem Markt wissen wollten fühlte sich natürlich auch Microsoft nicht nur selbst angespornt, sondern auch unter Druck gesetzt, Windows 10 so schnell wie möglich zu veröffentlichen. Das durchwachsene Ergebnis ist jedem soweit bekannt - auch Microsoft. Mit Threshold 2 steht Microsoft die Chance offen, aus Windows 10 doch noch einen würdigen Nachfolger für das beliebte Windows 7 im Angebot zu haben. Für viele bleibt abzuwarten, ob TH2 auch wirklich so gut ankommt, wie es derzeit von den Windows Insidern mit Fast Build-Funktion suggeriert wird.