In vielen Haushalten weisen die Router und auch der damit verbundene PC meist dynamische IP-Adressen auf, da diese Einstellung in der Regel ausreicht. Sollten aber mehrere Netzgeräte untereinander Zugriff erhalten, ist es ratsam, ja sogar notwendig, statische beziehungsweise feste IP-Adressen zu vergeben. Wie die IP-Adresse eines Windows-10-PCs von einer dynamischen in eine statische geändert werden kann, soll euch dieser Praxis-Tipp näher bringen
Bei Endgeräten wie Tablets, Smartphones die mit keinem anderen Geräten im Netz angesteuert werden müssen, wie zum Beispiel auch PCs oder Notebooks ohne Server-Rolle, reichen in der Regel dynamische IP-Adressen via DHCP. Anders sieht das bei Netzgeräten aus, auf die mittels anderer Geräte zugegriffen werden soll. Diese benötigen zwingend eine konstante oder feste IP-Adresse. Auch wenn im Heimnetz ein Server stationiert ist, der über das Internet erreicht werden soll, ist eine feste IP-Adresse unumgänglich.
feste IP-Adresse aus dem Adressraum auswählen
Um herauszufinden, welche IP-Adressen für eine konstante Zuordnung überhaupt in Betracht kommen, gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits kann das über die Kommandozeile erfolgen, indem ihr das Ausführen-Fenster mittels Windows + R öffnet, dort den Befehl cmd /k ipconfig eingebt und mit Enter bestätigt. Die dort ausgelesenen Werte geben euch Auskunft über die vergebene "IPv4-Adresse" (die Adresse eures Windows-10-PCs im Netzwerk), welche standardmäßig mit 192.168.0.x oder auch 192.168.1.x vergeben wird, der "Subnetzmaske", die in der Regel immer 255.255.255.0 lautet und dem "Standardgateway", also die Adresse eures Routers, die üblicherweise genauso wie die des Endgerätes aufgebaut ist, nur dass diese als letzte Zahl immer die 1 bekommt. Bei der IPv4-Adresse des jeweiligen Netzgerätes kann die letzte Zahl als dreistellige Zahl zwischen 2 und 255 gewählt werden.
Falls ihr mit der Kommandozeile nicht klar kommt, könnt ihr auch via Windows + R und dem Befehl ncpa.cpl die Netzwerkverbindungen öffnen. Führt dort einen Doppelklick auf die aktive Netzwerkverbindung aus, woraufhin sich ein neues Fenster namens Status von Ethernet öffnet. Klickt hier auf Details woraufhin euch die Netzwerkverbindungsdetails angezeigt werden, die ebenfalls die IPv4-Nummer eures Windows-10-PCs anzeigen.
feste IP für Router und Endgeräte im Routermenü vergeben
Damit der Router eine feste IP erhält, müsst ihr euch über den Browser in das Router-Menü einloggen. Dazu müsst ihr in im Falle einer FritzBox in die URL-Leiste die Adresse http://fritz.box oder bei einem Netgear-Router die Adresse www.routerlogin.net eingeben und euch mit dem hinterlegten Nutzernamen sowie dem Passwort anmelden. Solltet ihr die IP-Adresse eures Routers bereits kennen, könnt ihr euch alternativ mit dieser auch über die URL-Leiste anmelden.
Der Aufbau der Routermenüs ist in der Regel sehr ähnlich, so dass wir hier die Routereinstellungen anhand einer FritzBox 7490 erklären:
das Routermenü der FritzBox ist für erfahrene Nutzer genauso logisch aufgebaut...
wie die Routermenüs anderer Hersteller, wie dies zum Beispiel auch bei Netgear der Fall ist.
Wenn ihr fertig seid, klickt einfach auf OK. Jetzt ist eure FritzBox unter der neu eingetragenen, statischen IP-Adresse erreichbar. Für einen Test öffnet das Eingabefenster via Windows +R und gebt den Befehl cmd ein, woraufhin sich die Eingabekonsole öffnet. Hier gebt ihr den Befehl ping 192.168.1.1 ein - oder äquivalent eurer soeben vergebenen IP-Adresse. Wenn alles geklappt hat, sollten die 4 gesendeten Pakete von eurem PC gesendet und auch wieder empfangen worden sein, was soviel bedeutet, dass der Zugriff von eurem PC auf den Router erfolgreich gewesen ist.
für einen Konnektivitätstest lohnt sich immer noch das gute alte "anpingen"
Vergesst nicht, auch eurem PC eine statische IP-Adresse im FritzBox-Router-Menü zuzuweisen, damit dieser im Netzwerk eindeutig identifiziert werden kann.
feste IP-Adresse am Windows-10-PC vergeben
Damit euer Windows-10-PC eine feste IP-Adresse erhalten und somit eindeutig im Netzwerk identifiziert werden kann, geht ihr wie folgt vor:
Habt ihr all diese Einstellungen erfolgreich abgeschlossen, könnt ihr über euren Windows Explorer direkt auf die Geräte zugreifen, die im Netzwerk angemeldet sind. Natürlich sind allgemeine Lese- und Schreibzugriffe für bestimmte Festplatten, Partitionen oder Ordner nötig. Um unberechtigte Zugriffe zu unterbinden, sollte diese Freigabe der Dateien zusätzlich noch mit einem Passwort versehen werden.
Meinung des Autors: Die Einstellung eines Heimnetzwerks mit statischen IP-Adressen sollte sehr gewissenhaft durchgeführt werden, da sich gerade bei der Vergabe von Adressen für mehrere Computer schnell Zahlendreher einschleichen können und man sich wundert, dass der betroffene PC dann keine Verbindung zulässt. Einmal eingerichtet, ist ein Heimnetzwerk mit statischen IP-Adressen eine sehr feine Sache, findet ihr nicht?

Bei Endgeräten wie Tablets, Smartphones die mit keinem anderen Geräten im Netz angesteuert werden müssen, wie zum Beispiel auch PCs oder Notebooks ohne Server-Rolle, reichen in der Regel dynamische IP-Adressen via DHCP. Anders sieht das bei Netzgeräten aus, auf die mittels anderer Geräte zugegriffen werden soll. Diese benötigen zwingend eine konstante oder feste IP-Adresse. Auch wenn im Heimnetz ein Server stationiert ist, der über das Internet erreicht werden soll, ist eine feste IP-Adresse unumgänglich.
feste IP-Adresse aus dem Adressraum auswählen
Um herauszufinden, welche IP-Adressen für eine konstante Zuordnung überhaupt in Betracht kommen, gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits kann das über die Kommandozeile erfolgen, indem ihr das Ausführen-Fenster mittels Windows + R öffnet, dort den Befehl cmd /k ipconfig eingebt und mit Enter bestätigt. Die dort ausgelesenen Werte geben euch Auskunft über die vergebene "IPv4-Adresse" (die Adresse eures Windows-10-PCs im Netzwerk), welche standardmäßig mit 192.168.0.x oder auch 192.168.1.x vergeben wird, der "Subnetzmaske", die in der Regel immer 255.255.255.0 lautet und dem "Standardgateway", also die Adresse eures Routers, die üblicherweise genauso wie die des Endgerätes aufgebaut ist, nur dass diese als letzte Zahl immer die 1 bekommt. Bei der IPv4-Adresse des jeweiligen Netzgerätes kann die letzte Zahl als dreistellige Zahl zwischen 2 und 255 gewählt werden.

Falls ihr mit der Kommandozeile nicht klar kommt, könnt ihr auch via Windows + R und dem Befehl ncpa.cpl die Netzwerkverbindungen öffnen. Führt dort einen Doppelklick auf die aktive Netzwerkverbindung aus, woraufhin sich ein neues Fenster namens Status von Ethernet öffnet. Klickt hier auf Details woraufhin euch die Netzwerkverbindungsdetails angezeigt werden, die ebenfalls die IPv4-Nummer eures Windows-10-PCs anzeigen.

feste IP für Router und Endgeräte im Routermenü vergeben
Damit der Router eine feste IP erhält, müsst ihr euch über den Browser in das Router-Menü einloggen. Dazu müsst ihr in im Falle einer FritzBox in die URL-Leiste die Adresse http://fritz.box oder bei einem Netgear-Router die Adresse www.routerlogin.net eingeben und euch mit dem hinterlegten Nutzernamen sowie dem Passwort anmelden. Solltet ihr die IP-Adresse eures Routers bereits kennen, könnt ihr euch alternativ mit dieser auch über die URL-Leiste anmelden.
Der Aufbau der Routermenüs ist in der Regel sehr ähnlich, so dass wir hier die Routereinstellungen anhand einer FritzBox 7490 erklären:
- öffnet als als erstes euer Routermenü, indem ihr in der Adress-Zeile des Browsers http://fritz.box eingebt
- loggt euch dann mit dem hinterlegten Nutzernamen sowie Passwort ein
- seid ihr eingeloggt, navigiert in der linken Spalte auf Heimnetz -> Heimnetzübersicht
- Scrollt im Tab Netzwerkeinstellungen herunter und klickt dann unter der Überschrift IP-Adressen auf den Button IPv4-Adressen
- Jetzt könnt ihr unter der Überschrift Heimnetz die Einstellungen für eine statische IP-Konfiguration vornehmen:
- unter IPv4-Adresse gebt ihr nun die feste Adresse für die Fritzbox ein. Ihr könnt für euer privates Netzwerk IP-Adressbereiche von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 vergeben.
- sollte die Subnetzmaske nicht automatisch eingetragen werden, gebt hier manuell 255.255.255.0 ein, was der Regel entspricht
- wenn ihr den DHCP-Server aktiviert, könnt ihr einen Adressbereich festlegen, aus dem dann automatisch Adressen vergeben werden können
- unter Lokaler DNS-Server steht in der Regel erneut die Adresse der FritzBox

das Routermenü der FritzBox ist für erfahrene Nutzer genauso logisch aufgebaut...

wie die Routermenüs anderer Hersteller, wie dies zum Beispiel auch bei Netgear der Fall ist.
Wenn ihr fertig seid, klickt einfach auf OK. Jetzt ist eure FritzBox unter der neu eingetragenen, statischen IP-Adresse erreichbar. Für einen Test öffnet das Eingabefenster via Windows +R und gebt den Befehl cmd ein, woraufhin sich die Eingabekonsole öffnet. Hier gebt ihr den Befehl ping 192.168.1.1 ein - oder äquivalent eurer soeben vergebenen IP-Adresse. Wenn alles geklappt hat, sollten die 4 gesendeten Pakete von eurem PC gesendet und auch wieder empfangen worden sein, was soviel bedeutet, dass der Zugriff von eurem PC auf den Router erfolgreich gewesen ist.

für einen Konnektivitätstest lohnt sich immer noch das gute alte "anpingen"
Vergesst nicht, auch eurem PC eine statische IP-Adresse im FritzBox-Router-Menü zuzuweisen, damit dieser im Netzwerk eindeutig identifiziert werden kann.
feste IP-Adresse am Windows-10-PC vergeben
Damit euer Windows-10-PC eine feste IP-Adresse erhalten und somit eindeutig im Netzwerk identifiziert werden kann, geht ihr wie folgt vor:
- öffnet das Ausführen-Fenster mittels Windows + R
- gebt dort den Befehl ncpa.cpl ein und bestätigt mit Enter
- Doppelklick auf die aktive Internetverbindung
- im Fenster von "Status von Ethernet" klickt ihr auf Eigenschaften
- markiert das Internetprotokoll, Version 4 (TCP /IPv4) und geht auf Eigenschaften
- schaltet von IP-Adresse automatisch beziehen auf Folgende IP-Adresse verwenden
- gebt nun die aus dem obigen Adressraum ermittelte oder eine neue IP-Adresse (nur die letzte Zahl frei vergeben) ein
- sollte die Subnetzmaske nicht automatisch vergeben werden, tragt hier die 255.255.255.0 ein
- bei Standardgateway tragt ihr die Router-IP ein, die ihr im vorherigen Abschnitt ermittelt habt und in unserem Fall 192.168.1.1 lautet (möglicherweise lautet sie bei euch auch 192.168.0.1)

Habt ihr all diese Einstellungen erfolgreich abgeschlossen, könnt ihr über euren Windows Explorer direkt auf die Geräte zugreifen, die im Netzwerk angemeldet sind. Natürlich sind allgemeine Lese- und Schreibzugriffe für bestimmte Festplatten, Partitionen oder Ordner nötig. Um unberechtigte Zugriffe zu unterbinden, sollte diese Freigabe der Dateien zusätzlich noch mit einem Passwort versehen werden.

Meinung des Autors: Die Einstellung eines Heimnetzwerks mit statischen IP-Adressen sollte sehr gewissenhaft durchgeführt werden, da sich gerade bei der Vergabe von Adressen für mehrere Computer schnell Zahlendreher einschleichen können und man sich wundert, dass der betroffene PC dann keine Verbindung zulässt. Einmal eingerichtet, ist ein Heimnetzwerk mit statischen IP-Adressen eine sehr feine Sache, findet ihr nicht?