Am kommenden Mittwoch beginnt Microsoft offiziell mit der Verteilung des neuen Windows 10. Jedoch häufen sich in der letzten Zeit die Sicherheitsupdates und auch Beschwerden von Windows-10-Testern der Build 10240, dass durch die automatische Updatefunktion die vormals funktionierenden Treiber für die Nvidia-Grafikkarte durch Versionen ausgetauscht worden sind, welche nur noch Probleme verursachen. Dabei gibt es unter Windows 10 eine Möglichkeit - wenn auch versteckt - mit welcher sich die automatischen Treiberupdates deaktivieren lassen. Wir zeigen euch den Weg in diesem Praxis-Tipp
Mit Windows 10 wird vieles anders sein, als man es von vorherigen Betriebssystemen kennt. Doch wird man neben den vielen Neuerungen und Vorteilen auch mit Nachteilen rechnen müssen, wie zum Beispiel der vielerorts bemängelten Kontrolle des Betriebssystems, welche Microsoft stärker denn je in den Händen zu halten scheint. Sowohl soll die Windows-10-Home-Version permanent mit automatischen Updates versorgt werden, wobei die Installation im Vergleich zur Pro-Version nicht aufschiebbar sein wird. So soll der Redmonder Konzern laut den Kollegen von betanews erst vor kurzem durch ein Update unzählige User mit einer Nvidia-Grafikkarte verärgert haben. Obwohl die Nutzer der Windows 10 Home-Edition die meisten Updates nicht steuern können, ist es allerdings möglich, die automatischen Treiberupdates zu unterbinden. Wie schon die Vergangenheit gezeigt hat, muss nicht jeder neue Gerätetreiber besser als der aktuell installierte sein, doch lag die Treiberaktualisierung damals in den Händen eines jeden PC-Users und nicht in denen von Microsoft. Wenn ich die Kontrolle über eure Gerätetreiber zurück bekommen möchtet, geht ihr wie folgt vor:
mittels Rechtsklick auf "Start" öffnet ihr "System"
klickt in dem jetzt geöffneten Fenster auf der linken Seite auf "Erweiterte Systemeinstellungen"
navigiert den Reiter "Hardware" an und klickt auf "Geräteinstallationseinstellungen"
klickt hier auf "Nein, zu installierende Software selbst auswählen" sowie "Nie Treibersoftware von Windows Update installieren"
wenn ihr möchtet, könnt ihr auch noch den Haken bei "Automatische Geräte-App und Informationen vom Hersteller abrufen" entfernen
speichert im Anschluss noch die Änderungen
Wenn ihr die automatische Treiberaktualisierung jedoch deaktiviert, müsst ihr euch ab diesem Zeitpunkt um die Aktualisierung der entsprechenden Treiber selbst kümmern. Das hat aber den Vorteil, dass man sich im Vorfeld über Risiken von neuen Treibern informieren kann. Somit könnt ihr vermeiden, dass ein bestehendes und funktionierendes System durch die automatische Aktualisierung zerschossen werden kann, denn wie heißt es so schön: "Never touch a running System"
UPDATE: 28.07.2015 15:22 Uhr
Aktuell scheint die Einstellung noch mit einem Bug versehen zu sein, den Microsoft möglicherweise noch beseitigen wird. Beim Starten des Rechners heute Morgen, wurde mir folgendes angezeigt:
Nach dem Treiberupdate konnte das Catalyst Control Center einfach nicht geöffnet werden, was jegliche Einstellungen unmöglich macht. Um diesen Fehler zu bereinigen hilft es aber, das Control-Center direkt von der AMD-Seite erneut downzuloaden und im Anschluss zu installieren.
Nach der Installation sowie einem Neustart des PCs steht das AMD-Tool mit seinen gewohnten Funktionen wieder zur Verfügung.
Hinweis: Auch wenn oftmals empfohlen wird, vor der Installation eines neuen Treibers den alten Treiber restlos zu deinstallieren, ist das in diesem hier beschriebenen Fall nicht nötig. Es handelt sich lediglich um eine Auffrischung des vorhandenen Treibers, da durch den Windows-Patch mit zusätzlicher Treiber-Aktualisierung höchstwahrscheinlich Treiberdateien verloren gegangen sind.
Meinung des Autors: Da die Deaktivierung der automatischen Treiberupdates sowohl bei der kommenden Windows 10-Home, als auch Windows 10-Pro-Variante funktioniert, kann jeder, der ein ein funktionierendes System sein Eigen nennt sicherstellen, dass der eigene Rechner perfekt funktioniert. Wer unbedingt Beta-Treiber ausprobieren möchte, macht das dann auf eigene Gefahr, wie Früher schon. Insofern ihr also die Kontrolle über den PC zurück erlangen möchtet, schaltet die Updatefunktion einfach aus.

Mit Windows 10 wird vieles anders sein, als man es von vorherigen Betriebssystemen kennt. Doch wird man neben den vielen Neuerungen und Vorteilen auch mit Nachteilen rechnen müssen, wie zum Beispiel der vielerorts bemängelten Kontrolle des Betriebssystems, welche Microsoft stärker denn je in den Händen zu halten scheint. Sowohl soll die Windows-10-Home-Version permanent mit automatischen Updates versorgt werden, wobei die Installation im Vergleich zur Pro-Version nicht aufschiebbar sein wird. So soll der Redmonder Konzern laut den Kollegen von betanews erst vor kurzem durch ein Update unzählige User mit einer Nvidia-Grafikkarte verärgert haben. Obwohl die Nutzer der Windows 10 Home-Edition die meisten Updates nicht steuern können, ist es allerdings möglich, die automatischen Treiberupdates zu unterbinden. Wie schon die Vergangenheit gezeigt hat, muss nicht jeder neue Gerätetreiber besser als der aktuell installierte sein, doch lag die Treiberaktualisierung damals in den Händen eines jeden PC-Users und nicht in denen von Microsoft. Wenn ich die Kontrolle über eure Gerätetreiber zurück bekommen möchtet, geht ihr wie folgt vor:

mittels Rechtsklick auf "Start" öffnet ihr "System"
klickt in dem jetzt geöffneten Fenster auf der linken Seite auf "Erweiterte Systemeinstellungen"

navigiert den Reiter "Hardware" an und klickt auf "Geräteinstallationseinstellungen"

klickt hier auf "Nein, zu installierende Software selbst auswählen" sowie "Nie Treibersoftware von Windows Update installieren"
wenn ihr möchtet, könnt ihr auch noch den Haken bei "Automatische Geräte-App und Informationen vom Hersteller abrufen" entfernen
speichert im Anschluss noch die Änderungen
Wenn ihr die automatische Treiberaktualisierung jedoch deaktiviert, müsst ihr euch ab diesem Zeitpunkt um die Aktualisierung der entsprechenden Treiber selbst kümmern. Das hat aber den Vorteil, dass man sich im Vorfeld über Risiken von neuen Treibern informieren kann. Somit könnt ihr vermeiden, dass ein bestehendes und funktionierendes System durch die automatische Aktualisierung zerschossen werden kann, denn wie heißt es so schön: "Never touch a running System"
UPDATE: 28.07.2015 15:22 Uhr
Aktuell scheint die Einstellung noch mit einem Bug versehen zu sein, den Microsoft möglicherweise noch beseitigen wird. Beim Starten des Rechners heute Morgen, wurde mir folgendes angezeigt:

Nach dem Treiberupdate konnte das Catalyst Control Center einfach nicht geöffnet werden, was jegliche Einstellungen unmöglich macht. Um diesen Fehler zu bereinigen hilft es aber, das Control-Center direkt von der AMD-Seite erneut downzuloaden und im Anschluss zu installieren.
Nach der Installation sowie einem Neustart des PCs steht das AMD-Tool mit seinen gewohnten Funktionen wieder zur Verfügung.
Hinweis: Auch wenn oftmals empfohlen wird, vor der Installation eines neuen Treibers den alten Treiber restlos zu deinstallieren, ist das in diesem hier beschriebenen Fall nicht nötig. Es handelt sich lediglich um eine Auffrischung des vorhandenen Treibers, da durch den Windows-Patch mit zusätzlicher Treiber-Aktualisierung höchstwahrscheinlich Treiberdateien verloren gegangen sind.
Meinung des Autors: Da die Deaktivierung der automatischen Treiberupdates sowohl bei der kommenden Windows 10-Home, als auch Windows 10-Pro-Variante funktioniert, kann jeder, der ein ein funktionierendes System sein Eigen nennt sicherstellen, dass der eigene Rechner perfekt funktioniert. Wer unbedingt Beta-Treiber ausprobieren möchte, macht das dann auf eigene Gefahr, wie Früher schon. Insofern ihr also die Kontrolle über den PC zurück erlangen möchtet, schaltet die Updatefunktion einfach aus.