
Pvt.Caparzo
Threadstarter
Hallo!
Wie viel Computer und Fernsehen verträgt ein Kind?
Das Magazin Spiegel beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe (Heft 20 / 2007) mit dem Titelthema "Wie viel Computer und Fernsehen verträgt ein Kind?". Dahinter steht kein erneuter Kreuzzug gegen die Deutsche Medienlandschaft, sondern vielmehr das Ziel, dass sich Eltern einen Eindruck von dem verschaffen sollten, was im Kinder- und Jugendzimmer gesehen, gespielt und erlebt wird. Eine Stärkung der Medienkompetenz ist unabdingbar, so könnte der Schlusszug beschrieben werden.
"Medienerziehung müsse beginnen, sobald Kleinkinder mit Medien in Kontakt kommen, sagt zum Beispiel die Medienwissenschaftlerin Helga Theunert. „Wir Eltern, Lehrer und Pädagogen müssen nachvollziehen können, was Kinder und Jugendliche alles mit den Medien tun.“ Nur dann könne man sie unterstützen oder, bei Fehlentwicklungen, mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern. Theunert ist Wissenschaftliche Direktorin des Münchner Instituts für Medienpädagogik. Seit 1980 erforscht sie die Medienaneignung von Kindern und Jugendlichen. Wer nicht wisse, was sich auf dem Medienmarkt tue und was Kinder und Jugendliche gerade begeistere, so Theunert, könne nicht mitreden und versage somit in der Erziehung..." - Der Spiegel (20/2007) - Seite 44
Der Spiegel zeigt auf, dass hinter der immer komplexeren Medienlandschaft, die von vielen Erziehungsberechtigten längst nicht mehr verstanden wird, ebenso umfangreiche Hintergründe stehen, die die Kinder und Jugendlichen in ihrem Verhalten beeinflussen. Dies kann darin resultieren, dass die Noten in der Schule schlechter werden oder schon früh Lernschwächen bestehen oder Gewalt an Abschreckung verliert. Umso wichtiger, dass das Medienverhalten beobachtet wird, um rechtzeitig einzuschreiten.
"Die „Ahrensburger Vorschule“, eine Computer- und Musikschule bei Hamburg, will Kinder den sinnvollen Umgang mit Medien lehren. So setzt Lehrerin Anja Hatje- Gudjons, 37, bei Vorschulkindern Computerprogramme mit Buchstaben und Schriftsprache ein, um sie spielerisch auf die Schule vorzubereiten. So könnten Kinder auch logisches Denken lernen, etwa mit Hilfe des Strategiespiels „Fritz & Fertig“, eines Schachprogramms. Klare Absprachen hält Hatje-Gudjons für notwendig: „Kinder lernen bei mir festgelegte Regeln zur Mediennutzung.“ Strategie- und Simulationsspiele wie „Die Sims“ oder „Civilization“, bei denen der Spieler Familien im Alltag begleitet oder Völker durch die Geschichte führt, haben unbestritten positive Wirkungen..." - Der Spiegel (20/2007) - Seite 51
Im Gespräch stellt sich auch Gerhard Florin, Vorstandsmitglied von Electronic Arts, der über die Wirkung der Videospiele des Konzerns spricht. Ebenso können interessierte Leser am Beispiel von Katja Flint über die Medienerziehung ihres Sohnes lesen: „Fernseher sind keine Babysitter“. Die Ausgabe 20/2007 des Spiegel erscheint am 14. Mai 2007 im Zeitschriftenhandel. Onlinewelten lag eine Vorausgabe vor.
SPIEGEL: "Electronic Arts“ plädiert für aktive Medienerziehung. Wo fehlt es Ihrer Meinung nach bei den Eltern?
Gerhard Florin: So wie wir Eltern Bücher und Filme, die wir schätzen, unseren Kindern empfehlen, so sollten wir ihnen auch bestimmte, gut gemachte Videospiele empfehlen. Das stellt für viele Eltern eine Hürde dar, denn sie müssten sich mit den jeweils neuen Spielen beschäftigen. Viele Eltern tun das nur unwillig. Das führt zu ebenjenem digitalen Generationenkonflikt, den wir derzeit haben.
Quelle: (game-news.de) Der Spiegel (20/2007) - Seite 53
Wie viel Computer und Fernsehen verträgt ein Kind?
Das Magazin Spiegel beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe (Heft 20 / 2007) mit dem Titelthema "Wie viel Computer und Fernsehen verträgt ein Kind?". Dahinter steht kein erneuter Kreuzzug gegen die Deutsche Medienlandschaft, sondern vielmehr das Ziel, dass sich Eltern einen Eindruck von dem verschaffen sollten, was im Kinder- und Jugendzimmer gesehen, gespielt und erlebt wird. Eine Stärkung der Medienkompetenz ist unabdingbar, so könnte der Schlusszug beschrieben werden.
"Medienerziehung müsse beginnen, sobald Kleinkinder mit Medien in Kontakt kommen, sagt zum Beispiel die Medienwissenschaftlerin Helga Theunert. „Wir Eltern, Lehrer und Pädagogen müssen nachvollziehen können, was Kinder und Jugendliche alles mit den Medien tun.“ Nur dann könne man sie unterstützen oder, bei Fehlentwicklungen, mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern. Theunert ist Wissenschaftliche Direktorin des Münchner Instituts für Medienpädagogik. Seit 1980 erforscht sie die Medienaneignung von Kindern und Jugendlichen. Wer nicht wisse, was sich auf dem Medienmarkt tue und was Kinder und Jugendliche gerade begeistere, so Theunert, könne nicht mitreden und versage somit in der Erziehung..." - Der Spiegel (20/2007) - Seite 44
Der Spiegel zeigt auf, dass hinter der immer komplexeren Medienlandschaft, die von vielen Erziehungsberechtigten längst nicht mehr verstanden wird, ebenso umfangreiche Hintergründe stehen, die die Kinder und Jugendlichen in ihrem Verhalten beeinflussen. Dies kann darin resultieren, dass die Noten in der Schule schlechter werden oder schon früh Lernschwächen bestehen oder Gewalt an Abschreckung verliert. Umso wichtiger, dass das Medienverhalten beobachtet wird, um rechtzeitig einzuschreiten.
"Die „Ahrensburger Vorschule“, eine Computer- und Musikschule bei Hamburg, will Kinder den sinnvollen Umgang mit Medien lehren. So setzt Lehrerin Anja Hatje- Gudjons, 37, bei Vorschulkindern Computerprogramme mit Buchstaben und Schriftsprache ein, um sie spielerisch auf die Schule vorzubereiten. So könnten Kinder auch logisches Denken lernen, etwa mit Hilfe des Strategiespiels „Fritz & Fertig“, eines Schachprogramms. Klare Absprachen hält Hatje-Gudjons für notwendig: „Kinder lernen bei mir festgelegte Regeln zur Mediennutzung.“ Strategie- und Simulationsspiele wie „Die Sims“ oder „Civilization“, bei denen der Spieler Familien im Alltag begleitet oder Völker durch die Geschichte führt, haben unbestritten positive Wirkungen..." - Der Spiegel (20/2007) - Seite 51
Im Gespräch stellt sich auch Gerhard Florin, Vorstandsmitglied von Electronic Arts, der über die Wirkung der Videospiele des Konzerns spricht. Ebenso können interessierte Leser am Beispiel von Katja Flint über die Medienerziehung ihres Sohnes lesen: „Fernseher sind keine Babysitter“. Die Ausgabe 20/2007 des Spiegel erscheint am 14. Mai 2007 im Zeitschriftenhandel. Onlinewelten lag eine Vorausgabe vor.
SPIEGEL: "Electronic Arts“ plädiert für aktive Medienerziehung. Wo fehlt es Ihrer Meinung nach bei den Eltern?
Gerhard Florin: So wie wir Eltern Bücher und Filme, die wir schätzen, unseren Kindern empfehlen, so sollten wir ihnen auch bestimmte, gut gemachte Videospiele empfehlen. Das stellt für viele Eltern eine Hürde dar, denn sie müssten sich mit den jeweils neuen Spielen beschäftigen. Viele Eltern tun das nur unwillig. Das führt zu ebenjenem digitalen Generationenkonflikt, den wir derzeit haben.
Quelle: (game-news.de) Der Spiegel (20/2007) - Seite 53