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Drei Hersteller stellen auf der CeBIT neue Ultra Mobile PCs (UMPC) vor. Beim Q1 Ultra handelt es sich bereits um die zweite UMPC-Generation von Samsung, während Gigabyte mit dem U60 und Medion mit dem schlicht „UMPC“ genannten Gerät Neuland betreten.
Samsung Q1 Ultra mit HSDPA
Gegenüber dem Vorgänger besitzt der Neue einen höher auflösenden 7-Zoll-Touchscreen (1.024 x 600 Pixel), eine 60-GByte-Festplatte, zwei Kameras und funkt mit W-LAN, Bluetooth und HSDPA. Eingaben machen Sie entweder über den Touchscreen oder die links und rechts davon angebrachten Tastenfelder. Das Gewicht gibt Samsung mit 690 Gramm, die Laufzeit mit bis zu 7 Stunden an.
Ob der neue Q1 Ultra einen Celeron-, Pentium oder Core-ULV-Prozessor und 1 oder 2 GByte Speicher besitzen wird, entscheidet Samsung erst in den nächsten Wochen.
UMPC mit vollwertiger Tastatur
Gigabytes U60 bietet einen 6,5-Zoll-TFT (800 x 480 Pixel) und einen VIA C7M-Prozessor sowie eine 20- oder 30-GByte-Festplatte und eine ausziehbare, vollwertige Tastatur. Der Medion-UMPC ist identisch mit dem Gigabyte-Modell.
Das Medion-Gerät können Sie ab sofort für etwa 1.000 Euro im Online-Shop des Händlers bestellen. Bei Samsung müssen Sie bis Mai warten, wobei der Preis noch nicht fest steht. Gigabyte macht zu Preis und Liefertermin noch keine Angaben. (ak)
CHIP Online meint:
Im zweiten Anlauf wollen es die Hersteller mit ausgefeilter Technik besser machen. Doch auch der zweiten Generation von UMPCs fehlt vor allem eines: eine klare Zielgruppe. Geschäftsleute vermissen an den UMPCs einen ausdauernden Akku und eine ordentliche Tastatur. Privatanwender kaufen sich für den Preis lieber ein vernünftiges Notebook. Und wer einen portablen Unterhaltungskünstler sucht, greift besser zu einem der vielen Portable Mediaplayer (PMPs), die den Bruchteil eines UMPCs kosten. Nichtsdestotrotz bleiben die UMPCs schöne, teure Technikspielzeuge für alle, die anderen immer einen Schritt voraus sein wollen.
