
klaus123
Threadstarter
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Hallo Freunde. Ich habe eine kurze Anleitung geschrieben wie man Netzwerkordner einrichtet, und würde die gerne von euch checken lassen: ist alles richtig?
Bin kein Fachmann auf dem Gebiet, und habe daher auch noch nicht ganz die Rechtevergabe kapiert: warum muß man die Rechte (wie oben beschrieben) doppelt-gemoppelt vergeben? Anders hat es nicht funktioniert bei mir. Gruß, Klaus
VORAUSSETZUNG FÜR DIE FREIGABE VON ORDNERN ÜBER DAS NETZWERK (NETZWERKORDNER)
1. Bei allen Netzwerk-PCs (nicht nur dem eigenen) muß der "DIENST" namens "Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke" und der "CLIENT" namens "Client für Microsoft-Netzwerke" installiert und aktiviert sein. Man findet diesen beiden Dinger unter "Systemsteuerung" > "Netzwerkverbindungen" > rechter Mausklick auf die jeweilige Netzwerkverbindung, bspw. "LAN-Verbindung" od. "WLAN-Verbindung", > "Eigenschaften". Falls nicht vorhanden die besagten Dinger installieren (Knopf "Installieren") und darauf achten, daß auch ein Häkchen daneben gesetzt ist.
2. Außerdem müssen die Rechte für den freigegebenen Ordner festgelegt werden. Damit alle Netzwerk-PCs bspw. Vollzugriff auf den freigegebenen Ordner haben, muß man leider doppelt-gemoppelt Rechte vergeben. Zum einen die Rechte für die Freigabe: dazu rechter Mausklick auf den freigegebenen Ordner > "Eigenschaften" > Reiter "Freigabe" > "Berechtigungen" > für "NETZWERK" Vollzugriff setzen. Zum anderen die lokalen Rechte: Rechter Mausklick auf den freigegebenen Ordner > "Eigenschaften" > Reiter "Sicherheit" > für "NETZWERK" Vollzugriff setzen.
Empfehlung: Bei allen Netzwerk-PCs soll/muß(?) "Einfache Dateifreigabe verwenden (empfohlen)" deaktiviert sein. "Einfach", hier: nix gut.
Empfehlung: Bei allen Netzwerk-PCs sollte "Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen" deaktiviert sein. Sonst rödelt das Betriebssystem nach dem Booten noch länger als eh schon rum, da es Netzwerkordner und Druckern sucht, auch wenn man sie eventuell gar nicht braucht.
Empfehlung: Die Standardfreigabe von allen Laufwerken (c$, d$, e$, etc.) läßt sich gut mit dem Tool "TuneUp" dauerhaft deaktivieren: SystemControl > Kommunikation > Netzwerk > Administrative Freigaben ...
DIREKTZUGRIFF AUF DIE FREIGEGEBENEN ORDNER
Sowohl mit einem WWW-Browser (bswp. Internet Explorer) als mit dem Windows-Explorer läßt sich sehr direkt auf freigegebene Ordner zugreifen, man muß dazu das UNC-Format (UNC = Universal Naming Convention) kennen. Ein UNC-Name beginnt mit einem doppelten Backslash (\\). Darauf folgt der Computername und, durch einen einzelnen Backslash getrennt, der Freigabename des Verzeichnisses. Im Beispiel sieht das dann etwa so aus: \\Alte-Kiste\Dokumente.
Nachteil dieser Zugriffsart: man sieht nicht, welche Ordner freigegeben sind, sondern muß den jeweiligen Ordnernamen im Kopf haben und eintippen. Vorteil: sehr schnell und direkt. Außerdem lassen sich die Ordner als virtuelle Laufwerke mappen. Diese virtuellen Laufwerke sollte man dann bei jedem Systemstart mitstarten lassen.
ZUGRIFF ÜBER NETZWERKUMGEBUNG
Will man etwas komfortableren Mausklick-Zugriff und Übersicht über alle freigegebenen Ressourcen haben, dann muß man auch darauf achten, daß bei allen Netzwerk-PCs der Name der Arbeitsgruppe derselbe ist. Nun kann man unter "Arbeitsplatz" > "Netzwerkumgebung" usw. alle freigegebenen Ordner und Ressourcen im Netzwerk einsehen. Das ganze hat aber auch den Nachteil, daß es langsamer als der Direktzugriff ist.
Bin kein Fachmann auf dem Gebiet, und habe daher auch noch nicht ganz die Rechtevergabe kapiert: warum muß man die Rechte (wie oben beschrieben) doppelt-gemoppelt vergeben? Anders hat es nicht funktioniert bei mir. Gruß, Klaus