Meine Erfahrung mit der Performance von Vista Business:
Notebook Asus W3N, 1,7 GHz Centrino, 1 GB RAM, ATI Mobility 9700 64 MB, 120 GB Festplatte (5400 UPM).
- Das 1 GB RAM war nach dem Booten bereits mit ca. 650 MB gefüllt.
- Der Searchindexer brachte die Festplatte auch nach einer langen "Indiziernacht" trotzdem immer wieder zum Glühen. Genauso belastete die Indizierung auch die CPU ständig mit ca. 40-100%.
- Die gefühlte Performance war im Vergleich zu XP 3 Mal langsamer, nicht zuletzt wegen der ständig ausgelasteten Festplatte
- Bootzeit ca. 2-3 Minuten
- Hatte dann zusätzlich noch Live OneCare installiert, danach war das System nicht mehr zu benutzen. Bootzeit 5 Minuten, RAM schon nach dem Booten praktisch voll, Programmstarts unerträglich langsam, Festplatte und CPU praktisch permament ausgelastet, Akkulaufzeit auf weniger als die Hälfte verkürzt.
Danach griff ich zu folgender Hammermethode: UAC, Defender und indizierte Suche ausgeschaltet, Live OneCare deinstalliert. Danach war Arbeiten wieder einigermaßen möglich, jedoch immer noch deutlich langsamer als mit XP. Vista hat dann 4 Wochen später aus heiterem Himmel seine Treiberdatenbank zerschossen, so dass keine neue Hardware mehr erkannt wurde (nicht mal der Treiber für eine USB Maus wurde mehr gefunden). Nun ist wieder XP auf dem Notebook.
Habe Vista auch noch auf einem Desktoprechner (C2D, 2 GB, 7200 UPM HD) installiert. Hier läuft es recht gut, aber auch deutlich langsamer als XP.
Ich habe das Gefühl, das MS sich nach dem durchaus erfolgreichen Start von damals Windows 2000 und später XP langsam wieder der "Betaschiene" annähert, die wir bereits mit Win 98 und ME ertragen mussten. Zumindest würde ich Vista momentan noch nicht für Produktivumgebungen einsetzen.