
Eric-Cartman
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Inhalt und Herkunft einer Werbemail müssen sich ab sofort aus Kopf- und Betreffzeile ergeben
Den Versendern von Spam-Mails drohen ab sofort drastische Bußgelder. Wer den Absender oder den kommerziellen Charakter einer E-Mail verschleiert oder verheimlicht, den erwartet eine Strafe von bis zu 50.000 Euro. Inhalt und Herkunft einer E-Mail-Werbung müssen sich bereits aus der Kopf- und Betreffzeile der Nachricht ergeben.
Bundesverbraucherminister Horst Seehofer (CSU) sprach von einem besseren Schutz für alle Internetnutzer. "Die Anti-Spam-Regelung ist ein weiteres Mittel im Kampf gegen die unerwünschten E-Mails, die nicht nur die privaten Verbraucher belästigen, sondern auch einen großen wirtschaftlichen Schaden anrichten", sagte er am Donnerstag in Berlin. Die Schäden würden weltweit auf mehr als zehn Milliarden Euro geschätzt. Der Großteil des Werbemülls kommt allerdings aus dem Ausland und ist dann nicht von deutschem Recht betroffen.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) verlangt drastischere Schritte: Die Bußgeldhöhe müsse auf 500.000 Euro erhöht werden. Laut einer Studie der Verbraucherzentralen erhalten die meisten Internetnutzer in Deutschland pro Woche rund 100 Spam-Mails.
Quelle: CNET Networks Deutschland GmbH/ZDNet.de und CNET.de