
Eric-Cartman
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Ballmer hat die Führung im Jahr 2000 von Microsoft übernommen. Nun kündigte er am heutigen Freitag an, seinen Posten binnen 12 Monaten räumen zu wollen.

Innerhalb der kommenden zwölf Monate wird Microsoft-Chef Steve Ballmer (57) seinen Posten aufgeben. Der Windows-Konzern kündigte das am Freitag an. Einen Sonderausschuss setzte der Microsoft-Verwaltungsrat für die Suche nach einem Nachfolger ein.
Es geht weiter bei Microsoft - ohne Ballmer
Ballmer schrieb zur Verkündung seines Rücktritts eine E-Mail an seine Mitarbeiter mit dem Betreff: "Moving Forward" - "Es geht weiter". Sein Abgang sei eine sehr bewegende Angelegenheit und fiele ihm daher auch schwer. Er gehe diesen Schritt im Interesse der Firma, die er liebt. „Es gibt nie einen perfekte Zeitpunkt für einen solchen Übergang, aber jetzt ist die richtige Zeit“, erklärte Ballmer in der Mitteilung. Microsoft brauche einen Chef, der für längere Zeit den Wandel zu einem Unternehmen für Geräte und Dienstleistungen begleiten werde. Ballmer erklärte, dass er seinen Ruhestand vorziehen wolle, da dieser sonst mitten die Phase des Unternehmensumbaus fallen würde. Microsoft-Gründer Bill Gates kündigte an, dass er bei der Suche nach einem neuen Konzernlenker helfen werde. Wer für den Posten in Frage kommen könnte, ist nach Angaben des Unternehmens noch unklar, da sowohl interne als auch externe Kandidaten dafür geeignet wären.
Wird der Nachfolger mehr Erfolg haben?
Microsoft war getragen vom Erfolg des Windows-Betriebssystems zu einer dominierenden Kraft im PC-Markt geworden. Allerdings schrumpft das Geschäft mit klassischen Computern inzwischen, weil Smartphones und Tablets auf dem Vormarsch sind. Nachdem der Konzern im Juli verhaltene Zahlen vorgestellt hatte, kündigte Microsoft im selben Atemzug an, bei mobilen Endgeräten aufholen zu wollen. Bei Tablets und Smartphones fristete das Unternehmen bisher ein Schattendasein, doch mit der Einführung des neuen innovativen Betriebssystems Windows 8 sollte die Trendwende eingeleitet werden. Dazu wurde erst im Juli die Führung des Konzerns umgebaut.
Trotz gewaltiger Investitionen war es Microsoft auch nie gelungen, die Vorherrschaft von Google bei der Internet-Suche zu brechen. Das Online-Geschäft fährt immer wieder hohe Verluste ein. Zuletzt wurden entsprechend die Rufe von Investoren nach einer Ablösung Ballmers angesichts schwächerer Zahlen lauter. So handelte ein missglückter Zukauf bei Online-Werbung dem Unternehmen vor einem Jahr den ersten Verlust in der über 30-jährigen Firmengeschichte ein.
Die Börse reagierte derweil sehr positiv auf die Nachricht zum Rücktritt Ballmers: Die Microsoft-Aktie notierte mit knapp 35 Dollar am Nachmittag sieben Prozent mehr als am Vortag.
Ballmer ist "Microsoftie" durch und durch. Schon in den 70er-Jahren lernte er während des Studiums Bill Gates kennen, der ihm schließlich anbot, bei Microsoft zu arbeiten. So wurde Ballmer 1980 erster Manager bei dem Software-Konzern und arbeitete sich Stufe für Stufe an die Spitze, bis er schließlich im Jahr 2000 den Chefposten übernahm, nachdem Gates seinen Rückzug bekannt gab.

Innerhalb der kommenden zwölf Monate wird Microsoft-Chef Steve Ballmer (57) seinen Posten aufgeben. Der Windows-Konzern kündigte das am Freitag an. Einen Sonderausschuss setzte der Microsoft-Verwaltungsrat für die Suche nach einem Nachfolger ein.
Es geht weiter bei Microsoft - ohne Ballmer
Ballmer schrieb zur Verkündung seines Rücktritts eine E-Mail an seine Mitarbeiter mit dem Betreff: "Moving Forward" - "Es geht weiter". Sein Abgang sei eine sehr bewegende Angelegenheit und fiele ihm daher auch schwer. Er gehe diesen Schritt im Interesse der Firma, die er liebt. „Es gibt nie einen perfekte Zeitpunkt für einen solchen Übergang, aber jetzt ist die richtige Zeit“, erklärte Ballmer in der Mitteilung. Microsoft brauche einen Chef, der für längere Zeit den Wandel zu einem Unternehmen für Geräte und Dienstleistungen begleiten werde. Ballmer erklärte, dass er seinen Ruhestand vorziehen wolle, da dieser sonst mitten die Phase des Unternehmensumbaus fallen würde. Microsoft-Gründer Bill Gates kündigte an, dass er bei der Suche nach einem neuen Konzernlenker helfen werde. Wer für den Posten in Frage kommen könnte, ist nach Angaben des Unternehmens noch unklar, da sowohl interne als auch externe Kandidaten dafür geeignet wären.
Wird der Nachfolger mehr Erfolg haben?
Microsoft war getragen vom Erfolg des Windows-Betriebssystems zu einer dominierenden Kraft im PC-Markt geworden. Allerdings schrumpft das Geschäft mit klassischen Computern inzwischen, weil Smartphones und Tablets auf dem Vormarsch sind. Nachdem der Konzern im Juli verhaltene Zahlen vorgestellt hatte, kündigte Microsoft im selben Atemzug an, bei mobilen Endgeräten aufholen zu wollen. Bei Tablets und Smartphones fristete das Unternehmen bisher ein Schattendasein, doch mit der Einführung des neuen innovativen Betriebssystems Windows 8 sollte die Trendwende eingeleitet werden. Dazu wurde erst im Juli die Führung des Konzerns umgebaut.
Trotz gewaltiger Investitionen war es Microsoft auch nie gelungen, die Vorherrschaft von Google bei der Internet-Suche zu brechen. Das Online-Geschäft fährt immer wieder hohe Verluste ein. Zuletzt wurden entsprechend die Rufe von Investoren nach einer Ablösung Ballmers angesichts schwächerer Zahlen lauter. So handelte ein missglückter Zukauf bei Online-Werbung dem Unternehmen vor einem Jahr den ersten Verlust in der über 30-jährigen Firmengeschichte ein.
Die Börse reagierte derweil sehr positiv auf die Nachricht zum Rücktritt Ballmers: Die Microsoft-Aktie notierte mit knapp 35 Dollar am Nachmittag sieben Prozent mehr als am Vortag.
Ballmer ist "Microsoftie" durch und durch. Schon in den 70er-Jahren lernte er während des Studiums Bill Gates kennen, der ihm schließlich anbot, bei Microsoft zu arbeiten. So wurde Ballmer 1980 erster Manager bei dem Software-Konzern und arbeitete sich Stufe für Stufe an die Spitze, bis er schließlich im Jahr 2000 den Chefposten übernahm, nachdem Gates seinen Rückzug bekannt gab.
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