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Die aktuelle Generation von Fernwartungsprogrammen bietet einen bequemen und vor allem stabilen Vollzugriff auf entfernte PCs. Das macht Remote Control für zuhause und das Büro interessant.
Die Fernsteuerung von Windows-PCs per Software hat sich von gerade noch akzeptablen Notlösung mit lausiger Grafikdarstellung zu einer vollwertigen Zugriffsmöglichkeit für zahlreiche Einsatzzwecke gemausert. Zwei Ansätze zum Fernsteuern von Windows-PCs konkurrieren: Entweder verwenden Sie eine Windows-Version mit eingebauten Remote-Control-Funktionen oder Sie nutzen auf Server und Client ein eigenständiges Fernsteuerungs-Tool.
Remote Control für jeden PC
Für die Fernsteuerung von Desktop-PCs, Notebooks und Servern zuhause oder im Büro existiert eine Vielzahl sinnvoller von Anwendungsmöglichkeiten. So ist es beispielsweise praktisch, unterwegs ständig Zugriff auf alle Daten des eigenen Systems zu haben. Eine zeit- und nervenraubende Vorplanung, welche Dateien denn nun auf das Notebook oder einen USB-Stick kopiert beziehungsweise auf CD oder DVD gebrannt werden müssen, entfällt. Außerdem können Sie die Ressourcen des ferngesteuerten PCs wie externe Laufwerke, Netzwerke und so weiter verwenden, auch wenn Sie gerade nicht selbst vor Ort sind. Dank mit Remote-Control-Software genügt eine schnelle Anmeldung auf dem entfernten Rechner und die Daten stehen bereit.
Wer einen Netzwerk- oder Web-Server auf Windows-Basis betreut oder Freunde und Kollegen bei Ihren PC-Problemen unter die Arme greifen möchte, profitiert ebenfalls von Remote Control: Ein paar Klicks genügen und Sie haben sich am Server oder dem betreffenden PC eingeloggt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das betreffende System im gleichen Haus, ein paar Straßen weiter oder gar im Ausland steht.
Einloggen aus der Ferne
Bei der klassischen Fernsteuerung greift der Anwender (Gast/Client) aus der Ferne (remote) auf den Desktop eines PCs – des Hosts – zu, es wird also der Bildschirm zum Gast übertragen. Das ist zwar komfortabel, weil der Nutzer fast genauso gut arbeiten kann wie lokal, manchmal leidet jedoch die Geschwindigkeit. Läuft die Verbindung beispielsweise unterwegs von einem Notebook aus über ein langsame Modemanbindung, kann es zu Verzögerungen kommen.
Rasant erfolgt der Fernzugriff über das lokale Netzwerk. Der Anwender kann am Host-PC nahezu genauso bequem arbeiten wie auf dem lokalen Rechner. Minimale Verzögerungen bei der Datenübermittlung entstehen höchstens beim Aufbau größerer Grafiken. Praktisch: Das Hintergrundbild des Hosts wird bei der Fernsteuerung aus Tempogründen meist ausgeblendet.
Frei von Rucklern und Unterbrechnungen läuft der Fernzugriff über einen schnellen DSL-Anschluss. Hier ist primär der Uptream des Host-PCs, also dessen Upload-Tempo von Relevanz. Bei Standardanschlüssen ist der Upstream stark gedrosselt, Aussetzer bei Remote Control sind daher möglich. Einem sinnvollen Arbeiten steht dieser Umstand allerdings nicht entgegen.
Desktop-Zugriff frei Haus
Windows XP Professional und Vista haben ein Modul zum Fernsteuern bereits eingebaut, das mit dem Remote Desktop Protokoll (RDP) arbeitet. PCs mit XP Home gehen dagegen leer aus – sie lassen sich nicht per Remotedesktop fernbedienen.
Einrichten: Auf dem Host richten Sie die Fernsteuerung ein, indem Sie mit der rechte Maustaste auf den „Arbeitsplatz“ klicken und unter „Remote“ das Häkchen im Bereich „Remotedesktop“ setzen. Über die Schaltfläche rechts daneben geben Sie die Benutzer frei, die sich anmelden dürfen.
Software starten: Den Remote-Control-Client starten Sie über „Zubehör, Kommunikation, Remotedesktopverbindung“. Für ältere Windows-Versionen bietet Microsoft einen Client gratis an, den Sie am einfachsten per Suchmaschine aufspüren.
Anmelden: Zum Aufbau der Verbindung geben Sie die IP-Adresse des Hosts ein. Im Einstellfenster können Sie angeben, welcher Drucker verwendet werden soll und dass Windows zu Beginn der Sitzung bestimmte Programme automatisch startet. Nach einer kurzen Wartezeit erscheint der Windows-Anmeldedialog des Server-PCs und Sie können sich mit Ihrem Benutzernamen samt Passwort authentifizieren. An bequemsten nutzen Sie die Fernsteuerung im Vollbildmodus. Hier erscheint der gesamte Desktop einschließlich der Taskleiste des Hosts auf dem Client. Im Fenstermodus aktivieren Sie beim Betätigen der Windows-Taste dagegen das Startmenü des eigenen Rechners, nicht das des entfernten.
Komprimieren: Eine On-thy-fly-Komprimierung reduziert die übertragene Datenmenge. Zudem wird während einer Fernsteuerungssitzung nur der veränderte Fensterinhalt übermittelt. Sowohl das Anmeldekennwort als auch der Datenstrom sind bei RDP verschlüsselt.
Zusätzliche Tools und im Browser fernsteuern
Deshalb gibt es zusätzliche Tools
Die Bedeutung von Remote-Control-Utilities hat seit der Einführung der Remotedesktop-Funktion in Windows abgenommen. Dennoch gibt es einige Gründe, die für die Verwendung zusätzlicher Fernsteuerungs-Tools sprechen. Vor allem in puncto Sicherheitsfunktionen bieten die Spezial-Tools mehr. Sie verfügen oft über Verwaltungsfunktionen für Netzwerke und Administrationsmodule, die allerdings nur für Unternehmen von Bedeutung sind. Einfach und flexibel beim Fernzugriff auf den heimischen Rechner arbeitet VNC (Virtual Network Computing). Das Open-Source-Tool leitet die Bildschirmanzeige zu einem anderen Rechner um. Das für den Zugriff auf den Server erforderliche Client-Programm ist kompakt und lässt sich ohne vorherige Installation beispielsweise von einem USB-Stick starten.
VNC-Server- und Client-Module für den PC gibt es für Windows, Linux und Mac OS X. Sogar ein einfaches Fernzugriffsmodul auf Basis der Java Runtime Engine für den Browser ist kostenlos zu haben. Das am weitesten entwickelte kostenlose VNC-Tool ist Ultra VNC. Das Gratisprogramm verfügt über eine Reihe sinnvoller Funktionserweiterungen zur Desktop-Steuerung sowie optionale Plug-ins, ist leicht einzurichten und bietet eine grundlegende Verschlüsselung.
Einstellungen optimieren
Beim Einrichten der Fernwartungs-Software sollten Sie sich Zeit lassen. Anderenfalls funktioniert der Fernzugriff womöglich gerade dann nicht, wenn Sie ihn dringend benötigen. Schalten Sie die Datenverschlüsselung i jedem Fall ein und achten Sie auf die Qualität des Passworts. Bei einer langsamen Verbindung lohnt es sich, ein paar grundlegende Regeln einzuhalten, um so die Übertragung zu optimieren. Wichtig ist die Bildschirmauflösung. Sie sollte nicht höher als 800x600 eingestellt werden. Daneben empfiehlt es sich, Hintergrundbilder und Desktop-Animationen abzuschalten. Wenn Sie Probleme beim Aufbau der Remote-Control-Verbindung haben, müssen Sie Ihre Firewall konfigurieren und die passenden TCP/IP-Ports freischalten. Remotedesktop verwendet normalerweise den Port 3389. Für VNC sind es standardmäßig die Ports 5900 und 5800.
PCs fernsteuern: So geht’s im Browser
Log Me In ist ein webbasierter Dienst und erlaubt die Fernsteuerung von Windows-Rechnern über das verschlüsselte HTTPS-Protokoll von jedem Internet-PC aus. Das Basisangebot ist kostenlos. Log Me In hat den Vorzug, dass von jedem PC mit Netzanschluss eine Verbindung aufgebaut werden kann, ohne dass eine spezielle Software installiert werden muss. Nur auf dem Zielrechnern wird das wenige MB großes Serverprogramm als Dienst installiert und konfiguriert. Nach dem Start des Server-Rechners und bei aktiver Internet-Verbindung meldet sich das Programm automatisch bei einem Vermittlungs-Server von Log Me In an und wartet im Hintergrund auf den Empfang der Steuerbefehle. Für den Zugriff auf den Remote-PC starten Sie den Browser und melden sich am kennwortgeschützten Server von Log Me In an. Anschließend sehen Sie alle aktiven Server-PCs mit Log-Me-In-Dienst und Sie können die Fernsteuerung übernehmen. Gut für Ihre Sicherheit: Am Zielsystem ist eine weitere Anmeldung mit dem Windows-Benutzernamen und dessen Kennwort erforderlich, bevor Sie die Kontrolle des Rechners bekommen.
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Remote Control für jeden PC
Für die Fernsteuerung von Desktop-PCs, Notebooks und Servern zuhause oder im Büro existiert eine Vielzahl sinnvoller von Anwendungsmöglichkeiten. So ist es beispielsweise praktisch, unterwegs ständig Zugriff auf alle Daten des eigenen Systems zu haben. Eine zeit- und nervenraubende Vorplanung, welche Dateien denn nun auf das Notebook oder einen USB-Stick kopiert beziehungsweise auf CD oder DVD gebrannt werden müssen, entfällt. Außerdem können Sie die Ressourcen des ferngesteuerten PCs wie externe Laufwerke, Netzwerke und so weiter verwenden, auch wenn Sie gerade nicht selbst vor Ort sind. Dank mit Remote-Control-Software genügt eine schnelle Anmeldung auf dem entfernten Rechner und die Daten stehen bereit.
Wer einen Netzwerk- oder Web-Server auf Windows-Basis betreut oder Freunde und Kollegen bei Ihren PC-Problemen unter die Arme greifen möchte, profitiert ebenfalls von Remote Control: Ein paar Klicks genügen und Sie haben sich am Server oder dem betreffenden PC eingeloggt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das betreffende System im gleichen Haus, ein paar Straßen weiter oder gar im Ausland steht.
Einloggen aus der Ferne
Bei der klassischen Fernsteuerung greift der Anwender (Gast/Client) aus der Ferne (remote) auf den Desktop eines PCs – des Hosts – zu, es wird also der Bildschirm zum Gast übertragen. Das ist zwar komfortabel, weil der Nutzer fast genauso gut arbeiten kann wie lokal, manchmal leidet jedoch die Geschwindigkeit. Läuft die Verbindung beispielsweise unterwegs von einem Notebook aus über ein langsame Modemanbindung, kann es zu Verzögerungen kommen.
Rasant erfolgt der Fernzugriff über das lokale Netzwerk. Der Anwender kann am Host-PC nahezu genauso bequem arbeiten wie auf dem lokalen Rechner. Minimale Verzögerungen bei der Datenübermittlung entstehen höchstens beim Aufbau größerer Grafiken. Praktisch: Das Hintergrundbild des Hosts wird bei der Fernsteuerung aus Tempogründen meist ausgeblendet.
Frei von Rucklern und Unterbrechnungen läuft der Fernzugriff über einen schnellen DSL-Anschluss. Hier ist primär der Uptream des Host-PCs, also dessen Upload-Tempo von Relevanz. Bei Standardanschlüssen ist der Upstream stark gedrosselt, Aussetzer bei Remote Control sind daher möglich. Einem sinnvollen Arbeiten steht dieser Umstand allerdings nicht entgegen.
Desktop-Zugriff frei Haus
Windows XP Professional und Vista haben ein Modul zum Fernsteuern bereits eingebaut, das mit dem Remote Desktop Protokoll (RDP) arbeitet. PCs mit XP Home gehen dagegen leer aus – sie lassen sich nicht per Remotedesktop fernbedienen.
Einrichten: Auf dem Host richten Sie die Fernsteuerung ein, indem Sie mit der rechte Maustaste auf den „Arbeitsplatz“ klicken und unter „Remote“ das Häkchen im Bereich „Remotedesktop“ setzen. Über die Schaltfläche rechts daneben geben Sie die Benutzer frei, die sich anmelden dürfen.
Software starten: Den Remote-Control-Client starten Sie über „Zubehör, Kommunikation, Remotedesktopverbindung“. Für ältere Windows-Versionen bietet Microsoft einen Client gratis an, den Sie am einfachsten per Suchmaschine aufspüren.
Anmelden: Zum Aufbau der Verbindung geben Sie die IP-Adresse des Hosts ein. Im Einstellfenster können Sie angeben, welcher Drucker verwendet werden soll und dass Windows zu Beginn der Sitzung bestimmte Programme automatisch startet. Nach einer kurzen Wartezeit erscheint der Windows-Anmeldedialog des Server-PCs und Sie können sich mit Ihrem Benutzernamen samt Passwort authentifizieren. An bequemsten nutzen Sie die Fernsteuerung im Vollbildmodus. Hier erscheint der gesamte Desktop einschließlich der Taskleiste des Hosts auf dem Client. Im Fenstermodus aktivieren Sie beim Betätigen der Windows-Taste dagegen das Startmenü des eigenen Rechners, nicht das des entfernten.
Komprimieren: Eine On-thy-fly-Komprimierung reduziert die übertragene Datenmenge. Zudem wird während einer Fernsteuerungssitzung nur der veränderte Fensterinhalt übermittelt. Sowohl das Anmeldekennwort als auch der Datenstrom sind bei RDP verschlüsselt.
Zusätzliche Tools und im Browser fernsteuern
Deshalb gibt es zusätzliche Tools
Die Bedeutung von Remote-Control-Utilities hat seit der Einführung der Remotedesktop-Funktion in Windows abgenommen. Dennoch gibt es einige Gründe, die für die Verwendung zusätzlicher Fernsteuerungs-Tools sprechen. Vor allem in puncto Sicherheitsfunktionen bieten die Spezial-Tools mehr. Sie verfügen oft über Verwaltungsfunktionen für Netzwerke und Administrationsmodule, die allerdings nur für Unternehmen von Bedeutung sind. Einfach und flexibel beim Fernzugriff auf den heimischen Rechner arbeitet VNC (Virtual Network Computing). Das Open-Source-Tool leitet die Bildschirmanzeige zu einem anderen Rechner um. Das für den Zugriff auf den Server erforderliche Client-Programm ist kompakt und lässt sich ohne vorherige Installation beispielsweise von einem USB-Stick starten.
VNC-Server- und Client-Module für den PC gibt es für Windows, Linux und Mac OS X. Sogar ein einfaches Fernzugriffsmodul auf Basis der Java Runtime Engine für den Browser ist kostenlos zu haben. Das am weitesten entwickelte kostenlose VNC-Tool ist Ultra VNC. Das Gratisprogramm verfügt über eine Reihe sinnvoller Funktionserweiterungen zur Desktop-Steuerung sowie optionale Plug-ins, ist leicht einzurichten und bietet eine grundlegende Verschlüsselung.
Einstellungen optimieren
Beim Einrichten der Fernwartungs-Software sollten Sie sich Zeit lassen. Anderenfalls funktioniert der Fernzugriff womöglich gerade dann nicht, wenn Sie ihn dringend benötigen. Schalten Sie die Datenverschlüsselung i jedem Fall ein und achten Sie auf die Qualität des Passworts. Bei einer langsamen Verbindung lohnt es sich, ein paar grundlegende Regeln einzuhalten, um so die Übertragung zu optimieren. Wichtig ist die Bildschirmauflösung. Sie sollte nicht höher als 800x600 eingestellt werden. Daneben empfiehlt es sich, Hintergrundbilder und Desktop-Animationen abzuschalten. Wenn Sie Probleme beim Aufbau der Remote-Control-Verbindung haben, müssen Sie Ihre Firewall konfigurieren und die passenden TCP/IP-Ports freischalten. Remotedesktop verwendet normalerweise den Port 3389. Für VNC sind es standardmäßig die Ports 5900 und 5800.
PCs fernsteuern: So geht’s im Browser
Log Me In ist ein webbasierter Dienst und erlaubt die Fernsteuerung von Windows-Rechnern über das verschlüsselte HTTPS-Protokoll von jedem Internet-PC aus. Das Basisangebot ist kostenlos. Log Me In hat den Vorzug, dass von jedem PC mit Netzanschluss eine Verbindung aufgebaut werden kann, ohne dass eine spezielle Software installiert werden muss. Nur auf dem Zielrechnern wird das wenige MB großes Serverprogramm als Dienst installiert und konfiguriert. Nach dem Start des Server-Rechners und bei aktiver Internet-Verbindung meldet sich das Programm automatisch bei einem Vermittlungs-Server von Log Me In an und wartet im Hintergrund auf den Empfang der Steuerbefehle. Für den Zugriff auf den Remote-PC starten Sie den Browser und melden sich am kennwortgeschützten Server von Log Me In an. Anschließend sehen Sie alle aktiven Server-PCs mit Log-Me-In-Dienst und Sie können die Fernsteuerung übernehmen. Gut für Ihre Sicherheit: Am Zielsystem ist eine weitere Anmeldung mit dem Windows-Benutzernamen und dessen Kennwort erforderlich, bevor Sie die Kontrolle des Rechners bekommen.
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