
Eric-Cartman
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Sony hat beschlossen, die Playstation 3 mit 20-GB-Festplatte nicht mehr weiter zu produzieren. Die Konsumenten, so Sony, hätten sich eindeutig für das teurere Modell mit der 60-GB-Festplatte entschieden.
In Europa war die Playstation 3 bereits nur mit einer 60-GB-Festplatte auf den Markt gekommen. Auch in den USA wird es künftig nur noch dieses Modell geben. Die dort angebotene Variante mit der 20-GB-Festplatte soll dagegen nicht weiter produziert werden.
Trotz des günstigeren Preises von 499 US-Dollars wurde die 20-GB-Playstation 3 laut Sony nur wenig nachgefragt. 90 Prozent aller Käufer griffen lieber zum teureren Modell mit der größeren Festplatte. Sony hat daher entschieden, dass die derzeit noch im Handel erhältlichen Modelle abverkauft werden und keine neuen mehr folgen sollen. Sony betont, dass die Konsumenten die Entscheidung getroffen hätten, die damit demonstriert hätten, dass sie bereit seien, mehr Geld für eine fortgeschrittenere Technologie in einer Spielekonsole auszugeben.
Einen kleinen Seitenhieb an die Konkurrenz konnte sich Sony in diesem Zusammenhang erneut nicht verkneifen. Ein Sony-Sprecher verwies darauf, dass das Unternehmen Besitzer beider Konsolen-Varianten zu hundert Prozent unterstützen werde, weil beide Varianten auf derselben Architektur basieren. Das sei, so der Sprecher, bei Microsoft ganz anders: Sollte Microsoft entscheiden, den Verkauf der Xbox 360 ohne Festplatte (Core) einzustellen, dann würde dies angeblich bedeuten, dass Spiele künftig die Festplatte voraussetzen könnten und Besitzer der Core im Regen stehen würden.
Seitens Microsoft gibt es bis dato allerdings keinerlei Pläne, den Verkauf der Core-Version einzustellen. Bereits in den kommenden Wochen soll neben einer neuen, schwarzen Xbox 360 auch eine 120-GB-Festplatte für Besitzer der alten Konsole auf den Markt kommen, die die bisherige 20-GB-Festplatte ablösen wird.
Quelle: IDG Magazine Media GmbH/PC-WELT Online