Die meisten Computer, egal ob im privaten oder geschäftlichen Bereich werden lediglich mit einem Monitor betrieben. Dabei ist vielen PC-Nutzern gar nicht klar, welche Vorteile aus einer Lösung mit zwei oder mehr Monitoren entstehen können
Ein Arbeitsplatz mit zwei oder mehr Monitoren bietet mehr Platz zum arbeiten oder spielen. Viele User kennen das Problem, dass man mehrere Fenster respektive Programme geöffnet hat und diese immer in der Taskleiste verschwinden, sobald man etwas anderes bearbeiten möchte. Mit mehreren Monitoren können die meist benötigten Anwendungen immer im Blickfeld bleiben. Zum Beispiel AutoCAD, Mailprogramm, Office und Browserfenster gleichzeitig. Auch für die Spielergemeinde gibt es viele Vorteile. Wer mehr als einen 32 Zoll-Monitor haben möchte, um darauf zu spielen, muss derzeit zu einem TV-Gerät greifen, dieses löst aber lediglich mit Full HD (1.920 x 1.080) auf, was bei 50 Zoll dann wieder recht sinnfrei erscheint. Die 4k-Auflösung ist derzeit auch noch nicht bezahlbar.
Mit einer multiplen Monitor-Lösung kann man Auflösungen von etwa 7.680 x 3.200 Bildpunkten erreichen, insofern man sechs Monitore mit einer Auflösung von jeweils 2.560 x 1.600 einsetzt.
Gerade bei Simulationen wie Rennspielen kann das den entscheidenden Vorteil bringen, da man wesentlich mehr von der Strecke sieht.
Voraussetzung für Multi-Monitoring:
Fast alle Computer und auch Laptops sind in der Lage, mindestens einen weiteren Monitor anschließen zu können. Wie viele Anschlussmöglichkeiten letztenendes verfügbar sind, liegt an der Leistungsfähigkeit der Grafikkarte. Selbst Systeme mit integriertem Grafikchip sind heutzutage in der Lage, mehrere Monitore anzuschließen, das erkennt man an der Anschlussfielfalt der Mainboards.
So verfügen aktuelle Mainboards für Intels Haswell- oder AMDs Trinity/Richmond-Serie über einen analogen VGA- einen digitalen DVI- sowie einen HDMI-Ausgang, welche Boardabhängig teilweise gleichzeitig angesprochen werden können.
Moderne Grafikkarten, selbst weniger leistungsstarke für Office- oder HTPCs verfügen über mindestens zwei Anschlüsse. Die leistungsstärksten Grafikkarten für den Consumerbereich können sogar mit sechs Monitoranschlüssen aufwarten, wobei wir jetzt an die Eyefinity-Technik von AMD denken.
Bevor man jedoch mit dem Gedanken einer multiplen Monitor-Lösung spielt, sollte man vorher bedenken, ob die derzeitige Grafikkarte in der Lage ist, auch die doppelte, dreifache oder noch höhere Grafikleistung ruckelfrei darstellen zu können. Gerade für die Computerspieler ist eine flüssige Darstellung vom Inhalt von immenser Bedeutung. Wenn sich die Grafikkarte schon mit einem Monitor an der Leistungsgrenze befindet, dann ist es lohnenswert, vorher die Karte auszutauschen, anstatt über mehrere Monitore nachzudenken.
Einrichtung:
In unserem Beispiel wollen wir einen Laptop mit einem externen Monitor verbinden wobei die Einrichtung über einen Desktop-PC ähnlich verläuft. Angeschlossen wird der Monitor mittels einem HDMI-Kabel. Je nach den Monitor/Grafikkartenspezfikationen kann die Anschlussart natürlich auch über VGA, DVI oder DisplayPort erfolgen, wobei gegebenenfalls spezielle Adapter bei gut sortierten Fachhändlern zu finden sind.
Wir empfehlen das Verbinden der Kabel im ausgeschalteten Zustand der Geräte. Nachdem wir dann den Laptop gestartet haben, sehen wir schon die ersten Ergebnisse indem der Desktop in unserem Falle gespiegelt erscheint, was bedeutet, dass das Bild vom Laptop 1:1 auf dem externen Monitor angezeigt wird. Wir wollen aber erreichen, dass wir mehr Platz zum Arbeiten haben.
Auf dem Desktop geht man mittels Rechtsklick auf Bildschirmauflösung (Windows 8 User müssten vorher von der Kachel-Optik erst auf den Desktop wechseln):
In unserem Fall wird uns angezeigt, dass beide Monitore lediglich in HD-Auflösung und auch mit duplizierter Anzeige arbeiten:
Als erstes gehen wir auf den Reiter "Mehrere Anzeigen" und markieren "Diese Anzeigen erweitern":
Anschließend wurde bei uns automatisch die maximale Auflösung unseres VAIO-Laptops hergestellt, welcher auch gleichzeitig als Hauptbildschirm fungiert:
Da aber der externe Monitor größer als der unseres Laptops ist und in FullHD auflöst, werden wird diesen zum Hauptmonitor deklarieren, was bedeutet, dass die Taskleiste vom Laptopmonitor auf den externen Monitor wandert:
Jetzt kann es vorkommen, dass die Bildschirme "falsch herum" angeschlossen worden sind, so dass sich die maus nicht vom linken auf den rechten Monitor bewegen lässt. Oder wie in unserem Beispiel eine große Kante aufgrund zwei verschiedener Bildschirmauflösungen enstanden ist (1.600 x 900 und 1.920 x 1.080), an der der Mauszeiger dann beim Wechsel von einem auf den anderen Monitor "hängen bleiben" kann:
Um diese Einstellungen zu beheben, hält man mit gedrückter linker Maustaste den entsprechenden Monitor fest und kann diesen dann beliebig verschieben:
In unserem Fall setzen wir den niedriger auflösenden Laptop-Bilschirm mittig, zwar entstehen dadurch zwei Kanten, welche aber wesentlich kleiner ausfallen:
Über dieses Tutorial sind die Grundlagen für einen Multimonitor-Arbeitsplatz erklärt worden.
Der Anschluss eines dritten Monitors geschieht dann auf gleichem Weg und könnte folgendermaßen aussehen:
Eyefinity:
Chiphersteller AMD bietet für seine Grafikkarten noch den Eyefinity-Modus an, welcher mehrere Monitore zu einen großen "vereinen" kann. Im AMD Catalyst-Control-Center gibt es für Eyefinity eine Funktion zum Erstellen einer Eyefinity-Gruppe:
Nach einen Klick auf "Eyefinity Anzeigegruppe erstellen" werden alle angeschlossenen Monitore angezeigt, die in diese Gruppe aufgenommen werden könnten. Auf diese Weise kann man sich, insofern genügend Monitore und Leistung der Grafikkarte zur Verfügung steht, einen hervorragenden Multimonitor-Arbeitsplatz schaffen, welcher mehrere Monitore zu einem Ganzen vereint. In unserem Beispiel haben wir einmal zwei Monitore zusammengefügt, welche dann schon eine Auflösung von 3.200 x 1.200 Bildpunkte erreicht haben:
Fazit:
Wer mit Rahmen im Bild (kleinen Bildunterbrechungen) auch wenn diese noch so schmal sind, leben kann und dazu noch bares Geld sparen möchte, für den ist das Multi-Monitoring eine solide Geschichte, zumal gerade über die Eyefinity-Funktion Auflösungen erreicht werden, die momentan ansonsten nur sehr teuer erworben werden können, siehe 4k-Displays. Somit können auch kleinere Monitore, die man über das einfachere Multi-Monitoring oder Eyefinity miteinander verbindet, vollkommen ausreichen.

Ein Arbeitsplatz mit zwei oder mehr Monitoren bietet mehr Platz zum arbeiten oder spielen. Viele User kennen das Problem, dass man mehrere Fenster respektive Programme geöffnet hat und diese immer in der Taskleiste verschwinden, sobald man etwas anderes bearbeiten möchte. Mit mehreren Monitoren können die meist benötigten Anwendungen immer im Blickfeld bleiben. Zum Beispiel AutoCAD, Mailprogramm, Office und Browserfenster gleichzeitig. Auch für die Spielergemeinde gibt es viele Vorteile. Wer mehr als einen 32 Zoll-Monitor haben möchte, um darauf zu spielen, muss derzeit zu einem TV-Gerät greifen, dieses löst aber lediglich mit Full HD (1.920 x 1.080) auf, was bei 50 Zoll dann wieder recht sinnfrei erscheint. Die 4k-Auflösung ist derzeit auch noch nicht bezahlbar.
Mit einer multiplen Monitor-Lösung kann man Auflösungen von etwa 7.680 x 3.200 Bildpunkten erreichen, insofern man sechs Monitore mit einer Auflösung von jeweils 2.560 x 1.600 einsetzt.
Gerade bei Simulationen wie Rennspielen kann das den entscheidenden Vorteil bringen, da man wesentlich mehr von der Strecke sieht.
Voraussetzung für Multi-Monitoring:
Fast alle Computer und auch Laptops sind in der Lage, mindestens einen weiteren Monitor anschließen zu können. Wie viele Anschlussmöglichkeiten letztenendes verfügbar sind, liegt an der Leistungsfähigkeit der Grafikkarte. Selbst Systeme mit integriertem Grafikchip sind heutzutage in der Lage, mehrere Monitore anzuschließen, das erkennt man an der Anschlussfielfalt der Mainboards.

So verfügen aktuelle Mainboards für Intels Haswell- oder AMDs Trinity/Richmond-Serie über einen analogen VGA- einen digitalen DVI- sowie einen HDMI-Ausgang, welche Boardabhängig teilweise gleichzeitig angesprochen werden können.
Moderne Grafikkarten, selbst weniger leistungsstarke für Office- oder HTPCs verfügen über mindestens zwei Anschlüsse. Die leistungsstärksten Grafikkarten für den Consumerbereich können sogar mit sechs Monitoranschlüssen aufwarten, wobei wir jetzt an die Eyefinity-Technik von AMD denken.

Bevor man jedoch mit dem Gedanken einer multiplen Monitor-Lösung spielt, sollte man vorher bedenken, ob die derzeitige Grafikkarte in der Lage ist, auch die doppelte, dreifache oder noch höhere Grafikleistung ruckelfrei darstellen zu können. Gerade für die Computerspieler ist eine flüssige Darstellung vom Inhalt von immenser Bedeutung. Wenn sich die Grafikkarte schon mit einem Monitor an der Leistungsgrenze befindet, dann ist es lohnenswert, vorher die Karte auszutauschen, anstatt über mehrere Monitore nachzudenken.
Einrichtung:
In unserem Beispiel wollen wir einen Laptop mit einem externen Monitor verbinden wobei die Einrichtung über einen Desktop-PC ähnlich verläuft. Angeschlossen wird der Monitor mittels einem HDMI-Kabel. Je nach den Monitor/Grafikkartenspezfikationen kann die Anschlussart natürlich auch über VGA, DVI oder DisplayPort erfolgen, wobei gegebenenfalls spezielle Adapter bei gut sortierten Fachhändlern zu finden sind.
Wir empfehlen das Verbinden der Kabel im ausgeschalteten Zustand der Geräte. Nachdem wir dann den Laptop gestartet haben, sehen wir schon die ersten Ergebnisse indem der Desktop in unserem Falle gespiegelt erscheint, was bedeutet, dass das Bild vom Laptop 1:1 auf dem externen Monitor angezeigt wird. Wir wollen aber erreichen, dass wir mehr Platz zum Arbeiten haben.
Auf dem Desktop geht man mittels Rechtsklick auf Bildschirmauflösung (Windows 8 User müssten vorher von der Kachel-Optik erst auf den Desktop wechseln):

In unserem Fall wird uns angezeigt, dass beide Monitore lediglich in HD-Auflösung und auch mit duplizierter Anzeige arbeiten:

Als erstes gehen wir auf den Reiter "Mehrere Anzeigen" und markieren "Diese Anzeigen erweitern":

Anschließend wurde bei uns automatisch die maximale Auflösung unseres VAIO-Laptops hergestellt, welcher auch gleichzeitig als Hauptbildschirm fungiert:

Da aber der externe Monitor größer als der unseres Laptops ist und in FullHD auflöst, werden wird diesen zum Hauptmonitor deklarieren, was bedeutet, dass die Taskleiste vom Laptopmonitor auf den externen Monitor wandert:

Jetzt kann es vorkommen, dass die Bildschirme "falsch herum" angeschlossen worden sind, so dass sich die maus nicht vom linken auf den rechten Monitor bewegen lässt. Oder wie in unserem Beispiel eine große Kante aufgrund zwei verschiedener Bildschirmauflösungen enstanden ist (1.600 x 900 und 1.920 x 1.080), an der der Mauszeiger dann beim Wechsel von einem auf den anderen Monitor "hängen bleiben" kann:

Um diese Einstellungen zu beheben, hält man mit gedrückter linker Maustaste den entsprechenden Monitor fest und kann diesen dann beliebig verschieben:

In unserem Fall setzen wir den niedriger auflösenden Laptop-Bilschirm mittig, zwar entstehen dadurch zwei Kanten, welche aber wesentlich kleiner ausfallen:

Über dieses Tutorial sind die Grundlagen für einen Multimonitor-Arbeitsplatz erklärt worden.
Der Anschluss eines dritten Monitors geschieht dann auf gleichem Weg und könnte folgendermaßen aussehen:

Eyefinity:
Chiphersteller AMD bietet für seine Grafikkarten noch den Eyefinity-Modus an, welcher mehrere Monitore zu einen großen "vereinen" kann. Im AMD Catalyst-Control-Center gibt es für Eyefinity eine Funktion zum Erstellen einer Eyefinity-Gruppe:

Nach einen Klick auf "Eyefinity Anzeigegruppe erstellen" werden alle angeschlossenen Monitore angezeigt, die in diese Gruppe aufgenommen werden könnten. Auf diese Weise kann man sich, insofern genügend Monitore und Leistung der Grafikkarte zur Verfügung steht, einen hervorragenden Multimonitor-Arbeitsplatz schaffen, welcher mehrere Monitore zu einem Ganzen vereint. In unserem Beispiel haben wir einmal zwei Monitore zusammengefügt, welche dann schon eine Auflösung von 3.200 x 1.200 Bildpunkte erreicht haben:


Fazit:
Wer mit Rahmen im Bild (kleinen Bildunterbrechungen) auch wenn diese noch so schmal sind, leben kann und dazu noch bares Geld sparen möchte, für den ist das Multi-Monitoring eine solide Geschichte, zumal gerade über die Eyefinity-Funktion Auflösungen erreicht werden, die momentan ansonsten nur sehr teuer erworben werden können, siehe 4k-Displays. Somit können auch kleinere Monitore, die man über das einfachere Multi-Monitoring oder Eyefinity miteinander verbindet, vollkommen ausreichen.