S
Sardaukar
Threadstarter
- Dabei seit
- 13.02.2007
- Beiträge
- 156
Ich hoffe dieser Beitrag sprengt hier keinen Rahmen. Ich möchte lediglich meine eigenen Erfahrungen kundtun. Sollte dieser Post gegen irgendwelche Forenrichtlinien verstoßen, bitte ich um Löschung.
Es geht wie im Topic erklärt um den ISP Arcor
Vor 2 Jahren bin ich mit meiner Lebensgefährtin zusammengezogen.
Wir beide waren Arcorkunden; ergo haben wir die Anschlüsse zusammenlegen lassen. Soweit alles kein Problem.
Einige Monate später fing es auch schon an: Die Leitungsgeschwindigkeit (ursprünglich 6mb) nahm kontinuierlich ab. Das geschah allerdings so langsam, daß ich es zuerst gar nicht bemerkte. Nach ca. 3 Monaten fiel mir erstmals auf daß mein Downstream bei nur 4mb lag. "Naja, ist wohl eine kurzzeitige Störung" dachte ich mir und ignorierte es vorerst. Als zwei Wochen später der Downstream auf 2mb gesunken war, kam ich auf die Idee, man könnte ja mal die Hotline anrufen und sich schlau machen.
Das tat ich dann auch und nachdem beim Gespräch noch die Leitung resettet wurde, lief es auch für einige Wochen wieder mit der geplanten Geschwindigkeit.
Jedoch ging es nach kurzer Teit (2 Wochen) wieder steil bergab. Und zwar so steil, daß ein gefühltes 28.8er mein Zugang zu sein schien.
Ein weiterer Anruf behob dies auch wieder nach kürzester Zeit.
Allerdings bekam ich nach 3 Wochen so etwas wie ein Déjà-vu, als der Downstream schon wieder bei unter 20kb lag.
Nun sandte man auch einen Techniker vorbei, der eigentlich nichts weiter tat, als sich über meine Geschwindigkeit zu beömmeln und irgendwas von "Killer-Dämpfung" faselte. Als er feststellte, daß mein Upstream absolut in der Norm einer 6mb-Leitung lag, packte er seinen Koffer und erklärte mir, daß es sich hierbei klar um ein Problem der Telekom handelte. Man würde sich erneut mit mir in Verbindung setzen.
Eine Woche später (mein Problem bestand weiter hin während der gesamten Zeit) meldete sich ein Telekomiker bei mir und sagte er würde nun die Leitung vom Verteiler aus testen und mein Internet sei deswegen für 20 Minuten weg. Haha sehr witzig. Etwa 5 Minuten später meldete er sich erneut und gab mir zu verstehen, daß er absolut keinen Fehler finden konnte und es sich somit klar um ein Problem Arcors handele.
Daraufhin meldete ich mich erneut bei der Arcor-Hotline und gab weiter was der Telekom-Mensch sagte. Man wollte das weitergeben und es würde sich jemand bei mir melden.....
Interessanterweise Lief mein Internetanschluss am nächsten Tag wieder absolut rund.
Das ging auch die nächsten 2 WOchen so!! Doch dann kam die nächste Störung: permanente Verbindungsabbrüche. Etwa alle 10-15 Minuten war das Internet weg für etwa 20 Sekunden.
GEschätzte 5 Telefonate mit der Arcor-Hotline später kam erneut ein Techniker vorbei. Auch dieser war einer von der lustigen Sorte, aber er erschien mir einiges kompetenter als sein Vorgänger. Auf mein Bitten hin, erklärte er mir seine ausgelesenen Daten haarklein, so das ich den letzten Arcortechniker gar nicht mehr so witzig fand, denn es war tatsächlich der blanke Hohn mit der Leitung: die Dämpfung war ca 1 min stabil bei 20,5, dann kletterte sie innerhalb von 10 sec auf 57(!!!) um dann wieder auf 20,5 abzufallen.
Kurz und gut wurde einfach die Hardware ausgetauscht (Splitter und DSL-Modem) und es lief wieder alles wie geschmiert......dachte ich.
Einen Tag später ging das Ganze von vorne los. Verbindungsabbrüche, diesmal gepaart mit galloppierender Geschwindigkeitsverringerung.
Nunja, ich bemühte eben wieder den telefonischen Arcor-Service (freundlich sind sie ja! das muss man ihnen lassen)und erklärte, mittlerweile nicht mehr mit freundlichster Intonation und Wortwahl, daß ich umgehen eine Lösung des Problems wünsche, da ich ansonsten gezwungen wäre, andere Wege zu beschreiten.
Mir wurde daraufhin gesagt, daß es mir freistünde den Vertrag jederzeit aufzukündigen. Einfach nur gegen Zahlung einer Gebühr von 99,50€.
Das hatte ich nicht erwartet. Seit 4 Jahren war ich insgesamt Kunde bei Arcor und etwa 1,5 Jahre konnte ich meine Internetleitung schlecht oder gar nicht nutzen.
Einen Anruf bei meinem Anwalt später war ich dann auch so schlau daß ich wusste, daß es keine Möglichkeit für mich gibt anders aus dem bestehenden Vertrag herauszukommen, was allerdings mittlerweile mein einziges Ziel ist.
Also muss ich mir ja irgendwie helfen.
Es sieht jetzt so aus, daß ich JEDEN TAG bei Arcors Störungshotline anrufe und mein Problemchen erkläre. Da die Damen und Herren nicht einfach auflegen dürfen weil ich meine Gespräche grundsätzlich aufzeichnen lasse, habe ich auch immer sehr unterhaltsame 45 Minuten in denen mir diverse Lösungsvorschläge immer und immer wieder vorgeschlagen werden.
Das werde ich nun so lange machen bis Arcor von sich aus den Vertrag kündigt und zwar gratis für mich.
Anders weiß ich mir nicht mehr zu helfen, denn es ist eine einzige Bauernfängerei was dort betrieben wird.
Ich hoffe mein Beitrag hier wird einigen eine Entscheidungshilfe sein, wenn es darum geht einen kompetenten ISP zu finden.
MfG
Martin Grüneberg
Es geht wie im Topic erklärt um den ISP Arcor
Vor 2 Jahren bin ich mit meiner Lebensgefährtin zusammengezogen.
Wir beide waren Arcorkunden; ergo haben wir die Anschlüsse zusammenlegen lassen. Soweit alles kein Problem.
Einige Monate später fing es auch schon an: Die Leitungsgeschwindigkeit (ursprünglich 6mb) nahm kontinuierlich ab. Das geschah allerdings so langsam, daß ich es zuerst gar nicht bemerkte. Nach ca. 3 Monaten fiel mir erstmals auf daß mein Downstream bei nur 4mb lag. "Naja, ist wohl eine kurzzeitige Störung" dachte ich mir und ignorierte es vorerst. Als zwei Wochen später der Downstream auf 2mb gesunken war, kam ich auf die Idee, man könnte ja mal die Hotline anrufen und sich schlau machen.
Das tat ich dann auch und nachdem beim Gespräch noch die Leitung resettet wurde, lief es auch für einige Wochen wieder mit der geplanten Geschwindigkeit.
Jedoch ging es nach kurzer Teit (2 Wochen) wieder steil bergab. Und zwar so steil, daß ein gefühltes 28.8er mein Zugang zu sein schien.
Ein weiterer Anruf behob dies auch wieder nach kürzester Zeit.
Allerdings bekam ich nach 3 Wochen so etwas wie ein Déjà-vu, als der Downstream schon wieder bei unter 20kb lag.
Nun sandte man auch einen Techniker vorbei, der eigentlich nichts weiter tat, als sich über meine Geschwindigkeit zu beömmeln und irgendwas von "Killer-Dämpfung" faselte. Als er feststellte, daß mein Upstream absolut in der Norm einer 6mb-Leitung lag, packte er seinen Koffer und erklärte mir, daß es sich hierbei klar um ein Problem der Telekom handelte. Man würde sich erneut mit mir in Verbindung setzen.
Eine Woche später (mein Problem bestand weiter hin während der gesamten Zeit) meldete sich ein Telekomiker bei mir und sagte er würde nun die Leitung vom Verteiler aus testen und mein Internet sei deswegen für 20 Minuten weg. Haha sehr witzig. Etwa 5 Minuten später meldete er sich erneut und gab mir zu verstehen, daß er absolut keinen Fehler finden konnte und es sich somit klar um ein Problem Arcors handele.
Daraufhin meldete ich mich erneut bei der Arcor-Hotline und gab weiter was der Telekom-Mensch sagte. Man wollte das weitergeben und es würde sich jemand bei mir melden.....
Interessanterweise Lief mein Internetanschluss am nächsten Tag wieder absolut rund.
Das ging auch die nächsten 2 WOchen so!! Doch dann kam die nächste Störung: permanente Verbindungsabbrüche. Etwa alle 10-15 Minuten war das Internet weg für etwa 20 Sekunden.
GEschätzte 5 Telefonate mit der Arcor-Hotline später kam erneut ein Techniker vorbei. Auch dieser war einer von der lustigen Sorte, aber er erschien mir einiges kompetenter als sein Vorgänger. Auf mein Bitten hin, erklärte er mir seine ausgelesenen Daten haarklein, so das ich den letzten Arcortechniker gar nicht mehr so witzig fand, denn es war tatsächlich der blanke Hohn mit der Leitung: die Dämpfung war ca 1 min stabil bei 20,5, dann kletterte sie innerhalb von 10 sec auf 57(!!!) um dann wieder auf 20,5 abzufallen.
Kurz und gut wurde einfach die Hardware ausgetauscht (Splitter und DSL-Modem) und es lief wieder alles wie geschmiert......dachte ich.
Einen Tag später ging das Ganze von vorne los. Verbindungsabbrüche, diesmal gepaart mit galloppierender Geschwindigkeitsverringerung.
Nunja, ich bemühte eben wieder den telefonischen Arcor-Service (freundlich sind sie ja! das muss man ihnen lassen)und erklärte, mittlerweile nicht mehr mit freundlichster Intonation und Wortwahl, daß ich umgehen eine Lösung des Problems wünsche, da ich ansonsten gezwungen wäre, andere Wege zu beschreiten.
Mir wurde daraufhin gesagt, daß es mir freistünde den Vertrag jederzeit aufzukündigen. Einfach nur gegen Zahlung einer Gebühr von 99,50€.
Das hatte ich nicht erwartet. Seit 4 Jahren war ich insgesamt Kunde bei Arcor und etwa 1,5 Jahre konnte ich meine Internetleitung schlecht oder gar nicht nutzen.
Einen Anruf bei meinem Anwalt später war ich dann auch so schlau daß ich wusste, daß es keine Möglichkeit für mich gibt anders aus dem bestehenden Vertrag herauszukommen, was allerdings mittlerweile mein einziges Ziel ist.
Also muss ich mir ja irgendwie helfen.
Es sieht jetzt so aus, daß ich JEDEN TAG bei Arcors Störungshotline anrufe und mein Problemchen erkläre. Da die Damen und Herren nicht einfach auflegen dürfen weil ich meine Gespräche grundsätzlich aufzeichnen lasse, habe ich auch immer sehr unterhaltsame 45 Minuten in denen mir diverse Lösungsvorschläge immer und immer wieder vorgeschlagen werden.
Das werde ich nun so lange machen bis Arcor von sich aus den Vertrag kündigt und zwar gratis für mich.
Anders weiß ich mir nicht mehr zu helfen, denn es ist eine einzige Bauernfängerei was dort betrieben wird.
Ich hoffe mein Beitrag hier wird einigen eine Entscheidungshilfe sein, wenn es darum geht einen kompetenten ISP zu finden.
MfG
Martin Grüneberg