
Eric-Cartman
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Newsmeldung von bullayer
Apples iPods stellen eine potenzielle Gefahr für Herzschrittmacher
dar. Zu diesem Schluss kommt eine erste Testreihe an rund 100
US-Patienten. In rund fünfzig Prozent der Fälle konnten elektrische
Interferenzen mit dem implementierten Herzschrittmacher festgestellt
werden, wenn der iPod einige Sekunden lang über den Brustkorb
gehalten wurde. In Einzelfällen erzeugte der iPod auch bei einer
Entfernung von 40 Zentimetern Störsignale, was zum fehlerhaften
Auslesen der Herzsignale führte.
Initiator der Studie ist ein 17-jähriger Highschool-Student, der in
Zusammenarbeit mit dem Kardiologen Krit Jongnarangsin von der
Universität Michigan den Testversuch durchgeführt hat. Die Resultate
wurden nun beim jährlichen Treffen der Herzrhythmus-Gesellschaft in
Denver vorgestellt. "Die meisten Herzschrittmacher-Patienten sind
keine iPod-Nutzer. Von daher ist es völlig unklar, wie oft iPods für
Fehldiagnosen verantwortlich sind", so Jongnarangsin, der die
Problemstellung weiter erforschen möchte.
Entwarnung gibt hingegen der Wiener Universitätsprofessor Harald
Gabriel von der Universitätsklinik für Innere Medizin II: "Die
Gefahr, dass ein Herzschrittmacher durch ein elektronisches Gerät
komplett außer Gefecht gesetzt wird, geht praktisch gegen null."
Gabriel zufolge habe der allgemeine technologische Fortschritt auch
vor den Herzschrittmachern nicht Halt gemacht. Diese seien nun
weitaus weniger anfällig und würden bei einem entsprechenden
Störsignal auf ein Notprogramm umschalten. "Da kann es vielleicht
passieren, dass die eine oder andere Spezialfunktion nicht
funktioniert. Ein kompletter Ausfall ist aber nicht zu erwarten", so
der Experte.
Als Richtwert für die sichere Platzierung eines elektronischen
Gerätes in der Nähe des eigenen Körpers geben Mediziner rund 20 bis
30 Zentimeter an. Laut Empfehlung der Deutschen Herzstiftung können
elektrische Geräte wie etwa MP3-Player, aber auch Schnurlos- und
Mobiltelefone bedenkenlos verwendet werden. Bei Mobiltelefonen gilt,
dass sie nicht auf der Schrittmacherseite getragen werden sollen und
beim Telefonieren und Einschalten auf der dem Schrittmacher
abgewandten Seite verwendet werden.
Quelle: Newsletter von Computerwissen.de
Apples iPods stellen eine potenzielle Gefahr für Herzschrittmacher
dar. Zu diesem Schluss kommt eine erste Testreihe an rund 100
US-Patienten. In rund fünfzig Prozent der Fälle konnten elektrische
Interferenzen mit dem implementierten Herzschrittmacher festgestellt
werden, wenn der iPod einige Sekunden lang über den Brustkorb
gehalten wurde. In Einzelfällen erzeugte der iPod auch bei einer
Entfernung von 40 Zentimetern Störsignale, was zum fehlerhaften
Auslesen der Herzsignale führte.
Initiator der Studie ist ein 17-jähriger Highschool-Student, der in
Zusammenarbeit mit dem Kardiologen Krit Jongnarangsin von der
Universität Michigan den Testversuch durchgeführt hat. Die Resultate
wurden nun beim jährlichen Treffen der Herzrhythmus-Gesellschaft in
Denver vorgestellt. "Die meisten Herzschrittmacher-Patienten sind
keine iPod-Nutzer. Von daher ist es völlig unklar, wie oft iPods für
Fehldiagnosen verantwortlich sind", so Jongnarangsin, der die
Problemstellung weiter erforschen möchte.
Entwarnung gibt hingegen der Wiener Universitätsprofessor Harald
Gabriel von der Universitätsklinik für Innere Medizin II: "Die
Gefahr, dass ein Herzschrittmacher durch ein elektronisches Gerät
komplett außer Gefecht gesetzt wird, geht praktisch gegen null."
Gabriel zufolge habe der allgemeine technologische Fortschritt auch
vor den Herzschrittmachern nicht Halt gemacht. Diese seien nun
weitaus weniger anfällig und würden bei einem entsprechenden
Störsignal auf ein Notprogramm umschalten. "Da kann es vielleicht
passieren, dass die eine oder andere Spezialfunktion nicht
funktioniert. Ein kompletter Ausfall ist aber nicht zu erwarten", so
der Experte.
Als Richtwert für die sichere Platzierung eines elektronischen
Gerätes in der Nähe des eigenen Körpers geben Mediziner rund 20 bis
30 Zentimeter an. Laut Empfehlung der Deutschen Herzstiftung können
elektrische Geräte wie etwa MP3-Player, aber auch Schnurlos- und
Mobiltelefone bedenkenlos verwendet werden. Bei Mobiltelefonen gilt,
dass sie nicht auf der Schrittmacherseite getragen werden sollen und
beim Telefonieren und Einschalten auf der dem Schrittmacher
abgewandten Seite verwendet werden.
Quelle: Newsletter von Computerwissen.de