Mitte September hatte der Elektronikhersteller HP angekündigt, dass ein bereits im März ausgerolltes Firmwareupdate dafür sorgen wird, dass ab dem 13. September keine Patronen von Drittherstellern mehr akzeptiert und elektronisch gesperrt werden würden. Nach einer weltweiten Protestwelle entschuldigt sich der Hersteller jetzt für diese Methode und verspricht, innerhalb von 2 Wochen ein weiteres Update nachzuschieben, welches wieder Tintenpatronen von Drittanbietern akzeptiert
Der Elektronik-Hersteller HP (Hewlett Packard) hat Mitte September angekündigt, dass die Firmware auf ausgesuchten Drucker-Modellen keine Möglichkeit mehr zulassen wird, Druckerpatronen von Drittherstellern nutzen zu dürfen. Dadurch würde dem Kunden nur die Möglichkeit eingeräumt werden, die originalen Patronen des Herstellers zu kaufen, welche allerdings übermäßig teuer angeboten werden.
Noch am gestrigen Abend hat sich HP in einer Pressemitteilung (Auszug siehe unten) in aller Öffentlichkeit für dieses Missverständnis entschuldigt und versprochen, diesen Zustand zu beseitigen. Auch wenn es HP wichtig ist, dass dem Kunden die bestmögliche Qualität zur Verfügung gestellt werden solle und somit negative Erfahrungen vermieden werden sollen, möchte man innerhalb der kommenden zwei Wochen ein weiteres Firmware-Update zur Verfügung stellen, welches dafür sorgen soll, dass auch wieder Patronen von Drittanbietern funktionieren, auch wenn in diesen kein entsprechender Sicherheits-Chip verbaut ist.
Wer Fragen zu einzelnen Drucker-Modellen oder zu den Firmaware-Updates haben sollte, kann sich auch beim HP-Kundendienst unter [email protected] melden. Allerdings ist ungewiss, in welcher Form das versprochene Firmware-Update erscheinen wird beziehungsweise wie lange Kunden dann mit den Patronen der Drittanbieter haushalten dürfen, da man langfristig dennoch gegen die Drittanbieter vorgehen möchte um den Kunden die eigenen Patronen verkaufen zu können.
Auszug aus der Pressemitteilung:
Meinung des Autors: Ich persönlich habe je nicht wirklich etwas dagegen, dass Druckerhersteller ihre "Verschleißteile" exklusiv verkaufen möchten. Bei vielen Fahrzeugherstellern ist das Vorgehen ja ähnlich. Nur habe ich etwas dagegen, wenn man für die "Original-Tintentaks" mehr als das 10 oder 20-fache bezahlen muss. Wenn mein Nachfülltank von einem Drittanbieter 1,50 Euro kostet, können HP, Canon, Brother etc nicht unverschämte 39,90 Euro oder mehr verlangen. Macht die Nachfülltanks günstiger (müssen ja keine 1,50 Euro, aber vielleicht 5 Euro sein) und die Debatte ist beendet! Was meint ihr?
Der Elektronik-Hersteller HP (Hewlett Packard) hat Mitte September angekündigt, dass die Firmware auf ausgesuchten Drucker-Modellen keine Möglichkeit mehr zulassen wird, Druckerpatronen von Drittherstellern nutzen zu dürfen. Dadurch würde dem Kunden nur die Möglichkeit eingeräumt werden, die originalen Patronen des Herstellers zu kaufen, welche allerdings übermäßig teuer angeboten werden.
Noch am gestrigen Abend hat sich HP in einer Pressemitteilung (Auszug siehe unten) in aller Öffentlichkeit für dieses Missverständnis entschuldigt und versprochen, diesen Zustand zu beseitigen. Auch wenn es HP wichtig ist, dass dem Kunden die bestmögliche Qualität zur Verfügung gestellt werden solle und somit negative Erfahrungen vermieden werden sollen, möchte man innerhalb der kommenden zwei Wochen ein weiteres Firmware-Update zur Verfügung stellen, welches dafür sorgen soll, dass auch wieder Patronen von Drittanbietern funktionieren, auch wenn in diesen kein entsprechender Sicherheits-Chip verbaut ist.
Wer Fragen zu einzelnen Drucker-Modellen oder zu den Firmaware-Updates haben sollte, kann sich auch beim HP-Kundendienst unter [email protected] melden. Allerdings ist ungewiss, in welcher Form das versprochene Firmware-Update erscheinen wird beziehungsweise wie lange Kunden dann mit den Patronen der Drittanbieter haushalten dürfen, da man langfristig dennoch gegen die Drittanbieter vorgehen möchte um den Kunden die eigenen Patronen verkaufen zu können.
Auszug aus der Pressemitteilung:
Dedicated to the best printing experience
HP engineers the best and most-secure printing systems in the world. We strive to always provide the highest-quality experiences for our customers and partners. As a new company, we are committed to transparency in all of our communications and when we fall short, we call ourselves out.
There is confusion in the market regarding a printer firmware update – here are the facts:
We updated a cartridge authentication procedure in select models of HP office inkjet printers to ensure the best consumer experience and protect them from counterfeit and third-party ink cartridges that do not contain an original HP security chip and that infringe on our IP.
HP printers and original HP ink products deliver the best quality, security and reliability. When ink cartridges are cloned or counterfeited, the customer is exposed to quality and potential security risks, compromising the printing experience.
As is standard in the printing business, we have a process for authenticating supplies. The most recent firmware update included a dynamic security feature that prevented some untested third-party cartridges that use cloned security chips from working, even if they had previously functioned.
We should have done a better job of communicating about the authentication procedure to customers, and we apologize. Although only a small number of customers have been affected, one customer who has a poor experience is one too many.
It is important to understand that all third party cartridges with original HP security chips continue to function properly.
As a remedy for the small number of affected customers, we will issue an optional firmware update that will remove the dynamic security feature. We expect the update to be ready within two weeks and will provide details here. In the meantime, customers with immediate care issues can reach us at a dedicated support center - [email protected].
We will continue to use security features to protect the quality of our customer experience, maintain the integrity of our printing systems, and protect our IP including authentication methods that may prevent some third-party supplies from working.
However, we commit to improving our communication so that customers understand our concerns about cloned and counterfeit supplies. Again, to our loyal customers who were affected, we apologize.
Sincerely,
Jon Flaxman
Chief Operating Officer, HP Inc.
Meinung des Autors: Ich persönlich habe je nicht wirklich etwas dagegen, dass Druckerhersteller ihre "Verschleißteile" exklusiv verkaufen möchten. Bei vielen Fahrzeugherstellern ist das Vorgehen ja ähnlich. Nur habe ich etwas dagegen, wenn man für die "Original-Tintentaks" mehr als das 10 oder 20-fache bezahlen muss. Wenn mein Nachfülltank von einem Drittanbieter 1,50 Euro kostet, können HP, Canon, Brother etc nicht unverschämte 39,90 Euro oder mehr verlangen. Macht die Nachfülltanks günstiger (müssen ja keine 1,50 Euro, aber vielleicht 5 Euro sein) und die Debatte ist beendet! Was meint ihr?