Auf der Suche nach einem günstigen Notebook bis 500 Euro wird man von einer Flut schier unendlicher verschiedener Modelle erschlagen. Worauf sollte man achten und welche Einschränkungen entstehen im Vergleich zu teureren Geräten. Winboard hat einige Notebook-Modelle von 11.6 bis 17,3 Zoll zusammengetragen. Ultrabooks haben wir bewusst nicht beachtet, da wir darüber definitiv noch separate Ratgeber bringen
Was macht ein Notebook eigentlich aus, damit es in die Kategorie „gutes Notebook“ zählen darf? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, da die persönlichen Interessen und die damit verbundenen Ansprüche an die Hardware von Nutzer zu Nutzer sehr unterschiedlich ausfallen können.
Wer viele grafisch aufwändige Aufgaben mit seinem Notebook bewerkstelligen will, sollte auf eine leistungsfähigere Grafikeinheit in Form einer dedizierten Grafikkarte mehr Wert legen als ein Nutzer, der lediglich mal ein paar E-Mails schreibt oder im Internet surft. Akkulaufzeit, Gewicht, Qualität der Eingabegeräte, Toucheingabe sollten ebenfalls nicht vergessen werden. Man sieht, es gibt viele Faktoren, die für den einen interessant erscheinen, für den anderen aber eher belanglos sind.
Dennoch kann man behaupten, dass Notebooks unterhalb der von uns gesetzten 500-Euro-Grenze im Verhältnis weitaus leistungsfähiger sind, als es noch vor einigen Jahren der Fall gewesen ist.
Folgende Eigenschaften kann man von einem 500-Euro-Notebook erwarten
Windows 7/8.1
Die meisten Geräte gibt es mittlerweile mit Windows 8.1, welches sich im Vergleich zu Windows 8 wieder benutzerfreundlicher gestaltet. Einige Hersteller bieten dem Kunden noch die Wahl zwischen Windows 7 und Windows 8.1.
Ausreichend Leistung für Alltagsaufgaben (Surfen, Video-Wiedergabe, Office)
E-Mails, surfen im Netz, das Verfassen von Texten sowie das Abspielen von HD-Material sollte in dieser Preisklasse keine Probleme darstellen. Selbst einfache Bildbearbeitung muss problemlos durchführbar sein.
Ausreichende Konnektivität inklusive USB 3.0-Ports
Vor dem Kauf sollte man sich im Klaren sein, welche Anschlüsse man am Gerät benötigt. Dennoch sollte jedes aktuelle Notebook über mindestens einen USB 3.0-Anschluss sowie einen HDMI-Ausgang verfügen, um Inhalte auch über Beamer oder TV ausgeben zu können.
Touchscreens bei Windows 8.1-Geräten
Windows 8.1 ist neben der klassischen Bedienung mit Touchpad und Tastatur auch auf einen berührungsempfindlichen Bildschirm ausgelegt. Selbst in der Einstiegsklasse lassen sich bereits Modelle finden, die über einen Touchscreen verfügen.
Folgende Eigenschaften sind bei Notebooks bis zur 500-Euro-Klasse eher Mangelware oder nicht zu erwarten
Lange Akkulaufzeiten
Bei den Einsteigernotebooks wird seitens der Hersteller irgendwo gespart um den günstigen Kaufpreis auch bieten zu können. Dazu zählt sehr oft auch der Akku, welcher aber selbst bei den günstigen Modellen eine Laufzeit von mindestens drei Stunden haben sollte.
Spieletauglichkeit
Auch ein Punkt, wo die Hersteller gerne sparen, um günstige Preise unter 500 Euro realisieren zu können. Großteils verfügen die Notebooks so genannte „APUs“ was Prozessoren mit einer integrierten Grafikeinheit sind. Diese sind nicht so leistungsstark wie eine dedizierte (separate Grafikkarte), da der Prozessor neben seiner eigentlichen Aufgabe zusätzlich noch die Grafikberechnung übernimmt sowie den Videospeicher vom regulären Arbeitsspeicher verwendet.
Somit reicht die Grafikleistung für grafisch weniger anspruchsvolle Unterhaltungs- oder Browserspiele. Aktuelle Tripple-A-Spieletitel wie Battlefield 4 sind selbst in den niedrigsten Auflösungen kaum als spielbar zu bezeichnen, falls diese überhaupt gestartet werden.
Ultraflaches Gehäuse
Ja dünner ein Laptop, desto teurer ist er auch. Das liegt daran, dass der Aufwand bei der Entwicklung des Gerätes deutlich höher ausfällt, platzsparende Komponenten mehr kosten als höher aufbauende, sowie das Kühlkonzept eines dünnen Notebooks wesentlich komplizierter zu gestalten ist, als bei einfacheren Geräten. Einige Hersteller setzen bei ihrem Kühlkonzept auch auf qualitativ hochwertigere Gehäusematerialien wie Aluminium oder Magnesium, die ebenfalls teurer sind als ein günstig herzustellendes Kunststoffgehäuse.
Displayauflösung und Kontrast
Ultrahochauflösende Displays mit Full-HD oder darüber hinaus wird man in der Preisklasse unterhalb von 500 Euro ebenfalls vergeblich suchen. Zugleich werden bei praktisch jedem günstigen Notebook sehr viel kontrastärmere Displays verwendet, als es bei teureren Geräten der Fall ist.
SSD – Speicher
Bei vielen günstigen Notebooks lassen sich keine schnellen und zugleich Akkuschonenden SSD-Flash-Speicher vorfinden. Der Großteil der Geräte verfügt über handelsübliche HDDs, was aber zumindest den Vorteil eines höheren Speichervolumens bietet.
Als nächstes stellen wir euch ein paar Modelle vor, von denen für jeden sparsamen Anwender das ein oder andere passend sein könnte:
Lenovo Ideapad N581 MBA99GE – stärkster Intel Core i5-Prozessor in der Preisklasse
Intel Core i5-3230M 2x2,60 GHz Ivy-Bridge
4 GB Arbeitsspeicher
1000 GB Festplatte
15,6 Zoll, 1.466 x 768 Bildpunkte non-glare-Display
2x USB 2.0, 2x USB 3.0, Bluetooth,Cardreader
Preis: ca. 479 Euro
Mit seiner üppigen Festplatte von 1000 Gigabyte sowie dem 15,6 Zoll großem Display eignet sich das Ideapad N581 gut für gelegentliche Filmwiedergaben. Der integrierte Prozessor (Intel Core i5-3230M) mit einer Taktrate von 2,6 Gigahertz (Im Turbo bis 3,1 GHz) ist der stärkste in diesem Preisfeld und bringt genügend Leistung für alle aufkommenden Office-Aufgaben sowie Bildbearbeitung. Als Kritikpunkt wäre hier lediglich die, durch die Intel-HD-4000 Grafik geschuldete, geringe Spieleperformance zu nennen, für welche Lenovo aber lieber die restliche Ausstattung verbessert hat.
Acer Aspire V3-771G-32324G50Maii - 17,3 Zoll-Bolide zum Schnäppchenpreis
Intel Core i3-2328M 2x 2,20 GHz Sandy-Bridge
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte
17,3 Zoll, 1.600 x 900 Bildpunkte non-glare-Display
2x USB 2.0, 2x USB 3.0. Bluetooth,Cardreader
Preis: ca 550 Euro
Mit seiner Bildschirmdiagonale von 17,3 Zoll ist die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit von vier Stunden recht beachtlich. Der integrierte Prozessor i3-2328M aus dem Hause Intel taktet dabei mir zwei Mal 2,2 Gigahertz. Ohne Turbo-Boost beherrscht der zwei-Kerner allerdings schon Hyperthreading. Die integrierte Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte ist dabei für alle Office-Aufgaben sowie Filmwiedergabe mehr als ausreichend. Wie auch beim Lenovo Ideapad reicht die Grafikpower allerdings nicht für anspruchsvolle Spiele.
Der Preis liegt zwar mit 50 Euro etwas über dem Budget von 500 Euro, doch in der 17,3 Zoll-Klasse sind günstigere Modelle einfach leistungsschwach und nichtmal mehr den Anforderungen von Desktop-Aufgaben ausreichend gewachsen.
Lenovo Flex 14 59394104 - für flexible Anwender
Intel Pentium 3556U 2x 1,70 GHz Ivy-Bridge
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte
14 Zoll, 1366 x 768 Bildpunkte-Multi-Touch-Display
2x USB 2.0, 1x USB 3.0, WLAN, kein Bluetooth
Preis: ab 499 Euro
Das Lenovo Ideapad Flex stellt ein schlankes Notebook dar, welches mit seinem Dual-Core-Pentium einen sehr sparsamen und ausdauernden Prozessor gewappnet ist. Das 14 Zoll große Multitouch-Display lässt sich um bis zu 300 Grad nach hinten klappen, wobei dann die Tastatur deaktiviert wird, um versehentliche Eingaben zu vermeiden. Somit lassen sich dann bequem HD-Filme ansehen, zumal die auf der Unterseite befindlichen Lautsprecher den Schall in den Raum leiten können. Trotz der geringen Bauhöhe sowie dem Multitouchscreen hat das Lenovo die Klasse der Ultrabooks knapp verpasst, da die dafür nötigen schnellen Aufweckzeiten sowie die Akkulaufzeit von 8 Stunden nicht erreicht werden. Dennoch ist das Lenovo Flex 14 59394104 von allen hier vorgestellten Kandidaten mit einer Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden ein Dauerläufer abseits der Steckdose.
Acer Aspire V5-122P - der Winzling
AMD A6-1450, 4x 1 GHz
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte
11,6 Zoll, 1.366 x 768 Bildpunkte, shared Radeon HD 8280, glare-Display
2x USB 2.0, 1x USB 3.0, Cardreader
Preis: ca. 400 Euro
Mit einem Gewicht von gerade mal 1,2 Kilogramm kann der Winzling gerade unterwegs seine Stärken ausspielen. Mit seinem 10 Punkt Multi-Touch-Display sowie der beleuchtete Tastatur macht das Arbeiten mit Windows 8 Spaß. Der sehr sparsame Quad-Core-Prozessor sollte aber dennoch nicht mit zu weit geöffneten Armen empfangen werden, da die Leistung von den 4x je 1 GHz taktenden Kernen nicht an die Prozessorleistung eines Intel Core i3, geschweige denn Core i5 herankommt. Dennoch ist das System stimmig, klein kompakt und für die Anwendungsgebiete unterwegs allemal ausreichend.
Obwohl Acer sein Aspire V5-122P auf der Homepage unter der Rubrik "Ultra-Thin" listet, gehört es trotz seiner kompakten Abmaße nicht in die Kategorie Ultra-Books, da die Festplattengeschwindigkeit sowie die maximal angegebene Akkulaufzeit von 5 Stunden dafür zu gering ausfällt.
MEDION® AKOYA® P6640 (MD 99220) - für sparsame Gamer
Intel Core i3-3120M 2x 2,5 GHz Ivy-Bridge
8 GB Arbeitsspeicher
1000 GB Festplatte
15,6 Zoll, 1.366 x 768 Bildpunkte, dedizierte GeForce GT 740M, non-glare-Display
2x USB 2.0, 2x USB 3.0, Bluetooth, Cardreader
Preis: 399 Euro
Obwohl das MEDION® AKOYA® P6640 (MD 99220) nur noch als B-Ware abverkauft wird, hat dieses Notebook alles, was man benötigt, und das zu einem sagenhaft günstigen Preis von 399 Euro. Neben dem für die Klasse recht starken Intel Core i3-3120M mit Hyperthreading und zwei Mal 2,5 Gigahertz Takt, kommen hier stolze 8 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie eine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz. Zusammen mit dem entspiegelten Display ist das Medion-Notebook ein Exot in der Preisklasse unter 500 Euro.
Dieses bereits spieletaugliche Medion Akoya wird nur noch als B-Ware abverkauft, was so viel bedeutet, dass die Geräte Gebrauchsspuren aufweisen können, jedoch technisch geprüft und einwandfrei sind. Einer eingeschränkten Gewährleistung von einem Jahr ist dem Hersteller das dennoch Wert.
Fazit:
Bei den Notebooks unterhalb der 500-Euro-Klasse haben wir uns bemüht, möglichst viele verschiedene Typen aufzuzählen. Jedes Modell hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Nachteile bei allen Notebooks in der Preisklasse sind die verhältnismäßig kontrastarmen, und in geringer Auflösung arbeitenden Displays. Bis auf wenige Ausnahmen kommen die meisten Notebooks in der Akkulaufzeit auch nicht auf über drei Stunden.
Auch die Qualität der Tastatur ist nicht zu vernachlässigen. Jedes Notebook hat einen anderen Anschlagpunkt sowie andere Schreibgeräusche. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, schaut sich die Geräte vorher in einen den großen Elektronikmärkte an und kann sich so sein eigenes Bild über Haptik sowie Verarbeitungsqualität machen, da auch da die Meinungen stark auseinander gehen.
Studenten oder Heimanwender, die ein günstiges Multimedianotebook mit gutem Arbeitstempo suchen, können hier fündig werden. Jeder, der ein Gaming-, oder Workstation-Notebook wünscht, muss leider noch etwas tiefer in die Tasche greifen.
Einen wirklichen Preis-Leistungs-Sieger können wir hier auch nicht küren, da wie schon erwähnt, die Prioritäten bei jedem Nutzer anders liegen.
Bei Fragen, Anregungen, Ergänzungen aber auch persönlicher Beratung steht euch das Winboard-Team jederzeit zur Verfügung.
Was macht ein Notebook eigentlich aus, damit es in die Kategorie „gutes Notebook“ zählen darf? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, da die persönlichen Interessen und die damit verbundenen Ansprüche an die Hardware von Nutzer zu Nutzer sehr unterschiedlich ausfallen können.
Wer viele grafisch aufwändige Aufgaben mit seinem Notebook bewerkstelligen will, sollte auf eine leistungsfähigere Grafikeinheit in Form einer dedizierten Grafikkarte mehr Wert legen als ein Nutzer, der lediglich mal ein paar E-Mails schreibt oder im Internet surft. Akkulaufzeit, Gewicht, Qualität der Eingabegeräte, Toucheingabe sollten ebenfalls nicht vergessen werden. Man sieht, es gibt viele Faktoren, die für den einen interessant erscheinen, für den anderen aber eher belanglos sind.
Dennoch kann man behaupten, dass Notebooks unterhalb der von uns gesetzten 500-Euro-Grenze im Verhältnis weitaus leistungsfähiger sind, als es noch vor einigen Jahren der Fall gewesen ist.
Folgende Eigenschaften kann man von einem 500-Euro-Notebook erwarten
Windows 7/8.1
Die meisten Geräte gibt es mittlerweile mit Windows 8.1, welches sich im Vergleich zu Windows 8 wieder benutzerfreundlicher gestaltet. Einige Hersteller bieten dem Kunden noch die Wahl zwischen Windows 7 und Windows 8.1.
Ausreichend Leistung für Alltagsaufgaben (Surfen, Video-Wiedergabe, Office)
E-Mails, surfen im Netz, das Verfassen von Texten sowie das Abspielen von HD-Material sollte in dieser Preisklasse keine Probleme darstellen. Selbst einfache Bildbearbeitung muss problemlos durchführbar sein.
Ausreichende Konnektivität inklusive USB 3.0-Ports
Vor dem Kauf sollte man sich im Klaren sein, welche Anschlüsse man am Gerät benötigt. Dennoch sollte jedes aktuelle Notebook über mindestens einen USB 3.0-Anschluss sowie einen HDMI-Ausgang verfügen, um Inhalte auch über Beamer oder TV ausgeben zu können.
Touchscreens bei Windows 8.1-Geräten
Windows 8.1 ist neben der klassischen Bedienung mit Touchpad und Tastatur auch auf einen berührungsempfindlichen Bildschirm ausgelegt. Selbst in der Einstiegsklasse lassen sich bereits Modelle finden, die über einen Touchscreen verfügen.
Folgende Eigenschaften sind bei Notebooks bis zur 500-Euro-Klasse eher Mangelware oder nicht zu erwarten
Lange Akkulaufzeiten
Bei den Einsteigernotebooks wird seitens der Hersteller irgendwo gespart um den günstigen Kaufpreis auch bieten zu können. Dazu zählt sehr oft auch der Akku, welcher aber selbst bei den günstigen Modellen eine Laufzeit von mindestens drei Stunden haben sollte.
Spieletauglichkeit
Auch ein Punkt, wo die Hersteller gerne sparen, um günstige Preise unter 500 Euro realisieren zu können. Großteils verfügen die Notebooks so genannte „APUs“ was Prozessoren mit einer integrierten Grafikeinheit sind. Diese sind nicht so leistungsstark wie eine dedizierte (separate Grafikkarte), da der Prozessor neben seiner eigentlichen Aufgabe zusätzlich noch die Grafikberechnung übernimmt sowie den Videospeicher vom regulären Arbeitsspeicher verwendet.
Somit reicht die Grafikleistung für grafisch weniger anspruchsvolle Unterhaltungs- oder Browserspiele. Aktuelle Tripple-A-Spieletitel wie Battlefield 4 sind selbst in den niedrigsten Auflösungen kaum als spielbar zu bezeichnen, falls diese überhaupt gestartet werden.
Ultraflaches Gehäuse
Ja dünner ein Laptop, desto teurer ist er auch. Das liegt daran, dass der Aufwand bei der Entwicklung des Gerätes deutlich höher ausfällt, platzsparende Komponenten mehr kosten als höher aufbauende, sowie das Kühlkonzept eines dünnen Notebooks wesentlich komplizierter zu gestalten ist, als bei einfacheren Geräten. Einige Hersteller setzen bei ihrem Kühlkonzept auch auf qualitativ hochwertigere Gehäusematerialien wie Aluminium oder Magnesium, die ebenfalls teurer sind als ein günstig herzustellendes Kunststoffgehäuse.
Displayauflösung und Kontrast
Ultrahochauflösende Displays mit Full-HD oder darüber hinaus wird man in der Preisklasse unterhalb von 500 Euro ebenfalls vergeblich suchen. Zugleich werden bei praktisch jedem günstigen Notebook sehr viel kontrastärmere Displays verwendet, als es bei teureren Geräten der Fall ist.
SSD – Speicher
Bei vielen günstigen Notebooks lassen sich keine schnellen und zugleich Akkuschonenden SSD-Flash-Speicher vorfinden. Der Großteil der Geräte verfügt über handelsübliche HDDs, was aber zumindest den Vorteil eines höheren Speichervolumens bietet.
Als nächstes stellen wir euch ein paar Modelle vor, von denen für jeden sparsamen Anwender das ein oder andere passend sein könnte:
Lenovo Ideapad N581 MBA99GE – stärkster Intel Core i5-Prozessor in der Preisklasse
Intel Core i5-3230M 2x2,60 GHz Ivy-Bridge
4 GB Arbeitsspeicher
1000 GB Festplatte
15,6 Zoll, 1.466 x 768 Bildpunkte non-glare-Display
2x USB 2.0, 2x USB 3.0, Bluetooth,Cardreader
Preis: ca. 479 Euro
[SLIDER=1]




Mit seiner üppigen Festplatte von 1000 Gigabyte sowie dem 15,6 Zoll großem Display eignet sich das Ideapad N581 gut für gelegentliche Filmwiedergaben. Der integrierte Prozessor (Intel Core i5-3230M) mit einer Taktrate von 2,6 Gigahertz (Im Turbo bis 3,1 GHz) ist der stärkste in diesem Preisfeld und bringt genügend Leistung für alle aufkommenden Office-Aufgaben sowie Bildbearbeitung. Als Kritikpunkt wäre hier lediglich die, durch die Intel-HD-4000 Grafik geschuldete, geringe Spieleperformance zu nennen, für welche Lenovo aber lieber die restliche Ausstattung verbessert hat.
Acer Aspire V3-771G-32324G50Maii - 17,3 Zoll-Bolide zum Schnäppchenpreis
Intel Core i3-2328M 2x 2,20 GHz Sandy-Bridge
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte
17,3 Zoll, 1.600 x 900 Bildpunkte non-glare-Display
2x USB 2.0, 2x USB 3.0. Bluetooth,Cardreader
Preis: ca 550 Euro
[SLIDER=2]



Mit seiner Bildschirmdiagonale von 17,3 Zoll ist die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit von vier Stunden recht beachtlich. Der integrierte Prozessor i3-2328M aus dem Hause Intel taktet dabei mir zwei Mal 2,2 Gigahertz. Ohne Turbo-Boost beherrscht der zwei-Kerner allerdings schon Hyperthreading. Die integrierte Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte ist dabei für alle Office-Aufgaben sowie Filmwiedergabe mehr als ausreichend. Wie auch beim Lenovo Ideapad reicht die Grafikpower allerdings nicht für anspruchsvolle Spiele.
Der Preis liegt zwar mit 50 Euro etwas über dem Budget von 500 Euro, doch in der 17,3 Zoll-Klasse sind günstigere Modelle einfach leistungsschwach und nichtmal mehr den Anforderungen von Desktop-Aufgaben ausreichend gewachsen.
Lenovo Flex 14 59394104 - für flexible Anwender
Intel Pentium 3556U 2x 1,70 GHz Ivy-Bridge
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte
14 Zoll, 1366 x 768 Bildpunkte-Multi-Touch-Display
2x USB 2.0, 1x USB 3.0, WLAN, kein Bluetooth
Preis: ab 499 Euro
[SLIDER=3]





Das Lenovo Ideapad Flex stellt ein schlankes Notebook dar, welches mit seinem Dual-Core-Pentium einen sehr sparsamen und ausdauernden Prozessor gewappnet ist. Das 14 Zoll große Multitouch-Display lässt sich um bis zu 300 Grad nach hinten klappen, wobei dann die Tastatur deaktiviert wird, um versehentliche Eingaben zu vermeiden. Somit lassen sich dann bequem HD-Filme ansehen, zumal die auf der Unterseite befindlichen Lautsprecher den Schall in den Raum leiten können. Trotz der geringen Bauhöhe sowie dem Multitouchscreen hat das Lenovo die Klasse der Ultrabooks knapp verpasst, da die dafür nötigen schnellen Aufweckzeiten sowie die Akkulaufzeit von 8 Stunden nicht erreicht werden. Dennoch ist das Lenovo Flex 14 59394104 von allen hier vorgestellten Kandidaten mit einer Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden ein Dauerläufer abseits der Steckdose.
Acer Aspire V5-122P - der Winzling
AMD A6-1450, 4x 1 GHz
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte
11,6 Zoll, 1.366 x 768 Bildpunkte, shared Radeon HD 8280, glare-Display
2x USB 2.0, 1x USB 3.0, Cardreader
Preis: ca. 400 Euro
[SLIDER=4]




Mit einem Gewicht von gerade mal 1,2 Kilogramm kann der Winzling gerade unterwegs seine Stärken ausspielen. Mit seinem 10 Punkt Multi-Touch-Display sowie der beleuchtete Tastatur macht das Arbeiten mit Windows 8 Spaß. Der sehr sparsame Quad-Core-Prozessor sollte aber dennoch nicht mit zu weit geöffneten Armen empfangen werden, da die Leistung von den 4x je 1 GHz taktenden Kernen nicht an die Prozessorleistung eines Intel Core i3, geschweige denn Core i5 herankommt. Dennoch ist das System stimmig, klein kompakt und für die Anwendungsgebiete unterwegs allemal ausreichend.
Obwohl Acer sein Aspire V5-122P auf der Homepage unter der Rubrik "Ultra-Thin" listet, gehört es trotz seiner kompakten Abmaße nicht in die Kategorie Ultra-Books, da die Festplattengeschwindigkeit sowie die maximal angegebene Akkulaufzeit von 5 Stunden dafür zu gering ausfällt.
MEDION® AKOYA® P6640 (MD 99220) - für sparsame Gamer
Intel Core i3-3120M 2x 2,5 GHz Ivy-Bridge
8 GB Arbeitsspeicher
1000 GB Festplatte
15,6 Zoll, 1.366 x 768 Bildpunkte, dedizierte GeForce GT 740M, non-glare-Display
2x USB 2.0, 2x USB 3.0, Bluetooth, Cardreader
Preis: 399 Euro

Obwohl das MEDION® AKOYA® P6640 (MD 99220) nur noch als B-Ware abverkauft wird, hat dieses Notebook alles, was man benötigt, und das zu einem sagenhaft günstigen Preis von 399 Euro. Neben dem für die Klasse recht starken Intel Core i3-3120M mit Hyperthreading und zwei Mal 2,5 Gigahertz Takt, kommen hier stolze 8 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie eine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz. Zusammen mit dem entspiegelten Display ist das Medion-Notebook ein Exot in der Preisklasse unter 500 Euro.
Dieses bereits spieletaugliche Medion Akoya wird nur noch als B-Ware abverkauft, was so viel bedeutet, dass die Geräte Gebrauchsspuren aufweisen können, jedoch technisch geprüft und einwandfrei sind. Einer eingeschränkten Gewährleistung von einem Jahr ist dem Hersteller das dennoch Wert.
Fazit:
Bei den Notebooks unterhalb der 500-Euro-Klasse haben wir uns bemüht, möglichst viele verschiedene Typen aufzuzählen. Jedes Modell hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Nachteile bei allen Notebooks in der Preisklasse sind die verhältnismäßig kontrastarmen, und in geringer Auflösung arbeitenden Displays. Bis auf wenige Ausnahmen kommen die meisten Notebooks in der Akkulaufzeit auch nicht auf über drei Stunden.
Auch die Qualität der Tastatur ist nicht zu vernachlässigen. Jedes Notebook hat einen anderen Anschlagpunkt sowie andere Schreibgeräusche. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, schaut sich die Geräte vorher in einen den großen Elektronikmärkte an und kann sich so sein eigenes Bild über Haptik sowie Verarbeitungsqualität machen, da auch da die Meinungen stark auseinander gehen.
Studenten oder Heimanwender, die ein günstiges Multimedianotebook mit gutem Arbeitstempo suchen, können hier fündig werden. Jeder, der ein Gaming-, oder Workstation-Notebook wünscht, muss leider noch etwas tiefer in die Tasche greifen.
Einen wirklichen Preis-Leistungs-Sieger können wir hier auch nicht küren, da wie schon erwähnt, die Prioritäten bei jedem Nutzer anders liegen.
Bei Fragen, Anregungen, Ergänzungen aber auch persönlicher Beratung steht euch das Winboard-Team jederzeit zur Verfügung.