
Eric-Cartman
Threadstarter
- Dabei seit
- 22.06.2005
- Beiträge
- 8.644
- Alter
- 42

Durchschnittlich wurden 16.000 Euro an Schadenersatz und Rechtsverfolgungskosten fällig
Deutsche Unternehmen haben im vergangenen Jahr wegen der Nutzung unlizenzierter Software insgesamt 1,1 Millionen Euro zahlen müssen. Diese Summe sei an Schadenersatz und Nachlizenzierungen angefallen, teilte die Branchenvereinigung Business Software Alliance (BSA) am Donnerstag mit. "Im europäischen Durchschnitt zahlt ein ertapptes Unternehmen 16.000 Euro allein an Schadenersatz und Rechtsverfolgungskosten", sagte der BSA-Direktor für Zentral- und Osteuropa, Georg Herrnleben.
Rund 27 Prozent der überführten Unternehmen kamen aus der Werbe-, Grafik- und Medienbranche. Den zweiten Platz nahmen dem Verband zufolge mit 22 Prozent High-Tech- und IT-Unternehmen ein, gefolgt von Finanz-, Beratungs-, Rechts- und allgemeinen Dienstleistungsfirmen (16 Prozent). "Rund 44 Prozent aller Fälle, die die BSA in diesem Jahr behandelt hat, wurden von Seiten der Polizei an uns herangetragen", sagte Herrnleben.
Im Mai veröffentlicht der Verband traditionell seine Studie zur Entwicklung der weltweiten Softwarepiraterie. Laut dem jüngsten Bericht war die rechtswidrige Nutzung von Software in Deutschland erstmals nach rund zwölf Jahren zurückgegangen. Die BSA versteht sich als Sprachrohr der Softwarebranche und ihrer Hardwarepartner. Zahlreiche große Unternehmen wie Hewlett-Packard, Microsoft, IBM, Intel und Apple werden von der Business Software Alliance vertreten.
Quelle: CNET Networks Deutschland GmbH/ZDNet.de und CNET.de