F
Freak-X
Gast
Bei dem MSI K9N Platinum handelt es sich um eines der wenigen Mainboards, die noch über ein sinnvolles Design verfügen, welches Aufrüstungen auf Grund mangelnder PCI-Steckplätze nicht schwer bis beinahe unmöglich macht... Es bietet 2 PCI-E - Slots, wovon jedoch nur der erste mit 16x-Speed läuft, der 2. Slot wird nur mit 1x-Speed betrieben und dient auch nicht für Spiele-Grafikkarten, sondern eher für normale Zweit-Grafikkarten, um z.B. einen Multimonitor-Betrieb zu ermöglichen. (Also bis zu 4 Monitore an einem PC)
Wer das bzw. SLI nicht braucht, ist mit diesem Board gut beraten, da man so genug Platz zur Külung der Grafikkarte hat. - Wer aber unbedingt SLI haben will, der findet das Board auch als SLI-Varinante: Das K9N SLI Platinum.
Kommen wir mal zu den ersten Schritten, die ich mit diesem Mainboard erlebte:
Nach dem Auspacken hielt ich ein sehr schickes Mainboard in den Händen, was mir gleich durch das lüfterlose Design positiv auffiel. - Die Spannungswandler rund um den Prozessor waren allesamt passiv gehühlt und auch der Chipsatz wurde lediglich von einem; wie ich finde; recht kleinen Kühlkörper bedeckt.
Ich setzte erstmal die Basis-Komponenten ein (CPU & Ram) - Dabei gab es keine nennenswerten Probleme oder Besonderheiten, alles ging wie gewohnt von der Hand.
Anschließend machte ich das Board mit meinem Tower und Schraubenzieher bekannt: Auch hier traten keinerlei Probleme oder Besonderheiten auf.
Die Anschließende Montage des CPU-Kühlers, das Einsetzen der Grafikkarte und die Verkablung usw. verliefen ebenfalls problemlos.
Beim ersten Einschalten bootete der Rechner gleich von der vorher eingelegten XP-SP2-CD und präsentierte mir nach einer Minute gleich einen Bluescreen, der sich auch bei 2 weiteren Versuch nicht abschütteln lies und mich beharlich weiter nervte.
Beim nächsten Rebboot führte mich ein Druck auf die Entf-Taste ins BIOS und ich machte mich erstmal auf Fehlersuche... Beim Stöbern vielen mir die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten sowie die sehr übersichtlich strukturierte Oberfläche des BIOS auf. - Alles war schnell und leicht zu finden. Auch Übertakter werden auf ihre Kosten kommen. Als erstes schaltete ich erstmal die Lüftersteuerung ein, die aus irgendeinem Grund deaktiviert war, wodurch mein CPU-Kühler doch recht lautstark zu Werke ging.
Danach schaute ich mir die CPU- Takt- und Spannungs-Werte an: Diese waren alle korrekt, da musste ich also nichts ändern - Etwas weiter unten fand ich dann die Ram-Werte, die nun wirklich völlig daneben waren: Der Ram, welcher 2,1 Volt braucht, wurde gerade mal mit 1,8 Volt versorgt, zudem waren auch die Takt- und Timeing-Werte nicht korrekt eingestellt. Nach einer Korrektur dieser Werte speicherte ich die Einstellungen und startete den Rechner anschließend neu: Diesmal funktionierte alles tadellos, der Rechner bootete ohne Probleme und Windows konnte ohne irgendwelche weiteren Störungen installiert werden. Ich installierte erstmal alle wichtigen Treiber (Grafik, Chipsatz, usw...) und lies das 3DMark 06 mal vollständig durchlaufen: Es gab keinerlei Abtürze, 3DMark 06 lief bis zum Ende durch.
Stabil war das Board also schonmal, so weit, so gut. - Ich ließ 3DMark 06 jedoch gleich noch einaml durchlaufen und überprüfte dabei diesmal einige Temperaturen: CPU, Spannungswandler und Chipsatz) - Die CPU blieb sehr kühl, trotz der Tatsache, dass der Lüfter sich so langsam drehte, dass man ihn wirklich nur mit Mühe hören konnte und trotz offenenem Gehäuse.
Auch die Spannungswandler blieben im grünen Bereich.
Der Chipsatz tanzte allerdings vollkommen aus der Reihe und wurde fast 90°C heiß - Laut Nvidida ist das zwar noch O.K., aber ich denke, jedem wird wohl klar sein, dass solche Temperaturen dauerhaft nicht gut sein können
Das Problem konnte ich lösen, indem ich der Grafikkarte (Die direkt über dem Chipsatz sitzt) einen anderen Lüfter verpasste, einen Zalman: Die typische Fächer-Form dieser Lüfter ist sehr nützlich, da sie auch kühle Luft aus den Seiten bläst und somit auch in der Nähe liegende Bauteile kühlt. - Jetzt wurde der Chipsatz auch unter Last nicht mehr wärmer, als 40°C.
Auch der Einbau und die Verwendung von jeglichen PCI-Erweiterungskarten (Sound, wLan, TV) verlief problemlos.
Was bei einem Mainboard ebenfalls nicht fehlen darf, ist eine gute Ausstattung - Damit geitzte das K9N nicht:
- 6 x S-ATA II, 1 x IDE U-DMA 133, 1 x Floppy
- 4 X USB 2.0 onboard, 4 x durch mitgelieferte Slotblende erweiterbar
- 2 x Firewire onboard (1 x 6-Pol, 1 x 4-Pol), 2 x durch mitgelieferte Slotblende erweiterbar
- Onboard 7.1 - Soundkarte (Realtek ALC883) - Inkl. 2 digitalen Ausgängen
- 2 x Gigabit-Lan
- SLI-Unterstützung (Nur bei K9N SLI Platinum)
- DualChannel (Ram)
- 1 x COM
- 1 x LPT (Drucker)
- 2 x PS/2 (Maus/Tastatur)
Info: Mitlerweile ist übrigens bereits Version 1.6 des BIOS verfügbar, welches unter anderem neue CPU's unterstützt. - Das Problem mit der Ram-Erkennung ist seit Version 1.3 auch behoben worden.
---------------------------------------------
http://www.msi-computer.de/produkte/main_idx_view.php?Prod_id=579
---------------------------------------------
Fazit: Ein tolles Board, kann ich jedem AM2-User nur empfehlen
- Nur der Chipsatz wird nicht ausreichend gekühlt, was aber nicht zu Stabilitäts-Problemen führte. - Trotzdem besteht hier Handlungsbedarf.
---------------------------------------------
Pluspunkte:
- Sinnvolles und praktisches Design,
- Tolle Ausstattung
- Viele Einstellungsmöglichkeiten
- Sehr stabil
- Umfangreiches Zubehör
Minuspunkte
- Chipsatz wird sehr heiß
Wer das bzw. SLI nicht braucht, ist mit diesem Board gut beraten, da man so genug Platz zur Külung der Grafikkarte hat. - Wer aber unbedingt SLI haben will, der findet das Board auch als SLI-Varinante: Das K9N SLI Platinum.
Kommen wir mal zu den ersten Schritten, die ich mit diesem Mainboard erlebte:
Nach dem Auspacken hielt ich ein sehr schickes Mainboard in den Händen, was mir gleich durch das lüfterlose Design positiv auffiel. - Die Spannungswandler rund um den Prozessor waren allesamt passiv gehühlt und auch der Chipsatz wurde lediglich von einem; wie ich finde; recht kleinen Kühlkörper bedeckt.
Ich setzte erstmal die Basis-Komponenten ein (CPU & Ram) - Dabei gab es keine nennenswerten Probleme oder Besonderheiten, alles ging wie gewohnt von der Hand.
Anschließend machte ich das Board mit meinem Tower und Schraubenzieher bekannt: Auch hier traten keinerlei Probleme oder Besonderheiten auf.
Die Anschließende Montage des CPU-Kühlers, das Einsetzen der Grafikkarte und die Verkablung usw. verliefen ebenfalls problemlos.
Beim ersten Einschalten bootete der Rechner gleich von der vorher eingelegten XP-SP2-CD und präsentierte mir nach einer Minute gleich einen Bluescreen, der sich auch bei 2 weiteren Versuch nicht abschütteln lies und mich beharlich weiter nervte.
Beim nächsten Rebboot führte mich ein Druck auf die Entf-Taste ins BIOS und ich machte mich erstmal auf Fehlersuche... Beim Stöbern vielen mir die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten sowie die sehr übersichtlich strukturierte Oberfläche des BIOS auf. - Alles war schnell und leicht zu finden. Auch Übertakter werden auf ihre Kosten kommen. Als erstes schaltete ich erstmal die Lüftersteuerung ein, die aus irgendeinem Grund deaktiviert war, wodurch mein CPU-Kühler doch recht lautstark zu Werke ging.
Danach schaute ich mir die CPU- Takt- und Spannungs-Werte an: Diese waren alle korrekt, da musste ich also nichts ändern - Etwas weiter unten fand ich dann die Ram-Werte, die nun wirklich völlig daneben waren: Der Ram, welcher 2,1 Volt braucht, wurde gerade mal mit 1,8 Volt versorgt, zudem waren auch die Takt- und Timeing-Werte nicht korrekt eingestellt. Nach einer Korrektur dieser Werte speicherte ich die Einstellungen und startete den Rechner anschließend neu: Diesmal funktionierte alles tadellos, der Rechner bootete ohne Probleme und Windows konnte ohne irgendwelche weiteren Störungen installiert werden. Ich installierte erstmal alle wichtigen Treiber (Grafik, Chipsatz, usw...) und lies das 3DMark 06 mal vollständig durchlaufen: Es gab keinerlei Abtürze, 3DMark 06 lief bis zum Ende durch.
Stabil war das Board also schonmal, so weit, so gut. - Ich ließ 3DMark 06 jedoch gleich noch einaml durchlaufen und überprüfte dabei diesmal einige Temperaturen: CPU, Spannungswandler und Chipsatz) - Die CPU blieb sehr kühl, trotz der Tatsache, dass der Lüfter sich so langsam drehte, dass man ihn wirklich nur mit Mühe hören konnte und trotz offenenem Gehäuse.
Auch die Spannungswandler blieben im grünen Bereich.
Der Chipsatz tanzte allerdings vollkommen aus der Reihe und wurde fast 90°C heiß - Laut Nvidida ist das zwar noch O.K., aber ich denke, jedem wird wohl klar sein, dass solche Temperaturen dauerhaft nicht gut sein können

Das Problem konnte ich lösen, indem ich der Grafikkarte (Die direkt über dem Chipsatz sitzt) einen anderen Lüfter verpasste, einen Zalman: Die typische Fächer-Form dieser Lüfter ist sehr nützlich, da sie auch kühle Luft aus den Seiten bläst und somit auch in der Nähe liegende Bauteile kühlt. - Jetzt wurde der Chipsatz auch unter Last nicht mehr wärmer, als 40°C.
Auch der Einbau und die Verwendung von jeglichen PCI-Erweiterungskarten (Sound, wLan, TV) verlief problemlos.
Was bei einem Mainboard ebenfalls nicht fehlen darf, ist eine gute Ausstattung - Damit geitzte das K9N nicht:
- 6 x S-ATA II, 1 x IDE U-DMA 133, 1 x Floppy
- 4 X USB 2.0 onboard, 4 x durch mitgelieferte Slotblende erweiterbar
- 2 x Firewire onboard (1 x 6-Pol, 1 x 4-Pol), 2 x durch mitgelieferte Slotblende erweiterbar
- Onboard 7.1 - Soundkarte (Realtek ALC883) - Inkl. 2 digitalen Ausgängen
- 2 x Gigabit-Lan
- SLI-Unterstützung (Nur bei K9N SLI Platinum)
- DualChannel (Ram)
- 1 x COM
- 1 x LPT (Drucker)
- 2 x PS/2 (Maus/Tastatur)
Info: Mitlerweile ist übrigens bereits Version 1.6 des BIOS verfügbar, welches unter anderem neue CPU's unterstützt. - Das Problem mit der Ram-Erkennung ist seit Version 1.3 auch behoben worden.
---------------------------------------------
http://www.msi-computer.de/produkte/main_idx_view.php?Prod_id=579
---------------------------------------------
Fazit: Ein tolles Board, kann ich jedem AM2-User nur empfehlen

---------------------------------------------
Pluspunkte:
- Sinnvolles und praktisches Design,
- Tolle Ausstattung
- Viele Einstellungsmöglichkeiten
- Sehr stabil
- Umfangreiches Zubehör
Minuspunkte
- Chipsatz wird sehr heiß