Notebookmodelle mit dedizierter Grafikeinheit hatten bislang in den meisten Fällen eine im Vergleich zum Desktop-Pendant stark abgespeckte Version, auch wenn die Namensgebung identisch gewesen ist. Der Hardware-Konstrukteur Dell will das jetzt bei deinen Gaming-Notebooks der Modelle Alienware ändern. Neben der auf der neuen Polaris-Architektur basierenden Radeon RX 460 soll es auch Versionen geben, die mit der deutlich schnelleren Radeon RX 470 ausgestattet sein werden
Aufgrund von einer eingeschränkten Kühlung bei Notebooks haben die meisten Notebookhersteller bei ihren Gaming-Laptops hinsichtlich der zu installierenden Grafikkarte auf eine mobile Variante zurückgegriffen. Die Rohleistung der mobilen Grafikbeschleuniger war somit in den wenigsten Fällen mit denen ihrer Desktop-Pendants zu vergleichen, da weniger Shadereinheiten, langsamerer Videospeicher oder wie in den meisten Versionen auch deutlich weniger Chiptakt zum Einsatz gekommen sind.
Der Für seine Desktop-PCs und Notebooks bekannte Hersteller Dell plant diesen Nachteil nun bei seiner neuen Alienware-Gaming-Notebook-Serie zu ändern. So sollen Alienware-Gaming-Notebooks ins Portfolio rücken, die mit der neuen Polaris-10-GPU Radeon RX 470 ausgestattet sind. Das interessante daran ist, dass AMD dazu schreibt: This isn´t a mobile variant; this is the full-powered RX 470."
Das bedeutet also, dass in Dells neuen Alienware-Gaming-Notebooks der gleiche Grafikchip wie im Desktop-Segment zum Einsatz kommt. Ausgestattet mit 2.048 Shadereinheiten sowie einem 8 Gigabyte großen GDDR5-Speicher, der über ein 256-Bit breites Speicherinterface angebunden ist, dürften die Alienware-Notebooks genügend Grafikpower aufbringen, um auch aktuelle Games absolut flüssig auf den Full-HD-Displays anzeigen zu können.
Obwohl AMDs neue Polaris-Grafikkartengeneration für den Desktop-Bereich einen geringen Stromverbrauch sowie eine ebenfalls geringe Wärmeentwicklung vorweisen kann, dürften die in den Notebooks verwendeten Chips leicht untertaktet sein, damit ein dauerhafter Spielbetrieb gewährleistet werden kann. Wie die Kollegen von Computerbase schon anhand von Tests der ebenfalls in Dell-Notebooks verbauten Radeon RX 460 nachweisen konnten, können durch den niedrigeren Takt nicht gänzlich die gleichen 3D-Leistungen wie beim Desktop-Pendant erreicht werden. Dadurch lässt sich nicht ganz ausschließen, dass auch die in den Notebooks verbaute Radeon RX 470 marginal schwächer als ihre Geschwistermodelle aus dem Desktop-Markt abschneiden wird. Mehr Leistung als bei den vormaligen, beschnittenen M-Modellen (M für Mobile) dürfte es aber allemal sein.
Meinung des Autors: Auch wenn ich kein Freund von Gaming-Notebooks bin und wahrscheinlich auch nie werde, finde ich die aktuelle Entwicklung echt gut. Zwar gehört die AMD Radeon RX 470 nur in die Mittelklasse des Grafikkartensegmentes, allerdings wird diese ohne künstliche Beschneidung eingesetzt werden. Jetzt muss nur noch der Preis stimmen und die mobilen Gaming-Sessions können beginnen.
Aufgrund von einer eingeschränkten Kühlung bei Notebooks haben die meisten Notebookhersteller bei ihren Gaming-Laptops hinsichtlich der zu installierenden Grafikkarte auf eine mobile Variante zurückgegriffen. Die Rohleistung der mobilen Grafikbeschleuniger war somit in den wenigsten Fällen mit denen ihrer Desktop-Pendants zu vergleichen, da weniger Shadereinheiten, langsamerer Videospeicher oder wie in den meisten Versionen auch deutlich weniger Chiptakt zum Einsatz gekommen sind.
Der Für seine Desktop-PCs und Notebooks bekannte Hersteller Dell plant diesen Nachteil nun bei seiner neuen Alienware-Gaming-Notebook-Serie zu ändern. So sollen Alienware-Gaming-Notebooks ins Portfolio rücken, die mit der neuen Polaris-10-GPU Radeon RX 470 ausgestattet sind. Das interessante daran ist, dass AMD dazu schreibt: This isn´t a mobile variant; this is the full-powered RX 470."
Das bedeutet also, dass in Dells neuen Alienware-Gaming-Notebooks der gleiche Grafikchip wie im Desktop-Segment zum Einsatz kommt. Ausgestattet mit 2.048 Shadereinheiten sowie einem 8 Gigabyte großen GDDR5-Speicher, der über ein 256-Bit breites Speicherinterface angebunden ist, dürften die Alienware-Notebooks genügend Grafikpower aufbringen, um auch aktuelle Games absolut flüssig auf den Full-HD-Displays anzeigen zu können.
Obwohl AMDs neue Polaris-Grafikkartengeneration für den Desktop-Bereich einen geringen Stromverbrauch sowie eine ebenfalls geringe Wärmeentwicklung vorweisen kann, dürften die in den Notebooks verwendeten Chips leicht untertaktet sein, damit ein dauerhafter Spielbetrieb gewährleistet werden kann. Wie die Kollegen von Computerbase schon anhand von Tests der ebenfalls in Dell-Notebooks verbauten Radeon RX 460 nachweisen konnten, können durch den niedrigeren Takt nicht gänzlich die gleichen 3D-Leistungen wie beim Desktop-Pendant erreicht werden. Dadurch lässt sich nicht ganz ausschließen, dass auch die in den Notebooks verbaute Radeon RX 470 marginal schwächer als ihre Geschwistermodelle aus dem Desktop-Markt abschneiden wird. Mehr Leistung als bei den vormaligen, beschnittenen M-Modellen (M für Mobile) dürfte es aber allemal sein.
via radeon.com
Meinung des Autors: Auch wenn ich kein Freund von Gaming-Notebooks bin und wahrscheinlich auch nie werde, finde ich die aktuelle Entwicklung echt gut. Zwar gehört die AMD Radeon RX 470 nur in die Mittelklasse des Grafikkartensegmentes, allerdings wird diese ohne künstliche Beschneidung eingesetzt werden. Jetzt muss nur noch der Preis stimmen und die mobilen Gaming-Sessions können beginnen.