
Eric-Cartman
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Die Gewerkschaft ver.di hat die fünf Wochen anhaltenden Streiks bei der Telekom weiter heruntergefahren.
Angesichts der Fortschritte bei den Verhandlungen über den geplanten Stellenumbau und der Teileinigung beim Kündigungsschutz soll die Zahl der Streikenden in den kommenden Tagen auf 5000 reduziert werden, sagte ver.di-Streikleiter Ado Wilhelm am Montag. Er zeigte sich zuversichtlich, dass sich die Tarifpartner bei den Gesprächen im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr bis zum Mittwoch auf einen Kompromiss verständigen werden. Bis zum Freitag würden die Arbeitsniederlegungen bei der Telekom dann ganz eingestellt.
Als die Knackpunkte der Gespräche bezeichnete Wilhelm weiterhin die geplanten Gehaltskürzungen, die Einstiegsgehälter und Wochenarbeitszeiten. Die Telekom möchte 50.000 Mitarbeiter bereits im kommenden Juli in Service-Gesellschaften auslagern, wo sie länger arbeiten und weniger Geld verdienen sollen. Auf diesem Wege plant der Konzern Einsparungen bis zu 900 Millionen Euro. Aus Sicht von ver.di sei nur schwer vorstellbar, dass die von der Auslagerung betroffenen Mitarbeiter zum 1. Juli weniger Geld in der Tasche haben werden als noch im Vormonat, betonte Wilhelm.
Quelle: IDG Magazine Media Verlag GmbH/PC-Welt Online