Mit viel Tamtam hat der Pay-TV-Sender sein neues Portal Sky Q eingeführt. Mit enthalten ist auch eine sogenannte Multiroom-Nutzung auf bis zu fünf Geräten, von denen zwei mobil per Sky Go zugreifen können. Dass für diese Funktion unter Umständen ein durchaus happiger Aufpreis gezahlt werden muss, wird aber geflissentlich verschwiegen. Das ist kein guter Stil!
Bislang war die die Nutzung von Sky Go mitsamt Download-Möglichkeit auf zwei mobilen Geräten ausschließlich der Zusatzoption Sky Go Extra vorbehalten und kostete 4,99 Euro pro Monat. Mit dem neuen Sky Q soll sich das laut den Aussagen von Sky ändern. Dazu heißt es beispielsweise in der offiziellen Ankündigung:
Auch an diversen anderen Stellen auf der Homepage wird die neue Funktion prominent erwähnt. Auf einer Unterseite zu Sky Go ist zu lesen: "Filme und Serien einfach herunterladen und unterwegs ansehen. Jetzt inklusive mit Sky Q.". Ähnliche Aussagen finden sich auch an zahlreichen anderen Stellen der Internetpräsenz von Sky. Was aber nirgendwo steht, ist eine wichtige Einschränkung. Denn offenbar will Sky von zahlreichen Kunden Geld für die Multiroom-Funktion mit erweitertem Sky Go verlangen, zumindest nach Ablauf einer kostenlosen Testphase von sechs Monaten. Das wurde aber erst nach expliziter Nachfrage mitgeteilt. Die offizielle Aussage dazu lautet:
Mit anderen Worten: wer sein Abonnement zum vergünstigten Preis bekommen hat - was sicher bei einer Vielzahl der Kunden der Fall ist - wird für die Verwendung in mehreren Räumen 10 Euro pro Monat bezahlen müssen. Hier gibt es gleich zwei große Kritikpunkte. Zum einen ist das die absolut fehlende Transparenz, was auf Bestandskunden zukommen kann. Zum anderen ist das eine massive Benachteiligung der Kunden, die mit Rabatten und Vorzugspreisen gewonnen oder gehalten werden sollten. Das Absurde daran ist, dass Sky diese Nummer schon einmal durchziehen wollte, nämlich bei der Einführung der HD-Optionskanäle für die Fußball-Bundesliga und Eurosport 360 HD.
Seinerzeit ist man nach massiven Kundenprotesten eingeknickt und hat die zusätzlichen Kanäle dann doch noch für alle Nutzer ohne Aufpreis freigegeben. Es besteht also Hoffnung, dass der kostenpflichtige Sender seine fragwürdige Politik in den nächsten sechs Monaten noch einmal überdenkt. Das wäre bitte nötig, denn nach dem Wegfall diverser Filmkanäle, sowie Einschränkungen bei den Sportrechten (weniger Bundesliga, ab nächster Saison weniger Champions League, keine Premier League, keine Formel 1) liegen die Nerven der Kundschaft ohnehin etwas blank. Doch mit solchen unausgegorenen Aktionen und ignoranter Intransparenz wird man daran wohl vorerst nichts ändern - eher im Gegenteil, denn spätestens jetzt dürfte sich manch treuer Kunde so verarscht vorkommen, dass er tatsächlich über eine Kündigung nachdenkt.
Meinung des Autors: Die offiziellen Aussagen zum neuen Sky Q klingen vielversprechend. Vor allem die Erweiterung von Sky Go dürften viele Nutzer begrüßen. Sehr unschön ist aber, dass Sky wider besseren Wissens wichtige Details verschweigt. Und die können es durchaus in sich haben. Dass es jetzt an vielen Stellen im Internet böse Kommentare hagelt - so wie bei uns - hätten sich die Verantwortlichen denken können. Doch offenbar haben sie nicht nachgedacht...
Bislang war die die Nutzung von Sky Go mitsamt Download-Möglichkeit auf zwei mobilen Geräten ausschließlich der Zusatzoption Sky Go Extra vorbehalten und kostete 4,99 Euro pro Monat. Mit dem neuen Sky Q soll sich das laut den Aussagen von Sky ändern. Dazu heißt es beispielsweise in der offiziellen Ankündigung:
Neue und beliebte Produkte wie Sky Q, Sky Go inklusive Downloadmöglichkeit, On Demand, die Möglichkeit in mehreren Räumen Sky zu genießen sowie zahlreiche TV Apps sind im neuen Sky ohne zusätzliche Kosten bereits enthalten.
Auch an diversen anderen Stellen auf der Homepage wird die neue Funktion prominent erwähnt. Auf einer Unterseite zu Sky Go ist zu lesen: "Filme und Serien einfach herunterladen und unterwegs ansehen. Jetzt inklusive mit Sky Q.". Ähnliche Aussagen finden sich auch an zahlreichen anderen Stellen der Internetpräsenz von Sky. Was aber nirgendwo steht, ist eine wichtige Einschränkung. Denn offenbar will Sky von zahlreichen Kunden Geld für die Multiroom-Funktion mit erweitertem Sky Go verlangen, zumindest nach Ablauf einer kostenlosen Testphase von sechs Monaten. Das wurde aber erst nach expliziter Nachfrage mitgeteilt. Die offizielle Aussage dazu lautet:
Abhängig vom jeweiligen Vertrag ist die weitere Nutzung entweder kostenlos oder es wird ein entsprechendes Angebot unterbreitet (10 Euro). [...] Sky auf bis zu fünf Geräten gleichzeitig sehen oder Inhalte downloaden können Kunden gegen Aufpreis, oder wenn sie für ihr Sky Abonnement bereits den Standardpreis zahlen.
Mit anderen Worten: wer sein Abonnement zum vergünstigten Preis bekommen hat - was sicher bei einer Vielzahl der Kunden der Fall ist - wird für die Verwendung in mehreren Räumen 10 Euro pro Monat bezahlen müssen. Hier gibt es gleich zwei große Kritikpunkte. Zum einen ist das die absolut fehlende Transparenz, was auf Bestandskunden zukommen kann. Zum anderen ist das eine massive Benachteiligung der Kunden, die mit Rabatten und Vorzugspreisen gewonnen oder gehalten werden sollten. Das Absurde daran ist, dass Sky diese Nummer schon einmal durchziehen wollte, nämlich bei der Einführung der HD-Optionskanäle für die Fußball-Bundesliga und Eurosport 360 HD.
Seinerzeit ist man nach massiven Kundenprotesten eingeknickt und hat die zusätzlichen Kanäle dann doch noch für alle Nutzer ohne Aufpreis freigegeben. Es besteht also Hoffnung, dass der kostenpflichtige Sender seine fragwürdige Politik in den nächsten sechs Monaten noch einmal überdenkt. Das wäre bitte nötig, denn nach dem Wegfall diverser Filmkanäle, sowie Einschränkungen bei den Sportrechten (weniger Bundesliga, ab nächster Saison weniger Champions League, keine Premier League, keine Formel 1) liegen die Nerven der Kundschaft ohnehin etwas blank. Doch mit solchen unausgegorenen Aktionen und ignoranter Intransparenz wird man daran wohl vorerst nichts ändern - eher im Gegenteil, denn spätestens jetzt dürfte sich manch treuer Kunde so verarscht vorkommen, dass er tatsächlich über eine Kündigung nachdenkt.
Meinung des Autors: Die offiziellen Aussagen zum neuen Sky Q klingen vielversprechend. Vor allem die Erweiterung von Sky Go dürften viele Nutzer begrüßen. Sehr unschön ist aber, dass Sky wider besseren Wissens wichtige Details verschweigt. Und die können es durchaus in sich haben. Dass es jetzt an vielen Stellen im Internet böse Kommentare hagelt - so wie bei uns - hätten sich die Verantwortlichen denken können. Doch offenbar haben sie nicht nachgedacht...