Der Pay-TV-Sender Sky hat jetzt den Startschuss zu seiner Plattform Sky Q gegeben, mit der die Abonnenten diverse Zusatzfunktionen bekommen. Nachfolgend ein Blick auf die Änderungen und ab wann das Paket für wen zu haben sein wird
Der offizielle Startschuss für Sky Q ist am 2. Mai gefallen, doch das Update erfolgt "schrittweise innerhalb der kommenden Wochen". Es kann also durchaus noch eine längere Zeit dauern, bis die einzelnen Kunden per Mail und eine Einblendung am Fernseher über die anstehende Umstellung informiert werden. Dass Sky so lange braucht, hängt damit zusammen, dass Sky Q nicht nur ein einfaches Software-Update ist, sondern im Hintergrund auch eine Anpassung der jeweiligen Verträge und Berechtigungen notwendig ist. Bei den Bestandskunden profitieren diejenigen von der kostenlosen Freigabe, die bereits einen der neuen und von uns bereits getesteten Sky+ Pro Festplattenreceiver nutzen.
Möglichkeiten und Funktionen:
Analog zu EntertainTV der Telekom bietet künftig auch Sky eine Restart-Fuktion, mit der bereits laufende Sendungen von Anfang an geschaut werden können. Serienfans dürfen sich über eine bislang vermisste Funktion freuen, nämlich das automatische und aufeinanderfolgende Abspielen von den Folgen einer Serie. Zudem können Folgen beispielsweise auf dem Smartphone gestartet und auf dem Receiver zu Ende gesehen werden. Ebenfalls in Sky Q enthalten ist der direkte Zugriff auf diverse externe Angebote, darunter die Mediatheken von ARD und ZDF und ab Sommer sogar auf das eigene Netflix-Abo.
Das Ganze funktioniert auf bis zu fünf Geräten gleichzeitig. Drei davon müssen einer der erwähnten Receiver oder ein Apple TV der 4. Generation oder ein Samsung-Fernseher ab Baujahr 2015 mit Tizen-Betriebssystem sein. Auf den beiden letztgenannten Geräten können die entsprechenden Apps installiert werden, um Zugriff auf Sky Q zu erhalten. Zudem können via Sky Go auch mobile Geräte genutzt werden, etwa Smartphones, Tablets oder Notebooks. Das geht nach der Umstellung auf Sky Q sogar auf zwei Geräten gleichzeitig und mit Downloadmöglichkeit, was bislang einen Aufpreis kostete (allerdings können weiterhin nur vier Geräte für die mobile Nutzung angemeldet werden, was sich hoffentlich noch ändern wird).
Kosten:
Für berechtigte Bestandskunden sind Umstellung und Nutzung kostenfrei. Neu kunden bekommen Sky Q ebenfalls automatisch, denn das ist in den neuen offiziellen Paketpreisen enthalten. Diese sind als Basis das Sky Entertainment Paket für 24,99 Euro sowie optional Sky Fußball Bundesliga (20 Euro), Sky Cinema (15 Euro) und/oder Sky Sport (10 Euro), die für weitere 10 Euro um HD und Ultra HD erweitert werden können. Laut Sky können auch aktuelle Kunden ohne den erwähnten Receiver wechseln, doch dafür hat Sky keine Angaben zu Aufpreisen, möglichem Rabatt-Verlust und ähnlichem gemacht.
Fazit: In der Theorie klingt das neue Sky Q sehr interessant. Die neuen Möglichkeiten wie Restart und die erweiterte Nutzung von Sky Go sind echte Highlights. Dass das Ganze dann oftmals ohne Aufpreis kommt, macht die Sache noch besser. Abzuwarten bleibt aber, wie gut die Umsetzung funktioniert. Aufgrund bisheriger Erfahrungen mit Sky sollte das gut klappen - es dauert zwar ewig, bis Neuheiten kommen, doch dann funktionieren sie in der Regel auch.
Update, 04.05.2018, 09:57 Uhr: Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Sky wichtige Details zur Multiroom-Nutzung inklusive erweitertem Sky Go verschweigt. Details dazu und auch einen Kommentar gibt es hier.
Meinung des Autors: Gefühlt tritt Sky seit über 10 Jahren auf der Stelle, denn abgesehen von Neuerungen wie Sky On Demand sehen Angebot und Technik noch aus wie vor einer digitalen Ewigkeit. Mit dem neuen Sky Q will man zumindest teilweise den Sprung ins Jetzt schaffen. Das kann auch gelingen, doch ob das reicht, um sich auf Dauer gegen die Streaming-Konkurrenz zu behaupten, bleibt abzuwarten.
Der offizielle Startschuss für Sky Q ist am 2. Mai gefallen, doch das Update erfolgt "schrittweise innerhalb der kommenden Wochen". Es kann also durchaus noch eine längere Zeit dauern, bis die einzelnen Kunden per Mail und eine Einblendung am Fernseher über die anstehende Umstellung informiert werden. Dass Sky so lange braucht, hängt damit zusammen, dass Sky Q nicht nur ein einfaches Software-Update ist, sondern im Hintergrund auch eine Anpassung der jeweiligen Verträge und Berechtigungen notwendig ist. Bei den Bestandskunden profitieren diejenigen von der kostenlosen Freigabe, die bereits einen der neuen und von uns bereits getesteten Sky+ Pro Festplattenreceiver nutzen.
Möglichkeiten und Funktionen:
Analog zu EntertainTV der Telekom bietet künftig auch Sky eine Restart-Fuktion, mit der bereits laufende Sendungen von Anfang an geschaut werden können. Serienfans dürfen sich über eine bislang vermisste Funktion freuen, nämlich das automatische und aufeinanderfolgende Abspielen von den Folgen einer Serie. Zudem können Folgen beispielsweise auf dem Smartphone gestartet und auf dem Receiver zu Ende gesehen werden. Ebenfalls in Sky Q enthalten ist der direkte Zugriff auf diverse externe Angebote, darunter die Mediatheken von ARD und ZDF und ab Sommer sogar auf das eigene Netflix-Abo.
Das Ganze funktioniert auf bis zu fünf Geräten gleichzeitig. Drei davon müssen einer der erwähnten Receiver oder ein Apple TV der 4. Generation oder ein Samsung-Fernseher ab Baujahr 2015 mit Tizen-Betriebssystem sein. Auf den beiden letztgenannten Geräten können die entsprechenden Apps installiert werden, um Zugriff auf Sky Q zu erhalten. Zudem können via Sky Go auch mobile Geräte genutzt werden, etwa Smartphones, Tablets oder Notebooks. Das geht nach der Umstellung auf Sky Q sogar auf zwei Geräten gleichzeitig und mit Downloadmöglichkeit, was bislang einen Aufpreis kostete (allerdings können weiterhin nur vier Geräte für die mobile Nutzung angemeldet werden, was sich hoffentlich noch ändern wird).
Kosten:
Für berechtigte Bestandskunden sind Umstellung und Nutzung kostenfrei. Neu kunden bekommen Sky Q ebenfalls automatisch, denn das ist in den neuen offiziellen Paketpreisen enthalten. Diese sind als Basis das Sky Entertainment Paket für 24,99 Euro sowie optional Sky Fußball Bundesliga (20 Euro), Sky Cinema (15 Euro) und/oder Sky Sport (10 Euro), die für weitere 10 Euro um HD und Ultra HD erweitert werden können. Laut Sky können auch aktuelle Kunden ohne den erwähnten Receiver wechseln, doch dafür hat Sky keine Angaben zu Aufpreisen, möglichem Rabatt-Verlust und ähnlichem gemacht.
Fazit: In der Theorie klingt das neue Sky Q sehr interessant. Die neuen Möglichkeiten wie Restart und die erweiterte Nutzung von Sky Go sind echte Highlights. Dass das Ganze dann oftmals ohne Aufpreis kommt, macht die Sache noch besser. Abzuwarten bleibt aber, wie gut die Umsetzung funktioniert. Aufgrund bisheriger Erfahrungen mit Sky sollte das gut klappen - es dauert zwar ewig, bis Neuheiten kommen, doch dann funktionieren sie in der Regel auch.
Update, 04.05.2018, 09:57 Uhr: Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Sky wichtige Details zur Multiroom-Nutzung inklusive erweitertem Sky Go verschweigt. Details dazu und auch einen Kommentar gibt es hier.
Meinung des Autors: Gefühlt tritt Sky seit über 10 Jahren auf der Stelle, denn abgesehen von Neuerungen wie Sky On Demand sehen Angebot und Technik noch aus wie vor einer digitalen Ewigkeit. Mit dem neuen Sky Q will man zumindest teilweise den Sprung ins Jetzt schaffen. Das kann auch gelingen, doch ob das reicht, um sich auf Dauer gegen die Streaming-Konkurrenz zu behaupten, bleibt abzuwarten.