Eigentlich ist das ganze recht einfach zu lösen.
Erst mal zu Erklärung was eine Rescue-CD ist. Hier wird direkt von der CD ein Live-Linux-Betriebssystem gestartet in diesem wird dann der Virenscanner gestartet. So kann dieser Virenscanner vorhandene Viren löschen und anders wie ein Virenscanner im laufenden Windows kann dieser Virenscanner auch Viren löschen die einem laufenden Prozess unterliegen.
Alle Rescue-CDs die ich kenne bieten dazu natürlich eine Update-Funktion so das man die aktuellste Virendefinition hat.
Das du beim booten kein CD-Laufwerk zu Verfügung hat (wenn ichs recht verstanden habe) ist zwar merkwürdig aber nicht weiter tragisch, mit ein paar Tricks kann man auch einen Rescue-USB-Stick basteln.
Ich nehm mal die Kaspersky-Rescue-CD (USB-Stick), gibt sicher auch andere Hersteller die das gleiche Anbieten
Du solltest natürlich diesen USB-Stick auf einem Virenfreien Rechner basteln.
- Runterladen der aktuellen Rescue-CD von Kaspersky, gibbet hier:
http://rescuedisk.kaspersky-labs.com/rescuedisk/updatable
- Runterladen des Tools zum basteln eines Rescue-USB-Sticks, gibbet hier:
http://rescuedisk.kaspersky-labs.com/rescuedisk/updatable/rescue2usb.exe
- rescue2usb.exe starten, die vorher runtergeladene ISO-Datei auswählen usw., das erklärt das Programm selber
- Virenverseuchten Rechner starten, ins BIOS gehen und USB in der Bootreihenfolge an erster Stelle setzen
- Rescue-USB-Stick einstöpseln, Rechner neu starten
- Nachdem das Kaspersky-Rescue gestartet ist erstmal ein Update der Virendefinitionen machen (kann etwas dauern)
- Dann mal fröhlich alles durchwurschteln was das Ding so anbietet, von Virenscan (dieser löscht gefunden Dateien automatisch, da ist nix mit Quarantäne oder so), Rootkit-Suche, Win-Unlock usw.
Je nach HDD-Größe kann das durchaus ein Stündchen oder mehr dauern.
Und für die Zukunft, immer schön einen aktuellen Virescanner auf dem Rechner haben und immer schön Updates machen, gelle ?