Wie bereits Windows 7 und Windows 8.1 verfügt auch Windows 10 über einen integrierten Schutz gegen Viren und Trojaner. Dessen Funktion ist zwar besser als bei den Vorgängern, wie ein aktueller Test zeigt, dennoch reicht es bei der Schutzwirkung wieder nur zum letzten Platz. Die versammelte Konkurrenz macht es besser, musste aber im Vergleich zur letzten Untersuchung ganz leicht Federn lassen
Die ältere Version des Windows-Virenschutzes nennt sich Microsoft Security Essentials (MSE) und konnte in Vergleichen des deutschen "AV-Test Institut" nie wirklich überzeugen. Eher im Gegenteil, denn regelmäßig landete das Programm bei der Schutzfunktion abgeschlagen auf dem letzten Platz, unter anderem in einem Test vor einem Jahr. Microsoft versuchte dies mit den Testmethoden der Prüforganisation zu relativieren, konnte mit seiner Argumentation aber nicht wirklich überzeugen.
Dessen ungeachtet ist auch das aktuelle System namens Windows Defender nur für den letzten Platz bei der Schutzfunktion gut. Das liegt vor allem an der niedrigen Erkennungsrate im sogenannten "Real-World-Test", bei dem Microsoft mit 88,0 Prozent das schlechteste Ergebnis aller Testteilnehmer einfährt. Das reicht am Ende nur für 3,0 von 6 möglichen Punkten. Auf diese Punktzahl kommt auch Quick Heal Total Security, gefolgt von Intel McAfee Internet Security mit 3,5 Punkten. Wie es besser geht, zeigen Avast Free Anti Virus, Bitdefender Internet Security, F-Secure Safe, K7 Computing TotalSecurity, Kaspersky Internet Security, Panda Security Free Antivirus, Qihoo 360, Symantec Norton Security Und Trend Micro Internet Security, die allesamt die maximal möglichen 6,0 Punkte erreicht haben.
Von den zuvor genannten sehr guten Programmen konnte am Ende nur eines die volle Punktzahl einfahren, nämlich das von Bitdefender. Im letzten Test vor einem halben Jahr war dies noch drei anderen Herstellern gelungen, doch Avira fehlte dies mal ein halber Punkt beim Schutz, während Kaspersky und Symantec ebenfalls ein halber Punkt bei der Systembelastung abgezogen wurde. Zusammen mit Trend Micro (ebenfalls 17,5 Punkte) sind alle in diesem Absatz bislang genannten Antivrus-Lösungen die aktuelle Empfehlung des Testinstituts. Die restlichen Teilnehmer leisten sich zumeist Schwächen bei den Auswirkungen auf die Performance, was vor allem für das auch schlecht schützende Programm von Quick Heal gilt. Erfreulich sind hingegen die Ergebnisse bei der Handhabung, die bei allen Teilnehmern problemlos ist.
Fazit:
Wer guten und umfassenden Schutz vor Viren und Trojanern haben will, sollte sich nicht auf die Bordmittel von Windows verlassen, denn dieses Programm hat Defizite bei der Schutzwirkung. Das wird auch in Tests anderer Prüfer bestätigt. Von daher ist es besser, bei den Mitbewerbern zu schauen, doch auch hier gibt es teilweise (deutlich) Luft nach oben. Fakt ist aber: besser ein nicht ganz so guter Virenschutz als gar keiner.
Meinung des Autors: Ein aktueller Test könnte ein durchaus gängiges Vorurteil bestätigen: Windows 10 kann viel, aber nichts richtig. Das ist natürlich längst nicht mehr in allen Bereichen wahr, doch bei der Antivirus-Lösung namens Defender leider weiterhin zutreffend. Für guten Schutz muss der Nutzer also selber sorgen, und dabei gibt es eine durchaus ordentliche Auswahl.
Die ältere Version des Windows-Virenschutzes nennt sich Microsoft Security Essentials (MSE) und konnte in Vergleichen des deutschen "AV-Test Institut" nie wirklich überzeugen. Eher im Gegenteil, denn regelmäßig landete das Programm bei der Schutzfunktion abgeschlagen auf dem letzten Platz, unter anderem in einem Test vor einem Jahr. Microsoft versuchte dies mit den Testmethoden der Prüforganisation zu relativieren, konnte mit seiner Argumentation aber nicht wirklich überzeugen.
Dessen ungeachtet ist auch das aktuelle System namens Windows Defender nur für den letzten Platz bei der Schutzfunktion gut. Das liegt vor allem an der niedrigen Erkennungsrate im sogenannten "Real-World-Test", bei dem Microsoft mit 88,0 Prozent das schlechteste Ergebnis aller Testteilnehmer einfährt. Das reicht am Ende nur für 3,0 von 6 möglichen Punkten. Auf diese Punktzahl kommt auch Quick Heal Total Security, gefolgt von Intel McAfee Internet Security mit 3,5 Punkten. Wie es besser geht, zeigen Avast Free Anti Virus, Bitdefender Internet Security, F-Secure Safe, K7 Computing TotalSecurity, Kaspersky Internet Security, Panda Security Free Antivirus, Qihoo 360, Symantec Norton Security Und Trend Micro Internet Security, die allesamt die maximal möglichen 6,0 Punkte erreicht haben.

Von den zuvor genannten sehr guten Programmen konnte am Ende nur eines die volle Punktzahl einfahren, nämlich das von Bitdefender. Im letzten Test vor einem halben Jahr war dies noch drei anderen Herstellern gelungen, doch Avira fehlte dies mal ein halber Punkt beim Schutz, während Kaspersky und Symantec ebenfalls ein halber Punkt bei der Systembelastung abgezogen wurde. Zusammen mit Trend Micro (ebenfalls 17,5 Punkte) sind alle in diesem Absatz bislang genannten Antivrus-Lösungen die aktuelle Empfehlung des Testinstituts. Die restlichen Teilnehmer leisten sich zumeist Schwächen bei den Auswirkungen auf die Performance, was vor allem für das auch schlecht schützende Programm von Quick Heal gilt. Erfreulich sind hingegen die Ergebnisse bei der Handhabung, die bei allen Teilnehmern problemlos ist.

Fazit:
Wer guten und umfassenden Schutz vor Viren und Trojanern haben will, sollte sich nicht auf die Bordmittel von Windows verlassen, denn dieses Programm hat Defizite bei der Schutzwirkung. Das wird auch in Tests anderer Prüfer bestätigt. Von daher ist es besser, bei den Mitbewerbern zu schauen, doch auch hier gibt es teilweise (deutlich) Luft nach oben. Fakt ist aber: besser ein nicht ganz so guter Virenschutz als gar keiner.
Meinung des Autors: Ein aktueller Test könnte ein durchaus gängiges Vorurteil bestätigen: Windows 10 kann viel, aber nichts richtig. Das ist natürlich längst nicht mehr in allen Bereichen wahr, doch bei der Antivirus-Lösung namens Defender leider weiterhin zutreffend. Für guten Schutz muss der Nutzer also selber sorgen, und dabei gibt es eine durchaus ordentliche Auswahl.