
Eric-Cartman
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Newsmeldung von bullayer
Eine neue Adware, die von den Panda Software Laboren identifiziert
wurde, steigert den Umsatz von Herstellern zweifelhafter
Sicherheits-Tools, indem sie Computer-Nutzern eine Malware-Infektion
meldet und gleichzeitig ein kostenpflichtiges Tool zum Desinfizieren
des Schädlings anbietet. Die Adware trägt den Namen VideoCach und
nutzt Rootkit-Techniken, um einer Enttarnung zu entgehen.
Unter Adware versteht man eine werbeunterstützte Software, die dem
Benutzer Werbebanner oder Pop-Ups anzeigt. Rootkits hingegen sind
Programme, die u. a. Dateien und Prozesse verdecken und in
Kombination mit weiteren Schädlingen eingesetzt werden, um ihre
schädlichen Funktionen zu verheimlichen.
VideoCach erstellt Verknüpfungen auf der Benutzeroberfläche und
meldet dem Anwender u. a. eine nicht existierende Infektion seines
Rechners durch einen gefährlichen Trojaner. Die Meldung enthält
folgende Informationen in englischer Sprache: "Achtung! Ein Trojaner
wurde entdeckt. Er entwendet Passwörter, Online-Banking Daten und
vertrauliche Informationen. Dieser Prozess stellt ein
Sicherheitsrisiko dar. Das System muss desinfiziert werden." Das
Sicherheitsrisiko wird dabei in einer Skala von 1 bis 5 mit einer 4
bewertet. Die Meldung enthält zudem eine Empfehlung: Der Benutzer
kann sein System sofort scannen, indem er auf einen in der Meldung
enthaltenen Link klickt und eine Sicherheitssoftware herunter lädt.
Die Art und Weise, das entsprechende Tool anzubieten, ist sehr
zweifelhaft, zumal der gefundene Schädling gar nicht existiert. Hinzu
kommt noch, dass die Software äußerst fragwürdige Ergebnisse liefert.
So klassifiziert sie harmlose Cookies als Malware und meldet
unbedeutende Störungen, wie Windows Registry Einträge nicht
existierender Dateien. Das Beseitigen der "gefundenen
Sicherheitsrisiken" ist natürlich kostenpflichtig.Mit dieser
unseriösen Methode, auf ein Produkt aufmerksam zu machen, bereichert
sich nicht nur den Hersteller der Software, sondern auch der
Programmierer der Malware, der gewöhnlich an den Umsätzen prozentuell
beteiligt ist.
Quelle: Newsletter von Computerwissen.de
Eine neue Adware, die von den Panda Software Laboren identifiziert
wurde, steigert den Umsatz von Herstellern zweifelhafter
Sicherheits-Tools, indem sie Computer-Nutzern eine Malware-Infektion
meldet und gleichzeitig ein kostenpflichtiges Tool zum Desinfizieren
des Schädlings anbietet. Die Adware trägt den Namen VideoCach und
nutzt Rootkit-Techniken, um einer Enttarnung zu entgehen.
Unter Adware versteht man eine werbeunterstützte Software, die dem
Benutzer Werbebanner oder Pop-Ups anzeigt. Rootkits hingegen sind
Programme, die u. a. Dateien und Prozesse verdecken und in
Kombination mit weiteren Schädlingen eingesetzt werden, um ihre
schädlichen Funktionen zu verheimlichen.
VideoCach erstellt Verknüpfungen auf der Benutzeroberfläche und
meldet dem Anwender u. a. eine nicht existierende Infektion seines
Rechners durch einen gefährlichen Trojaner. Die Meldung enthält
folgende Informationen in englischer Sprache: "Achtung! Ein Trojaner
wurde entdeckt. Er entwendet Passwörter, Online-Banking Daten und
vertrauliche Informationen. Dieser Prozess stellt ein
Sicherheitsrisiko dar. Das System muss desinfiziert werden." Das
Sicherheitsrisiko wird dabei in einer Skala von 1 bis 5 mit einer 4
bewertet. Die Meldung enthält zudem eine Empfehlung: Der Benutzer
kann sein System sofort scannen, indem er auf einen in der Meldung
enthaltenen Link klickt und eine Sicherheitssoftware herunter lädt.
Die Art und Weise, das entsprechende Tool anzubieten, ist sehr
zweifelhaft, zumal der gefundene Schädling gar nicht existiert. Hinzu
kommt noch, dass die Software äußerst fragwürdige Ergebnisse liefert.
So klassifiziert sie harmlose Cookies als Malware und meldet
unbedeutende Störungen, wie Windows Registry Einträge nicht
existierender Dateien. Das Beseitigen der "gefundenen
Sicherheitsrisiken" ist natürlich kostenpflichtig.Mit dieser
unseriösen Methode, auf ein Produkt aufmerksam zu machen, bereichert
sich nicht nur den Hersteller der Software, sondern auch der
Programmierer der Malware, der gewöhnlich an den Umsätzen prozentuell
beteiligt ist.
Quelle: Newsletter von Computerwissen.de