
DiableNoir
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Nun hat auch Acer einen Rückruf für rund 27.000 Notebook-Akkus von Sony gestartet. Wie in all den anderen Fällen besteht die Gefahr, dass sich die Akkus überhitzen und einen Brand auslösen können.
Nach diversen anderen Notebook - Herstellern hat nun auch Acer einen Rückruf für von Sony gefertigten Lithium-Ionen-Akkus gestartet, die Acer in seinen Notebooks verwendet hatte. Das Unternehmen schätzt, dass rund 27.000 Stück umgetauscht werden müssen, weil die Gefahr besteht, dass die Akkus sich überhitzen und in Brand geraten. Bisher gibt es rund 16 Berichte über solche Vorfälle, bei denen sich die Akkus erhitzten. Laut Angaben von Acer war aber bisher bei keinem der Fälle ein Gerät von Acer involviert, dennoch habe man sich zu der freiwilligen Rückruf-Aktion entschieden.
Acer gibt diverse Notebooks an, die vom Akku-Rückruf betroffen sind. Dazu zählen
Modelle der Travelmate-Serie beginnend mit 242x, 320x, 321x, 330x, 422x, 467x, 561x und C20x
und
Modelle der Aspire-Serie beginnend mit 556x, 560x, 567x, 930x, 941x und 980x.
Die vom Rückruf betroffenen Akkus wurden in den Vereinigten Staaten und in Kanada über Vertriebshändler zusammen mit den Notebooks ausgeliefert oder wurden bei der Bearbeitung von Servieaufträgen zur Verfügung gestellt. Die Verbreitung der Akkus erfolgte von Mai 2004 bis November 2006. Der Rückruf-Website sind auch die Infos zu entnehmen, wie anhand des Strichcodes des Akkus ermittelt werden kann, ob es umgetauscht werden muss.
Deutsche Besitzer eines Acer-Notebooks können über die Rufnummer 0800 0007451 in Erfahrung bringen, ob der Akku in ihrem Gerät umgetauscht werden muss. Die Rufnummern für weitere europäische Länder listet Acer hier auf.
Zu betonen bleibt, dass nur die Akkus umgetauscht werden müssen und nicht die Notebooks selbst. Sollte in dem Gerät tatsächlich eines der betroffenen Akkus sein, dann empfiehlt Acer, den Akku zu entnehmen, umzutauschen und bis zum Erhalt des neuen Akkus das Notebook über das Stromkabel zu betreiben.
Quelle: IDG Magazine Media GmbH/PC-WELT Online